The wizard with the smiley mask //dnf//dsmphogwarts

~𝙲𝚑𝚊𝚙𝚝𝚎𝚛 𝟸𝟹~

,,For God's sake, was ist denn mit dir passiert, Tubs?"
,,Rah-Ranboo hat mich im Stich gelassen.."

Nachdem George so aufgelöst und verheult im Gemeinschaftsraum ankam, erzählte er Tommy über Tubbo, der nach wie vor im Gang saß und vor sich hin vegetierte, woraufhin der blonde Gryffindor sofort aus dem Portrait sprintete, dass er beinahe über das Band gestolpert wäre, welches der Poltergeist Callahan im Gang gespannt hatte.
Jetzt stand er, ohne jegliche Luft in den Lungen, vor seinem besten Freund, der gleich nach seiner Erklärung in Tränen ausbrach.
Wut staute sich den Gliedmaßen Tommys, Wut auf den Enderman, Wut auf sich selber. Warum war er nicht da gewesen? Tubbo war die ganze Nacht alleine im Wald, hatte keinen einzigen Tropfen Wolfsbanntrank und dann war auch noch dieses Arschloch Ranboo nicht aufgetaucht, um ihn ruhig zu halten.
,,I-Ich habe ein Reh getötet. Scheiße, Tommy, ich habe ein Reh getötet!"
Tubbo schrie beinahe, jammerte und schlug mit den Fäusten auf den Boden. Tommy steckte ein Kloß im Hals, als er seinen besten Freund so sah. Und daran dachte, dass es das erste Mal war, dass Tubbo ein Tier getötet hatte, während er in seiner Wolfsgestalt war.
,,Dah-Das war nicht deine Schuld, Toby. Es war das Monster."
,,Das Monster, welches in mir drin steckt!"
Tobys Stimme hob sich beachtlich, er verzog das Gesicht und wurde dann erneut von einem Heulkrampf übermannt.
,,Warum war er nicht da? Warum hat er mich nicht davon abgehalten?"
Seine Stimme brach ab, plötzlich wurde sein Blick starr und er sah einfach nur ins Leere.
Tommy überzog eine Gänsehaut.
,,T-Tubbo?"
Er reagierte nicht, sondern starrte an eine Wand. Genauer gesagt starrte er nicht die Wand an, sondern etwas davor. Etwas, was Tommy nicht sehen konnte. Tobys Augen wurden ausdruckslos, beinahe tot. Er wurde blass. Blasser, als er sowieso schon war. Das einzige, was daraufhin wies, dass er nicht schon längst tot war, war, dass er mit seinen spitzen Zähnen, die er als Werwolf nunmal hatte, wie verrückt auf seine Zunge biss. Tommy wedelte verängstigt vor Tubbos Gesicht herum. Keine Reaktion. Kein Augenzucken. Nichts.
,,Tubbo? Tubbo! Was ist mit dir?"
Keine Antwort.
Adrenalin schoss durch Tommys Körper, als er immer weiter an Tobys Schulter zog und schüttelte, sich dieser aber kein Stück bewegte.
,,Toby, komm schon, was ist los? Das gefällt mir nicht!" (Chrissy wake up, i dont like this)
Als dann auch noch ein Tropfen Blut aus Tubbos Mundwinkel lief, da er immer noch krampfhaft in seine Zunge biss, kippte Tommy beinahe um.
Ohne nachzudenken schnellte seine Hand vor Tubbos Gesicht, sein Körper nach unten gebeugt, und seine Augen groß wie die eines Rehs. Zunächst schwach und sanft klatschte er gegen Tubbos fahl-blasse Wange und pustete ihm ins Auge, bis Toby nach ein paar Momenten immer noch nicht reagierte, bewegte er seine Hand schneller.
,,Toby, hörst du mich? Was ist los Kumpel?"
Als Tubbo nach einer gefühlten Ewigkeit langsam anfing zu blinzeln und eine Gänsehaut sich auf seiner Haut bildete, atmete Tommy erleichtert auf. Erschöpft fiel er seinem besten Freund um den Hals, der immer noch an diesen einen Punkt blickte.

,,Tommy?"
Ein leises Flüstern kitzelte das Ohr des Blonden, weshalb er sich leicht zurückbeugte um dem Werwolf in die Augen zu blicken.
,,Was ist los? Was war los?"
Tubbos Augen wurden glasig und seine Haut, obwohl Tommy gedacht hätte, dass es unmöglich wäre, noch einmal blasser. Eine kleine Träne bahnte sich ihren Weg über seine Nase und tropfte dann schließlich von der Spitze auf seinen Umhang.
,,Er wollte hier her. Ich habe es gespürt. Ich habe Ranboos Aura gespürt. Ist das normal? Bilde ich mir das ein?"
Tommy runzelte die Stirn, antwortete nicht, da er selber keine Antwort wusste. Wie auch?

Ein Schweigen lag in der Luft, und Tommy fühlte sich leicht bedrückt, da er sich zu einer Antwort gezwungen fühlte. Doch stattdessen murmelte er nur ein ,,Ich glaube, ich bring dich ins Bett", umarmte seinen besten Freund ein zweites Mal und vergrub seine Nasenspitze in Tubbos Halsbeuge.
Er spürte Tubbos ruhigen, tiefen Atem in seinen blonden Haaren. Er war verwirrt, als Tubbo plötzlich inne zu halten schien.
,,Tommy?", nuschelte er leise, sodass Tommy es kaum verstand.
,,Ja?"
,,Ich glaube, ich muss kotzen."
Ein lachendes Schnaufen (gibts den ausdruck?) kam von Tommy, ehe er schnell zurückwich und in das mittlerweile grüne Gesicht des Braunhaarigen schaute. Er stand auf, streckte seine Hand zu Tubbo aus, der sie langsam ergriff, und zog ihn ruckartig hoch. Toby schwankte unsicher hin und her, legte seine Hand vor den Mund und würgte leicht. Tommy lächelte schief zu seinem Freund, der sich mit wackelnden Beinen an der Wand stützte. Seine Besorgnis stieg, wie die Flut an der Nordsee.
Tobys Gesicht war schlagartig von blass zu weiß, von weiß zu blässlich grün und schließlich von blässlich grün zu einem grünlichen Ton geworden, den man sonst nur von unreifem Gemüse kannte.
Seine Wangen waren leicht aufgespustet, mit der einen Hand hielt er sich mal den Bauch, mal den Mund und mit der anderen Hand stütze er sich schwerfällig an der kalten Steinwand ab.
Sanft beugte Tommy sich zu ihm herüber, legte seinen Arm um seine Taille und zog ihn behutsam von der Wand weg. Stolpernd ließ sich Tubbo mitziehen und lehnte seinen Kopf schwach an Tommys Schultern.
,,Komm", murmelte Tommy ihm ins Ohr, ,,wir gehen ganz langsam zu Puffy und dann bringe ich dich zu deinem Gemeinschaftsraum, und dann legst du dich hin und schläfst eine Runde aus."
Tubbo schaute gar nicht erst nach oben, um jegliche Bewegung zu vermeiden. Ein gequältes Lächeln schlich sich auf sein Gesicht.
,,Gut, aber den Teil mit ,ganz langsam' können wir doch ein bisschen verschnellern, oder?"