Kapitel 32; Mittwoch (28. August 2013)

97 5 6
                                    

Am nächsten Morgen riss uns ein Klopfen an der Tür aus dem Schlaf.

Nino stand auf, zog sich eine Jogginghose über, ging zur Tür und machte diese auf.

"Hey!", hörte ich Simons Stimme.

"Hey, was'n los?", fragte Nino verschlafen.

"Ich wollt mal sehn wie's dir geht. Du hast dich gar nicht gemeldet. Wie geht's Steph?"

Nino sah mich an, ich nickte.

"Komm rein."

Da erst bemerkte Simon mich.

"Oh, hi Steph."

"Hi. Ähm... Entschuldigt...", brachte ich hervor, dann ging ich mit schnellen Schritten ins Badezimmer, wo ich die Tür hinter mir verschloss - ich hatte keine Lust, dass Simon oder Nino oder gar beide mir nachkamen - und übergab mich. Daraufhin putzte ich mir die Zähne und kämmte mir schnell die Haare durch, bevor ich wieder hinausging.

"Entschuldigung", wiederholte ich.

"Alles in Ordnung?", wollte Nino wissen.

Ich nickte. Er sah mich zwar skeptisch an, beließ es aber dabei.

"Simon wollte uns fragen, ob wir Lust hätten, ins Kino zu gehen."

"Klar, warum nicht. Was läuft denn?"

"<<Wir sind die Millers>>. Fängt um 11.30 Uhr an."

"Gut. Dann haben wir noch zwei Stunden. Am besten, wir ziehen uns erst mal um."

"Wartest du unten?", fügte Nino hinzu.

Simon nickte, drehte sich um und verschwand im Treppenhaus.

Nino drehte sich ebenfalls um und fragte mich wieder: "Wie geht es dir?"

"Gut."

"Sah vorhin aber nicht so aus."

"Ich hab mich wieder übergeben müssen, aber jetzt ist mir nicht mehr schlecht."

"Ok", nahm er mich in seine Arme.

"Wir sollten uns fertig machen", löste ich mich nach einer Weile von ihm.

"Simon wartet unten."

Er nickte.

Kurz darauf standen wir fertig angezogen bei Simon in der Lobby.

"Von uns aus kann's losgehen", sagte gerade Nino.

"Von mir aus auch", erwiderte Simon.

Wir nahmen den Bus.

Der Film war lustig. Das ganze Kino war die ganze Zeit am Lachen.

"Wollen wir noch was zu Mittag essen gehen?", fragte Nino, als wir aus dem Saal kamen.

"Oh, ja! Ich hab total Hunger!", antwortete ich.

Auch Simon war einverstanden. Also gingen wir in die Arcarden - das Nebengebäude.

"Ich hab Lust auf einen Döner", meinte ich, als wir an der Kebab-Theke vorbeikamen.

"Was haltet ihr davon?"

"Ich kauf mir auch einen. Du Thomas?"

"Ich nehm auch einen, zahl aber alle."

"Gut. Einen Döner mit allem bitte", wandte ich mich an den Verkäufer.

Nachdem wir aufgegessen hatten, musste Simon wieder los, also waren wir mit dem Bus zurück zu Nino gefahren.

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 01, 2016 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

Das Leben einer 15 - jährigenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt