Kapitel 13; Samstag (29. Juni 2013)

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Ich wachte auf, als mich die Sonnenstrahlen auf der Nase kitzelten.

Nino, neben mir, schlief noch.

Also stand ich so leise, wie möglich, auf, ging ins Bad, putzte mir die Zähne und ging aufs Klo.

Als ich zurückkam, schlief Nino immer noch.

Also legte ich mich wieder ins Bett. Ich kuschelte mich an ihn, während ich ihn zunächst auf die Nasenspitze und dann im ganzen Gesicht küsste. Als er die Augen aufschlug, war ich gerade bei seinem Mund angelangt. Er erwiderte meinen Kuss und streichelte mich am ganzen Körper...

Anschließend kuschelte ich mich in seine Arme.


Nino hatte uns ein Frühstück aufs Zimmer bestellt. Danach hatten wir unsere Hausaufgaben gemacht.

Gegen 10 Uhr klingelte es dann an der Haustür und schon bald darauf klopfte es an der Zimmertür. Ich sah Nino fragend an, aber er konnte auch nur mit den Achseln zucken, aufstehen, zur Tür gehen und diese öffnen.

"Thomas! Wie schön dich zu sehen!", erklang eine weibliche Stimme. "Willst du mich denn nicht hereinlassen?"

'"Mutter...Mutter! Du hast getrunken! Komm, ich bring dich in dein Bett!"

"Aber, aber. Ich kann doch auch hier schlafen."

Und schon drängelte sie sich an ihm vorbei.

Als sie mich sah, blieb sie überrascht stehen.

"Wer ist das?", fragte sie mit einem hochnäsigen Ton in der Stimme.

"Mama, das ist meine Freundin Stephanie. Stephanie, das ist meine Mutter Alissa."

"Ah. War - wie hieß sie noch gleich? Ach ja, Julia nicht mehr auszuhalten? Machst du meinen Jungen glücklich?", fügte sie an mich gewandt hinzu. "Und Thomas, ist sie gut im Bett? Besser wie Julia? Hahaha...", sie lachte, wie ich sonst noch nie jemanden lachen gehört hatte.

"Mama! Es reicht jetzt! Ich bringe dich ins Bett!"

Thomas zog seine Mutter davon. Leicht benommen blieb ich zurück.


Nach etwa zehn Minuten umschlossen mich Ninos Arme.

"Tut mir Leid. Seitdem Papa kaum noch da ist, betrinkt sie sich immer häufiger."

"Schon gut", ich streichelte sein Gesicht.

Er küsste mich und raubte mir damit den Atem.

Jedes Mal, wenn er mich küsste war es, als ob es das erste Mal wäre. Es war wundervoll.

Schon das zweite Mal landeten wir also diesen Tag im Bett.

Wir waren sehr faul. Na ja, zumindest in dem Sinne, das wir entweder nur im Bett lagen, oder im Wasser.

Abends sahen wir uns noch einen Film an, dann schliefen wir aneinander gekuschelt ein.

Das Leben einer 15 - jährigenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt