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Rückblick Sommer 2018:

„Kannst du es glauben, Sergi? Wir ziehen heute in unsere Wohnung." Ich drehe mich im Bett zu meinem Freund und grinse ihn freudig an. Das Bett ist das einzige was in meiner winzigen Einraumwohnung noch steht. Der Rest der Möbel ist bereits auseinander gebaut, deren Inhalt in mehreren Kisten verstaut. Nur die Küche steht noch da, aber die bleibt auch hier. Das letzte Jahr wahr anstrengend und ungewiss. Als Serge seinen Vertrag beim FC Bayern unterschrieben hab war ich so glücklich. Serge kam endlich zu mir nach München. Dachte ich zumindest. Aber nach vielen Gesprächen, vielen hin und her hat sich Serge für eine Leihe nach Hoffenheim entschieden. Aber jetzt will Serge bei den Bayern angreifen, dass heißt wir nutzen die Sommerpause für uns und unserer Wohnung.

„Endlich, endlich hab ich dich rund um die Uhr bei mir." Serge legt seine Hand in meinen Nacken und zieht mich zu sich. Kurz bevor sich unsere Lippen treffen stoppt er. „Endlich kann ich dich jeden Tag küssen." Flüstert er und verbindet dann unsere Lippen.  Drei Jahre sind wir nun zusammen und ich fühle mich immer noch so verliebt wie am ersten Tag. Serge zieht mich zu, oder eher auf sich. Seine Hände fahren langsam zu meinem Po, wo ich ihn dann stoppe. „So gerne, wie ich das gerade tun würde, aber unsere Helfer kommen in einer guten Stunde. Bis dahin sollten wir gefrühstückt haben und vor allem angezogen sein." Lache ich und drücke meinem Freund noch einen Kuss auf, bevor ich aufstehe.

Serges Kram aus seiner Wohnung in Hoffenheim haben wir schon vergangene Woche geholt. Heute kommt dann noch mein Zeug mit und dann bauen wir alles auf. Für mich war diese Wohnung eigentlich zu groß und vor allem zu teuer. Serge wollte sie aber unbedingt sehen. Also hab ich mich breitschlagen lassen und wir haben sie uns vor circa 3 Monaten angeschaut. Als wir dann drin standen wussten wir beide, die ist es. Bereits da haben unserer Köpfen angefangen zu rattern. Wo stellen wir was hin? Wie können wir unsere Möbel kombinieren. Und nun ist es so weit. Diese Woche war Serge bereits mit ein paar Mannschaftskollegen einige Möbel beim Möbelhaus abholen. Ich wiederum war mit Clara etwas Deko und Kleinzeug shoppen.

Als ich fertig gemacht aus dem Bad komme steht Serge nur in Boxershorts bekleitet in meiner Küche. Kein seltener Anblick, aber einer den ich wahnsinnig gerne sehe. Also bleibe ich kurz stehen und genieße den Anblick, wie Serge da steht, mit seinem knackigen Hintern, welchen er von links nach rechts bewegt im Takt der Musik. Ich könnt Serge den ganzen Tag einfach nur ansehen und wäre glücklich. Langsam kann ich mich aus meiner Starre lösen und gehe zu ihm. Von hinten schlinge ich meine Arme um ihn und lege meine Hand auf seine Brust. Meinen Kopf lege ich auf seinem Rücken ab und genieße diese Nähe. „Das war gerade ein traumhafter Anblick." Nuschle ich gegen sein Schulterblatt und streiche etwas über seine Brust. „Du bist schon fies." Lacht Serge leicht, als meine Fingerspitzen über seine Brust tanzen. Leicht küsse ich seinen Rücken. Ich liebe es ihn zu necken. „Du kleines Biest." Lacht Serge. Und so schnell kann ich gar nicht gucken, da stehe ich mit dem Rücken an der Küchentheke umzingelt von Serge. Serge Hände sind links und rechts dicht an mir auf der Arbeitsplatte platziert und sein Becken drückt sich gegen meine. „Ich könnt dich jetzt hier auf der Stelle vernaschen." Flüstert er in mein Ohr. Kurz darauf fängt Serge an Küsse auf meinem Hals zu platzieren. Seine Hand wandert unter mein Shirt und mein Kopf setzt aus. Diesen werfe ich in den Nacken und seufze genießerisch. Serges Lippen wandern wieder hoch zu meinem Ohr. „Aber leider kommen in einer Stunde unsere Helfer und bis dahin sollte ich angezogen sein und wir sollten gegessen haben." Flüstert er und lacht dann. Ich stöhne genervt und ärgere mich über meine eigenen Worte. Serge widmet sich nun wieder unserem Frühstück und grinst in sich hinein. „Du bist blöd." Meine ich ernst und muss dann aber doch lachen. Ich gebe Serge noch einen Kuss, ehe ich mich auf einen Stuhl setzte und warte, dass Serge fertig ist

„Euch noch einen schönen Abend! Danke für eure Hilfe!" Sagt Serge und schließt die Wohnungstür. Der Umzug war erfolgreich, die Möbel stehen, viele Kartons sind auch schon ausgepackt. Ich lasse mich in Serges Arme fallen. Dieser drückt mich fest an sich. „Ich freue mich so sehr über die gemeinsame Zeit mit dir hier in unserer Wohnung!" Es ist mehr ein flüstern, aber diese Ehrlichkeit in seiner Stimme führt zu Gänsehaut. Ich löse mich etwas aus der Umarmung und stelle mich ein wenig auf die Zehenspitzen, damit unsere Gesichter auf einer höhe sind.  „Du weißt gar nicht wie sehr ich dich liebe Sergi!" Flüstere ich gegen seine Lippen. „Mindestens so sehr, wie ich dich liebe Miles!" Flüstert Serge zurück. Als seine Lippen meine treffen kribbelt alles in mir, wie beim ersten Kuss. Serges Hände wandern von meinem Rücken runder zu meinem Po. „Jetzt holen wir erstmal das von heute morgen nach und weihen unser Bett ein." Grinst er breit ehe ich auf seinen Hüften sitze und zum Schlafzimmer getragen werde.
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Mal wieder zu spät, aber durch das lange Wochenende ist für mich eh Mittwoch heute. 😅
Ich hoffe ihr seid gut durch die Feiertage gekommen! Passt weiterhin auf euch auf und bis zum nächsten Kapitel! 🖤

Auf & Ab | Serge Gnabry FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt