Männergespräche

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Natalia fällt augenblicklich absolut erstaunt der Kiefer nach unten. „...Und du hast damit wirklich nichts zu tun, Hannah?" Sie schüttelt den Kopf und ist ebenso erstaunt wie ihre Freundin. „...Wo kommen die bloß alle auf einmal her?" Unzählige Küken, tapsen ungeschickt im Hühnergehege umher und erkunden die große, weite Welt. Einige sind noch ganz unbefiedert und manche zeigen schon einen sanften Flaum. Nun steigt die Farmerin über den kleinen Zaun und nimmt ein paar der Hühnerkinder auf die Hände. „Sie scheinen alle gesund und kräftig zu sein. Das ist wirklich eine schöne Überraschung." Nun lässt sie die Kleinen wieder herunter und verschwindet schnell aus dem Gehege, bevor die Hühnermutter wütend angeflattert kommt. „Natalia." Sie dreht sich um und blickt in das vertraute Gesicht von Estarossa. „Wir gehen dann mal. Ich hoffe doch, dass du eine Nacht ohne mich auskommst." Er hat Xander auf dem Arm. Sein Sohn macht einen hibbelig, aufgeregten Eindruck. „Ich werde dich wirklich vermissen. Immerhin bin ich es gewöhnt, dass du nachts neben mir schläfst. Aber ich wünsche euch beiden trotzdem viel Spaß." Der kleine Halbdämon will noch einmal runter, um seine Mama und seine Schwester zu drücken. Anunnaki sieht zu ihrem Papa hoch und setzt einen süßen Schmollmund auf. „Nicht traurig sein, meine Kleine." Nun nimmt er sie auf den Arm. „Beim nächsten mal nehme ich dich mit. Versprochen." Hannah schmunzelt und kann sich einfach nicht zurückhalten. „Pass lieber auf, dass du nicht zu tief ins Glas schaust, Silberlöckchen. Sonst muss dich Natalia ein zweites mal aus dem Gebüsch ziehen", stichelt sie. „Mach dir darüber mal keine Gedanken, Goldfasan. Ich schätze wirklich die Fürsorge und Nächstenliebe, die du für mich empfindest. Ich will doch auch nur das beste für dich. Hab gehört bald kommt ein Zirkus in die Stadt. Die kümmern sich bestimmt gerne um ein gerupftes Hühnchen."

Natalia bricht in schallendes Gelächter aus, als ihre Freundin ihm nur den Mittelfinger zeigt. Estarossa lässt Anunnaki wieder runter und nimmt dafür Xander auf den Arm. „Also gut, mein Schatz. Du weißt, dass du in Kusa dein Stirnband tragen musst. Und bitte höre auf das, was Papa dir sagt. Nicht, dass mir zu Ohren kommt er musste dich ausschimpfen." Da grinst er einmal schelmisch und drückt sich verlegen an ihn. „Ich bin brav...versprochen." Seine Mutter hat ihm ein kleines Taschengeld gegeben, damit er sich etwas schönes kaufen kann. „Wir sehen uns dann morgen Abend. Und mach dir wegen der Nacht keine Gedanken, ich habe vorgesorgt." Der Dämon haucht ihr einen Kuss auf und fliegt dann mit seinem Sohn davon. „...Vorgesorgt...?" Eilig geht sie in ihr Schlafzimmer und sieht dort, was er gemeint hat. Estarossa hat seine Decke wie einen Rollbraten zusammengeschnürt und auf seine Bettseite gelegt. Da muss sie auf einmal so herzlich lachen, dass ihr die Tränen in die Augen schießen. „Er ist wirklich ein kleines bisschen durchgeknallt." Xander hält sich gut an seinem Papa fest und genießt sichtlich den Flugwind, der ihm warm ins Gesicht peitscht. Sie müssen die letzten warmen Sommerwochen noch genießen, bevor der Herbst das Land überrennt. Über die Flugroute geht es viel schneller nach Kusa, als über die übliche Landroute, weshalb er kurz vor Mittag landet und seinem Sohn das Stirnband umbindet. „Okay, mein Junge. Ich habe dir versprochen, dass wir einen Tag zu zweit verbringen. Lass immer dein Stirnband auf und bleib immer bei mir, verstanden?" Der kleine Halbdämon nickt und richtet sich die Haare noch einmal ordentlich. Dann nimmt er die Hand von seinem Papa und folgt ihm in die Stadt. Kaum hat Xander den riesigen Torbogen hinter sich gelassen, rumpelt auch schon sein kleiner Magen ziemlich laut. „...Papa...ich hab Hunger...", nörgelt er. Estarossa hält sich auch den Bauch. „Ich auch. Komm, wir besorgen uns erstmal was zu essen." Sie schlagen den Weg zum Marktplatz ein und es ist absolut kein Zufall, dass er seinen Sohn zu einem Stand mit Frischfleisch führt. Stets darauf bedacht immerzu sein Dämonenmal zu verstecken, schaut sich Estarossa die verschiedenen Sorten an. Wie lästig, dass er sein Fleisch kaufen muss, wo er es doch einfach fangen kann. Manchmal ist es wirklich schwer, sich wie ein Mensch zu verhalten. „Worauf hast du Lust, Sohn?" Xander lässt seinen Blick über die Fleischtheke wandern und bleibt schließlich mit den Augen am Schweinefleisch hängen. Estarossa kauft sich das Mittagessen zusammen und sucht dann erstmal eine günstige Unterkunft, wo die beiden ungestört ihr rohes Fleisch verzehren können.

Der junge Halbdämon ist wirklich sehr aufgeregt, immerhin verbringt er das erste mal einen ganzen Tag nur mit seinem Vater. „Also, Xander...was möchtest du dann machen?" Sein Sohn schluckt den letzten Bissen hinunter und putzt sich mit einem Taschentuch den Mund ab. „Ich möchte Mama ein hübsches Geschenk kaufen. Und ich würde gerne das Gebäude mit den großen Flügeln anschauen gehen." Estarossa schmunzelt einmal. Bei diesen bescheidenen Wünschen, kommen die Gene seiner sanftmütigen Mutter durch. „Dann lass uns gehen. Ich habe auf dem Markt auch noch eine Kleinigkeit zu erledigen." Zusammen gehen sie ins Zentrum der Stadt. Zu dieser Uhrzeit tummeln viele Menschen umher. „Hast du wegen dem Geschenk für Mama an etwas bestimmtes gedacht?" Darüber muss Xander nicht lange nachdenken, denn er hat Natalia und Hannah einmal darüber reden hören. „Ein paar Ohrringe. Meine Mama wünscht sich schon lange welche." Estarossa nickt. „In Ordnung, dann gehen wir zum Schmuckhändler und schauen, ob etwas hübsches dabei ist." Der Dämon sucht also den passenden Verkaufsstand auf und lässt ihn den Schmuck ansehen. Es dauert auch nicht lange, wo der Händler aufmerksam wird. „Kann ich behilflich sein?" Xander schaut in das Gesicht eines älteren Mannes. Er scheint auf einem Auge blind zu sein und hat ein warmherziges Lächeln aufgesetzt. Da grinst der kleine Halbdämon ihn breit an. „Ich möchte meiner Mama ein paar hübsche Ohrringe schenken."
„Ich verstehe. Einen Moment, junger Mann." Der Händler wendet sich ab und kommt einen Moment später mit einer Ablage voller Ohrringe wieder. „Diese kann ich dir anbieten. Du kannst für deine Mama welche aussuchen." Xander schaut sich die verschiedenen Schmuckstücke an und bei einem Paar glaubt er, dass diese Natalia gefallen werden. „Diese hier sind sehr hübsch", sagt er. Zwei wunderschöne Ohrringe, die eine Sonne und einen Mond als Anhänger haben. Estarossa runzelt die Stirn. „Ich stimme zu, dass sie sehr hübsch sind, Xander. Aber mit zwei Goldmünzen sind die echt teuer. Ich schätze, du wirst ein anderes Paar aussuchen müssen."

Da macht sein Junge ein langes Gesicht und man sieht ihm die Enttäuschung richtig an. Dieser Anblick ist für den Händler so herzzerreißend, dass er einmal glücklich seufzt. „Weißt du was, mein Junge? Gib mir einfach zwanzig Silbermünzen und sie gehören dir." Sofort macht Xander riesengroße Augen. „...Wirklich?" Da nickt der Alte einmal. „Wirklich. Diese Ohrringe liegen seit über zwei Jahren hier. Außerdem ist es doch ein Geschenk für deine Mutter." Da zwinkert der Händler ihm einmal mit seinem gesunden Auge zu. Während er die Ohrringe schon einmal einpackt, hilft Estarossa seinem Sohn dabei das passende Geld herauszusuchen. Voller Stolz, überreicht Xander dem Händler die zwanzig Silbermünzen und nimmt dafür das lieb verpackte Geschenk entgegen. Gerade eben, hat er seinen ersten Handel überhaupt abgeschlossen. „Nochmal vielen Dank. Mein Sohn weiß das wirklich sehr zu schätzen." Estarossa nickt ihm zu und dann gehen sie wieder. „Pass gut auf das Geschenk für Mama auf, Junge." Der kleine Halbdämon presst die kleine Schachtel an sich und wird es mit seinem Leben verteidigen. Seiner Schwester und seinem Uropa würde er am liebsten auch etwas mitbringen. Doch die Stimme seines Vaters holt ihn aus den Gedanken zurück. „Xander, komm mit." Sofort gehorcht er und folgt ihm über den Markt. Estarossa steuert einen Schmied an, dessen Arbeit sehr gute Qualität aufweist. Ohne ein Wort zu sagen, legt der Dämon ein Tuch auf den Tisch. Tatsächlich legt der Schmied seinen Hammer zur Seite und schaut sich dessen Inhalt interessiert an. „Dämonenzähne?" Da pfeift er einmal erstaunt, da es in Alondara normal keine Dämonen mehr gibt. Nun legt Estarossa dem alten Schmied eine Hand auf die Schulter, beugt sich zu ihm herunter und flüstert ihm etwas ins Ohr. „Verstehe. Das stellt kein Problem dar, allerdings ist es unmöglich, es bis morgen fertig zu bekommen", sagt er. Dennoch bleibt der Blick von Estarossa ruhig. „Es ist sehr wichtig. Ich bezahle dir das doppelte, wenn du es bis morgen fertig hast." Dieses Angebot will sich der Alte nicht entgehen lassen. „Ich werde die Nacht durcharbeiten, du kannst es morgen früh abholen." Da wirkt der Dämon sehr zufrieden und nickt. „Ich werde da sein." Da nimmt er seinen Sohn wieder an die Hand und geht weiter. „...Papa? Was willst du denn machen lassen?" Er sieht zu Xander herunter und grinst einfach nur. „Nicht so wichtig, mein Kleiner. Amüsieren wir uns noch ein bisschen und dann gehen wir auf unser Zimmer zurück."

Lautes Kinderlachen schallt durch das heruntergekommene aber saubere Bad. „Papa, wieso kommst du nicht mit rein?" Estarossa schüttet seinem Sohn einen Eimer Wasser über den Kopf. „Na weil ich zu groß dafür bin. Ich quetsche mich sicher nicht in diese winzige Badewanne." Er seift das Kind ordentlich ein und wäscht ihm kräftig die Haare. „Halt endlich still, du kleiner Bengel. Sonst binde ich dich an der Tür fest." Vater und Sohn haben an diesem Abend eine menge Spaß. Irgendwann rächt sich Xander an seinem Vater, indem er ihm ebenfalls einen Eimer voll Wasser über den Kopf schüttet. Und er ist so überrascht, dass sein Junge ungestraft im Bad herum flitzen kann. Schließlich hat sich Xander ausgetobt und liegt todmüde neben seinem Vater im Bett. Estarossa muss die Beine anziehen, um überhaupt hinein zu passen. „Papa...?" Der kleine Halbdämon gähnt einmal und reibt sich müde die Augen. „Vermisst du Mama eigentlich?" Ein wenig perplex über diese Frage, nickt er dann schließlich. „Natürlich vermisse ich sie. Es fühlt sich seltsam an, dass sie nicht da ist. Vermisst du sie auch?" Sofort nickt er darauf. „Ich hab meine Mami sehr lieb. Trotzdem war es schön, einen Tag mit dir alleine zu verbringen." Daraufhin muss Estarossa schmunzeln. „Sie wird dich sicher ausschimpfen wenn ich dir erzähle, dass du viel zu viele Süßigkeiten in dich gestopft hast. Und sie wird noch mehr schimpfen wenn sie hört, dass du...Xander?" Vor lauter Müdigkeit, ist der Junge einfach eingeschlafen, ohne seinem Vater zuzuhören. Da seufzt er einmal leise. „Was solls...ich muss ihr ja nicht alles petzen."

Am nächsten Vormittag, machen sich die beiden wieder auf dem Weg zum Schmied auf dem Marktplatz. Der alte Mann sieht müde, aber sehr zufrieden aus. Der Dämon nickt einmal und der Alte erwidert seinen Gruß. „Eine Sekunde...", sagt er und geht ein Tuch holen. „Hier, genau wie du wolltest." Estarossa schaut sich die Arbeit des Schmieds an und er wirkt sehr zufrieden. Der Hals von seinem Sohn wird immer länger und er hofft, einen Blick in das Tuch werfen zu können. Doch sein Vater ist einfach zu groß für ihn und lässt es schließlich in seinem Mantel verschwinden. „Ich bin mit deiner Arbeit sehr zufrieden, alter Mann." Schließlich greift er an seinen Gürtel und löst einen Beutel voller Goldmünzen. „Versprochen ist versprochen." Damit drückt er ihm seine Bezahlung in die Hand und wendet sich ab. Am liebsten würde Xander seinen Papa fragen, was denn in dem Tuch liegt, doch er hält es für besser, sich diese Frage zu verkneifen. „Ich muss noch eine Kleinigkeit besorgen, Xander. Wenn ich das habe gehen wir Mittagessen und dann kehren wir nach Hause zurück." Umso überraschter ist der junge Halbdämon dann, als Estarossa ihn in eine Taverne schleift und dazu nötigt neben Fleisch auch Reis und Kartoffeln zu essen. Er schiebt einen Schmollmund vor und überlegt, ob er einen Aufstand machen soll. Doch der Blick seines Vaters spricht mehr als tausend Worte und ist so gruselig, dass er ohne jegliche Widerworte sein Gemüse isst. Das hält ihn aber nicht davon ab, ihn später am Himmel danach zu fragen. „Papi, warum musste ich Gemüse essen? Ich mag kein Gemüse", jammert er. „Weil du auch ein halber Mensch bist, Xander. Du kannst nicht nur Fleisch und Fisch essen. Wenn du kein Gemüse und kein Obst isst, wirst du früher oder später Mangelerscheinungen bekommen." Obwohl Xander diese Erklärung nicht hören will, akzeptiert er sie einfach. In dieser Hinsicht, hat Natalia ihn wirklich gut erzogen. Erstaunlicherweise ist es bei Anunnaki genau andersherum. Sie liebt Obst und Gemüse und will kein Fleisch essen. Doch um dieses Problem, wird sich Estarossa auch noch kümmern. Allerdings hat der Dämon auf dem Heimweg sehr getrödelt. Er ist öfter gelandet, hat mit Xander ein Nickerchen gemacht und ein paar Fische gefangen. Aus diesem Grund kommt er erst spät am Abend wieder zur Farm zurück.

Natalia sieht nicht besonders glücklich aus. Ihr stehen leicht die Tränen in den Augen, während sie nervös an ihrem Nachthemd herumnestelt. „...Es ist schon die zweite Nacht. Was, wenn er Xander einfach mitgenommen hat und nie wieder zurück kommt?" Molly legt den Kopf schief und hört ihrem Frauchen zu. Als die erste Träne über ihre Wange kullert, stellt sich die blaugraue Kätzin auf die Hinterbeine, stützt sich an ihr ab und leckt ihrem Frauchen tröstend über das Gesicht. Da streichelt sie Molly sanft hinter den Ohren und legt sich hin. „...Ich vertraue ihm...", sagt sie und schließt die Augen. Lautlos landet Estarossa vor dem Haus und hat seinen Sohn im Arm, der inzwischen eingeschlafen ist. Bruno hebt den Kopf und jault einmal freudig, als sein Herr wieder da ist. Und er kann nur mit Streicheleinheiten und Leckerlis ruhig gestellt werden. Auch die Ohren von der Dämonenkatze drehen sich wie ein Radar nach hinten, wodurch sie weiß, dass Estarossa wieder da ist. „Und du kommst erstmal ins Bett", sagt er zu seinem schlafenden Sohn und bringt ihn in sein Zimmer. Danach dreht sich der Dämon um und will nach seiner Tochter sehen, doch sie liegt nicht in ihrem Bett. „Anunnaki...?" Sein Blick huscht durch das Zimmer, ob sie sich vielleicht irgendwo versteckt hat und nicht schlafen kann. Doch als er sie nicht finden kann, geht er seiner Nase nach, die ihn ins Schlafzimmer von Hannah und Zeldris führt. Sofort öffnet sein jüngerer Bruder ein Auge und hebt den Kopf. Doch als er Estarossa bemerkt, entspannt er sich sogleich wieder. „Du schläfst noch immer mit nur einer Gehirnhälfte?" Er kommt näher ans Bett und kann zwischen den beiden seine kleine Tochter sehen. Anunnaki schläft tief und fest und hat dabei ihr Plüschtier unter dem Arm geklemmt. „Bin ich froh, dass du wieder da bist. Seit du weg bist, klebt sie an mir und lässt mich einfach nicht in Ruhe", brummt Zeldris. Hannah schläft auch schon und bekommt von dem Gespräch nichts mit. „Du solltest dich daran gewöhnen, Zel. Sie scheint dich wirklich sehr zu mögen." Estarossa haucht seinem Kind einen Kuss auf den Kopf und geht wieder, ohne ein weiteres Wort zu sagen.

Nun schlendert er leise ins Schlafzimmer der Hausherrin, wo er Natalia schon eingeschlafen vorfindet. „Hey, Staubfänger." Der Dämon legt seine Kleidung ab, während Molly vom Bett springt und sich einmal kräftig streckt. „Du bist spät dran", miaut sie leise. „Ich weiß", murmelt er leise und legt sich zu der Farmerin, nachdem er seine noch immer zusammengeschnürte Bettdecke aufgemacht hat. Sanft streicht er mit einem Finger über ihr hübsches Gesicht und nimmt einen salzigen Geruch an ihr wahr. „Hat sie etwa geweint?" Nun springt Molly wieder auf das Bett zurück. „Sie hatte Angst, dass du nicht wieder zurückkommen würdest und ihr das Kind weggenommen hast." Da verzieht sich das Gesicht von ihm. „Ach, Natalia..." Er rückt näher an sie heran und drückt ihr einen sanften Kuss auf die Stirn. „Es hat länger gedauert, als ich geplant hatte, aber jetzt bin ich ja wieder hier." Da wird Natalia am nächsten Morgen eine schöne Überraschung erleben. Estarossa reißt den Kiefer auf und gähnt einmal sehr kräftig. „Und jetzt raus aus dem Bett, Staubfänger. Ich will schlafen." Sie maunzt einmal unzufrieden, streicht mit ihrem Schwanz durch sein Gesicht und dackelt dann davon. Besitzergreifend, legt Estarossa einen Arm um sie und malt sich verschiedene Szenarien für den nächsten Morgen aus.


Mein Freund, der DämonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt