Kapitel 26; Donnerstag (22. August 2013)

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Diesen Morgen schaffte ich es nicht bis auf die Toilette. Stattdessen beugte ich mich über den Bettrand und erbrach mich.

Trotz Ninos Widersprüchen, stand ich auf und machte mich daran, alles wieder wegzuwischen. Anschließend stellte ich mich unter die Dusche. Dann ging es mir schon wieder besser, sodass ich mir Reitklamotten anzog und nach unten in die Küche ging, wo ich mit Nino zusammen anfing, die Tische zu decken.

Wir waren gerade fertig, da kam Lise zu uns herein

"Oh! Ihr seid ja schon fertig! Danke."

"Bitte. Ich geh schnell die Pferde füttern. Ihr könnt aber schon mit dem Frühstück anfangen."

"Ok."

Schnell fütterte ich die Tiere, dann frühstückte auch ich etwas, bevor die Kinder eine Reitstunde bekamen.

Danach machten wir ein Picknick bereit und ritten los.

Als alle Hunger bekamen suchten wir uns eine Wiese aus und picknickten. Anschließend ritten wir wieder zurück.

Für diesen Abend hatten wir etwas besonderes vorbereitet.

Kai entzündete ein Lagerfeuer und holte dann seine Gitarre heraus.

Ich hatte Stockbrotteig und Bockwürste vorbereitet, die ich nun an alle verteilte.

Um das Lagerfeuer herum waren Baumstämme, auf denen sich jeder einen Platz suchte. Ich setzte mich auf Ninos Schoß und er legte seine Arme um mich.

Kai spielte auf seiner Gitarre und wir anderen sangen.

Irgendwann meinte Lise, dass es Zeit fürs Bett sei.

Maulend standen die Kleinen auf und machten sich auf den Weg. Nino, Kai und ich räumten alles auf und löschten das Feuer, dann gingen auch wir zurück zum Haus.

Nino und ich duschten, dann holte ich einen Eimer aus der Putzkammer, während er sich schon ins Bett legte.

"Wäre es nicht besser, Heim zu fahren?", fragte mich Nino.

"Nein, spucken müsste ich so oder so. Außerdem ist es nur noch ein Tag..."

"Ja, aber zu Hause müsstest du dich nicht anstrengen."

"Ich weiß, aber es lenkt mich ab", sagte ich sanft aber eindringlich.

Er seufzte, dann legte er seine Lippen auf meine.

Wir küssten uns, bevor ich mich auf ihn legte und mit ihm kuschelte.

Er streichelte mir über den Rücken, was so beruhigend wirkte, dass ich einschlief.

Das Leben einer 15 - jährigenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt