Kapitel 27

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Ein räuspern von Tom weckte mich aus meiner Art Trance und ich sah ihn erwartungsvoll an. „Zu deiner Frage, ich wollte dich nur kurz für mich alleine haben." seine Stimme war fast ein Flüstern, doch seine Worte jagten einen Schauer von Emotionen durch mich. Ich brauchte etwas bis ich seine Worte verstand und nun wurde auch ich rot. Aus meinem Mund wollten keine Worte kommen, ich sah ihn einfach lächelnd an. Toms Blick zuckte immer wieder von meinen Augen zu meinem Mund. Mein Atem beschleunigte sich, als er näher kam.

„Und wieso wolltest du mich für dich alleine?" die Worte kamen ganz langsam und leise über meine Lippen, ich hatte gar nicht wahrgenommen, dass ich sie laut aussprach. Erst als ich merkte, dass er jedes Wort in sich aufnahm wurde es mir bewusst. Ich wollte etwas sagen, mich entschuldigen, keine Ahnung was. Doch bevor ich auch nur einen mucks von mir geben konnte, sprach er mit leiser Stimme.
„Ich zeige es dir am besten." ich hatte mühe sein Gesagtes zu verstehen, da war er mir auch schon so nahe, dass ich seinen warmen Atem an meinen Wangen spüren konnte. Mein Herz lief auf Hochtouren und meine Hände wurden schwitzig. Meine Augen schloss ich und er tat mir gleich. Ich überbrückte die letzten Zentimeter in dem ich meine Arme um seinen Hals schlang. Und endlich lagen seine Lippen auf meinen.

Mein Herz schlug noch schneller, ich hätte nicht gedacht, dass das noch geht. Und ein Kribbeln, stärker als jedes zuvor, durchfuhr meinen Körper. Ich hatte zuerst etwas Angst, dass ich das nicht hätte tun sollen, doch als er mich zurück küsste, seine Hände an meine Taille legte und ich ihn lächeln spürte, war icv mir sicher das dem nicht so war.
Viel zu schnell trennten wir uns wieder und ich sah in Toms Gesicht. Er lächelte, genau wie ich. Ich war bestimmt rot wie eine Tomate. Doch das kümmerte mich nicht. Nicht in diesem Moment.

Wir sahen uns eine Weile nur schweigend an. Dann fing ich an zu realisieren was gerade passiert war und meine Augen wurden gross. Ich spürte wie ich noch röter wurde und mein Herz schlug noch immer so schnell. Mir entfuhr ein Kreischen und ich klatschte schnell eine Hand auf meinen Mund.
Tom setzte dich neben mich aux die Bank und sah mich verwirrt, wenn auch immer noch lächelnd an. „I-ich habe gerade Tom Holland geküsst. So in echt." ich murmelte die Worte vor mich hin. Dann fing Tom an zu lachen.

„Weisst du eigentlich wie süss du bist, ich meine eigentlich immer, aber jetzt gerade extrem." Langsam drehte ich den Kopf, immer noch benebelt und überrascht, zu ihm und spürte wie ich noch röter wurde, wenn das überhaupt noch ging. „Willst du ernsthaft, dass ich hier und jetzt den Geist aufgebe?" er schüttelte den Kopf, lachte leise und rutschte etwas näher zu mir. „Denn du wärst gerade ziemlich gut dran. Ich habe das Gefühl ich sterbe gleich," als ich sein schockiertes Gesicht sah, fügte ich schnell noch etwas hinzu, „im positiven Sinne." das lachen war zurück. Und er beugte sich erneut näher zu mir um mir einen kurzen Kuss auf die Lippen zu drücken. Erneut durchfuhr mich eine Art Stromschlag und ich konnte nicht aufhören zu grinsen.

Wir sassen etwas später immer noch auf dieser Bank, Tom hatte seinen Arm um mich gelegt und wir sprachen über Gott und die Welt. Ich hob den Kopf von seiner Schulter an und sah ihm ins Gesicht. ,,Weisst du was?" er schüttelte grinsend den Kopf. ,,sags mir." ich strich eine Strähne aus meinem Gesicht. ,,Ich hätte nie gedacht, dass das hier," ich deutete auf uns beide, ,,Je passieren würde. Ich meine nicht das es etwas schlechtes ist, im Gegenteil. Ich bin gerade so glücklich." Und das obwohl wir nicht mal zusammen waren. Den Satz verkniff ich mir und wartete auf seine Reaktion. Er musterte mein Gesicht und antwortete mir mit einem Lächeln im Gesicht. ,,Weisst du was?" er wartete nicht auf meine Antwort und sprach gleich weiter, ,,als ich dich das erste mal gesehen habe, an diesem Tisch, rot wie eine Tomate. Wurde mir bewusst, ich wollte dich näher kennenlernen. Doch das hätte ich auch nie gedacht. Ich hatte es ehrlich gesagt gehofft." Ich war erstaunt, aber zugleich geschmeichelt von seinen Worten. Ich meine wir waren nicht zusammen, trotzdem fühlte es dich irgendwie so an. Alles war vertraut, mein Herz raste, ich war unglaublich glücklich und sass neben Tom auf einer Bank mitten in London.

Später, nach weiteren sehr tollen und süssen Gesprächen, hörte ich meinen Namen. „ALLIE." Louis kam zu uns gerannt. Ausser Atem sah er zwischen mir, Tom und seinem Arm hin und her. „Was-was macht ihr hier, wir haben euch mehrmals angerufen und geschrieben." ich nahm mein Handy aus meiner Hosentasche, tatsächlich fünf verpasste Anrufe von Nolsen und ein paar Nachrichten.

Darling you're mine! | Tom Holland FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt