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„Wo wart ihr denn?" Fragt uns Jule und grinst wissend. „Toilette, waren zeitgleich fertig." Rufe ich über die Musik. „Wir haben noch kein Foto gemacht." Ruft Luisa motiviert. Schnell positionieren wir uns auf dem Sofa. „Rückt mal noch etwas zusammen." Meint Jule, der das Foto macht. „Du bist witzig Brandt, näher geht nicht." Motzt Emre ihn an. „Das haben wir gleich." Grinst Mats und ehe ich mich versehe, hat er mich auf seinen Schoß gezogen. Einen Arm legt er um mich rum um mich zu halten. Die andere Hand landet wieder auf meinem Oberschenkel. Wir grinsen alle freudig in die Kamera. „Kann ich das unter engen Freunden teilen?" Fragt Jule dann und sieht vor allem mich und Mats skeptisch an. Er zuckt mit den Schultern und schaut fragend zu mir. „Von mir aus, aber markiere mich." Lache ich und greife zu meinem Getränk. Nach wie vor sitze ich auf Mats Schoß. Jule tippt etwas auf seinem Handy rum und nickt mir dann grinsend zu. Kurz darauf erhalte ich auch eine Mitteilung, so wie alle anderen. Schnell haben wir alle Jules Story geteilt, natürlich so, dass es nur befugte sehen können. „Und nun Party!" Ruft Emre und stemmt sein Glas in die Luft.

Mats und ich kommen gerade von der Bar als sich uns ein interessantes Bild zeigt. „Tja ich denke, ich bekomme morgen ein Abendessen." Grinse ich zu Mats, der immer noch Jule und Luisa anstarrt. Die zwei sitzen auf der Couch und knutschen. „Neidisch, oder warum starrst du so?" Frage ich lachend. „Also bitte, ich bekomme heute mehr als das, wieso sollte ich dann neidisch sein." Grinst Mats mich süffisant an. „Wer behauptet denn sowas." Necke ich ihn. „Als könntest du mir widerstehen." Mats verschränkt seine Arme und schaut mich mit einer hochgezogenen Augenbraue an. „Ich glaube ich könnte das." Grinse ich breit. „Das will ich sehen. Los wir hauen ab." Lacht Mats und greift meine Hand. Kurz gehen wir zu den anderen. Luisa und Jule trennen sich gerade voneinander als wir zu ihnen treten. „Wir hauen ab." Grinst Mats in die Runde und trinkt sein Glas auf Ex leer. Ich beuge mich derweil zu Luisa runter. „Viel Spaß euch zwei süßen, bis morgen früh." Grinse ich. „Gleichfalls." Lacht Luisa und nach einem kurzen Winken verschwinden wir aus dem Raum.

Als ich auf Mats warte, der uns ein Taxi ruft und unsere Jacken holt, krame ich kurz mein Handy hervor. Von Serge kam nichts, da er sich aber keine Sorgen machen soll, sende ich ihm noch fix ein Herz. Wahrscheinlich schläft er schon. „Wollen wir?" Grinst Mats breit und ich nicke nur, ehe ich mich bei ihm einhake. Draußen wartet bereits ein Taxi auf uns. Mats hält mir die Tür auf und ich Rutsche durch. Freundlich begrüßen wir den Taxifahrer. Mats nennt ihm seine Adresse und dann fährt er los. Mats Hand legt sich wieder auf meinen Oberschenkel, diesmal nur relativ weit ob. Augenblick zieht sich alles in mir positiv zusammen. Wie so oft heute lehnt sich Mats zu mir rüber und kommt mit seinen Lippen nah an mein Ohr. „Und denkst du immer noch du kannst mir widerstehen." So leicht gönne ich ihm den Erfolg nicht. „Ja ich denke schon." Grinse ich und beuge mich dann zu ihm rüber. „Du bist nämlich derjenige der einknicken wird." Flüstere ich in sein Ohr und beiße ihm leicht in sein Ohrläppchen. Grinsend schüttelt Mats den Kopf.

Die restliche Fahrt war ruhig, wir wollen ja nicht zu viel Aufmerksamkeit auf uns ziehen. Mats bezahlt den Fahrer und gemeinsam steigen wir aus. Mats geht vor und schließt die Türen auf. „Fühl dich wie zuhause, du kennst dich ja etwas aus." Grinst Mats und biegt in das Bad ab. Ich gehe derweil ins Wohnzimmer. Licht kommt nur durch den Flur in den Raum. Ich stelle mich vor die große Fensterfront und schaue auf Dortmund. „Dir gefällt die Aussicht, gib es zu." Höre ich Mats hinter mir. Durch die Spiegelung in der Scheibe sehe ich ihn an der Wand lehnen. „Naja nicht ganz so hübsch wie München, aber auch akzeptabel." Lache ich. „Du wirst immer frecher Mila." Lacht Mats nun und drückt sich von der Wand weg. Weiterhin beobachte ich ihn nur durch die Scheibe.

Hinter mir bleibt er stehen. Meine Haare legt er auf eine Seite, damit meine Schulter und mein Hals frei sind. Er beugt sich leicht runter. „Und du verfällst mir also nicht." Flüstert Mats mit rauer stimme. Kurz danach befinden sich seine Lippen auf meiner Haut. Sofort bekomme ich Gänsehaut. Mats Hände streichen meinen Seiten auf und ab ehe er sich vorne unter mein Shirt schiebt. Seine rauen Fingerspitzen wandern über meine Haut. Ich muss zugeben, dass es echt anstrengend ist sich zusammen zu reisen. Während die eine Hand nun weiter nach oben wandert, geht die andere in die entgegengesetzte Richtung. Er streicht nun durch die Hose über meine Mitte. Nun muss ich mich komplett auf meine Atmung konzentrieren, ich will Mats diesen Triumph nicht gönnen. Seine Lippen verteilen nun küsse in Richtung meines Ohres. „Du schlägst dich gut Mila." Meinen Namen betont er besonders dolle. Seine Hände legt er nun an meine Hüfte und dreht mich dann zu ihm rum. Mats nimmt mein Gesicht in seine Hände, und schaut mir in die Augen. Sein Gesicht kommt meinem näher und kurz bevor sich unsere Lippen berühren bleibt er stehen. Ich spüre seinen Atem auf meine Lippen. Mats verharrt in dieser Position. Ich habe so sehr den Drang, meine Lippen auf seine zu drücken. „Na ist es immer noch so einfach." Flüstert er gegen meine Lippen. „Ja natürlich." Versuche ich so standhaft wie möglich zurück zu geben. Mats entflieht ein Lachen tief aus der Kehle. Seine Hände lassen mein Gesicht los und greifen nach meinen. Diese führt er unter sein Oberteil. „Ich weiß doch was dir gefällt Mila." Mats Lippen sind nach wie vor wenige Millimeter vor mir. Während er redet, berühren sich unsere Lippen manchmal. Er lässt meine Hände los, die auf seiner Brust liegen und zieht sein Shirt aus. Dabei entfernt er seine. Kopf etwas von meinem. Mats hat recht, er weiß welche Knöpfe er drücken muss. „Los komm, ich weiß, dass du deine Hände gerne über meinen Körper bewegen willst." Und wie gerne ich das will. Ach verdammt, ich gebe auf. Ich schaue zu ihm nach oben. „Ok du hast mich Hummels." Flüstere ich heißer. Mein gegenüber grinst siegessicher, aber auch nur bis sich meine Hände über seinen Oberkörper legen. Dann wirft er den Kopf in den Nacken und seufzt genießerisch. Während eine Hand noch mit den Fingerspitzen über Mats Brust wandert, geht die andere zu seinem Kopf. Welchen ich zu mir runter ziehe. Unsere Lippen vereine ich und schon werden auch Mats Hände wieder aktiv. Und gerade merke ich, es ist eine gute Entscheidung gewesen. Ich kann abschalten und mal nicht an meine Probleme denken.
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Und damit wünsche ich euch einen erholsamen Sonntag! Ich möchte mich mal für die 1Tsd. Reads bedanken. Ich freu mich sehr darüber und auch über jeden Kommentar und jedem vote. Danke dafür! 🖤🖤
Passt alle auf euch auf und bis zum nächsten Kapitel! 🖤

Auf & Ab | Serge Gnabry FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt