~𝙲𝚑𝚊𝚙𝚝𝚎𝚛 𝟷𝟾~

310 28 18
                                    

Dream starrte ihn an. George fragte sich langsam, wie er es schaffte, dass sogar Dreams Maske einen lächelnd hasserfüllten Blick draufhatte.

Dreams Kiefer war angespannt, seine Lippen wurden bleich wie Kreide, ebenso wie Georges Gesicht. Er ballte seine Fäuste, das Blut träufelte auf den Boden und gab hässliche Tropfgeräusche ab.

Erschrocken machte George einen Schritt nach hinten, und gottverdammt, George konnte schwören die Wand, gegen die er stieß war vorher nicht da gewesen.

,,B-bitte, ich kann das erklä-"
,,Solltest du nicht eigentlich im Krankenflügel sein, Notfound?"

Dreams Stimme war scharf, schneidend. Die Luft war zum reißen gespannt.
Mit dem Messer in der rechten Hand strich er mit der linken über die Klinge. Ein feiner, roter Strich bildete sich auf seinem Finger. Das Messer fing an zu leuchten, die eingravierten Hieroglyphen blendeten George und er schloss seine Augen.

Seine Hand umklammerte Dreams Zauberstab. Warte.. der Zauberstab?

Neuer Mut verdrängte seine tiefliegende Angst vor dem Psychopathenjungen vor ihm und er öffnete erneut die Augen. Er wurde langsam aber sicher immer ruhiger. Irgendetwas sagte ihm, dass Dream ihn schon nicht umbringen würde. Das hatte seine Tat zuvor eindeutig bewiesen.

Selbstsicherheit packte ihn. Dream war ihm stark unterlegen, er war verletzt und hatte keinen Zauberstab. Das leuchtende Messer ignorierte er gekonnt. Beruhigend hob er seine rechte Hand.

,,Mir geht es schon besser, danke für die Hilfe. Aber jetzt muss ich mich revanchieren."
Mit einem entspannten Lächeln deutete er auf die Hände des Jungen.

Dreams Kiefer zuckte aggressiv. Seine Wut brodelte in seinem ganzen Körper, ,,Als ob ich dir kleinem Stalker helfen würde. Schon vergessen? Du bist ein Niemand, Notfound. Kein Wunder, dass du so heißt"

Müde lächelnd machte er einen Schritt in Richtung des vor Wut kochenden Jungen. Auffordernd hielt er seine Hand hin.
,,Du kannst es nicht abstreiten, Dream. Und jetzt gib mir schon das Messer. Du bist verletzt"

,,Ich würde eher sterben als deine Hilfe anzunehmen! Du hast ja gar keine Ahnung", rief Dream auf einmal und drückte seine Hände gegen seinen Umhang, der sich sofort mit Blut vollsog. Das Messer hielt er dabei immer noch fest umklammert.

George legte den Kopf schief. ,,Gib mir das Messer, Dream. Du brauchst dringend Hilfe"

,,Rede nicht so mit mir, als ob du mich kennen würdest"
Er knurrte und zückte das Messer erneut in Georges Richtung. Dieser zückte ebenfalls den Zauberstab und hielt ihn schützend vor sich.
,,Ich kenne dich nicht. Aber ich werde herausfinden, wer du wirklich bist"

Daraufhin hob Dream seinen Arm, sodass sein Blut in die Ärmel seines Umhangs reinflossen.
,,Niemals." zischte er in Silben, ,,Ich werde mir auch nicht von einem dreckigen Halbblut ,,helfen" lassen. Vergiss es"

George grinste nun. ,,Meinetwegen. Dann machen wir es eben auf die harte Tour"
Noch ehe Dream etwas erwidern konnte, hatte George ihm den Zauberstab auch schon gegen die Brust gedrückt. ,,Schlaf gut, Dream. Stupor!"

Der große Körper des blonden Jungen wurde zurückgeschleudert und gegen eine Wand geknallt. Ein lautes RUMS ertönte, als sein Kopf gegen den Stein schlug und er augenblicklich ohnmächtig wurde. George atmete durch und ließ die Ruhe durch sein Blut fließen.

Dann hechtete er zum regungslosen Körper des Slytherin. Behutsam tippte er ihn an.
Keine Bewegung, nur ruhiges Atmen. Der Geruch nach Metall stieg George in die Nase. Es war das Blut, welches nun unhaltsam auf den Boden und an seinen Schuhen floss.

The wizard with the smiley mask //dnf//dsmphogwartsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt