Kira

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In Ordnung Miss Rose. Denn melde ich mich bei ihnen, wenn ich die ersten Besichtigungstermine für die Locations gefunden habe. Bei Hannah können sie einen neuen Termin ausmachen. Bringen sie beim nächsten Mal bitte ihren Verlobten mit, damit ich mir auch ein Bild von seinen Wünschen machen kann", mit diesen Worten verabschiede ich mich von Miss Rose und klappe mein Notizbuch, indem ich mir, das Gespräch über, Notizen gemacht habe.

„Das werde ich machen", sagt sie und streicht sich die langen blonden Haare nach hinten. „Aber bitte nennen sie mich doch Josephine, schließlich sind wir im gleichen Alter und Frauen sollten zusammenhalten", sagt sie und zwinkert mir verschwörerisch zu. Rein aus Höflichkeit sage ich: „Ich bin Kira" „Und ich bin Josephine", sagt sie erneut mit einem Lächeln und zeigt mir dabei ihre perfekt geformten, strahlend weiße Zähne.

„Freut mich", sage ich knapp und erhebe mich, als Zeichen dafür, dass unser Termin vorbei ist. Zur Unterstützung meiner Geste sage ich: „Wir müssen uns jetzt verabschieden. Ich habe gleich im Anschluss schon meinen nächsten Termin und muss mich dafür noch vorbereiten."

„Kein Problem. Soll ich ihnen den Order mit meinen Notizen hier lassen? Dann können sie immer einen Blick reinwerfen.", fragt sie und fügt auf meine hochgezogenen Augenbraue hinzu: „Nicht, dass ich ihrer Arbeit nicht vertraue. Aber sicher ist sicher."

Innerlich rolle ich meine Augen. Solche Frauen wie Josephine Rose sind das Schlimmste an meinem Job. Nie können sie sich entscheiden und in den meisten Fällen entscheiden sie sich in der letzten Sekunde um, was meinem Team und mir noch mehr Arbeit verschafft. Ich liebe zwar meinen Job, aber auf solche Kunde, wie Josephine Rose kann ich durchaus gerne verzichten.

„Sie können ihren Ordner von mir aus auch mitnehmen. Aber wenn sie drauf bestehen, kann ich ihn auch hier behalten. Wie sie wollen, Josephine", sage ich und spreche mit Absicht am Ende ihren Namen aus, um zu zeigen, dass wir nicht ebenbürtig sind. Da sie schließlich etwas von mir möchte und nicht ich von ihr. „Ich lasse ihn den Ordner hier. So ist es mir lieber.", antwortet sie auf meine Frage und schaut mich arrogant an.

Ihre Stimme und auch ihr Blick soll mit deutlich zeigen, dass sie nicht an meine Arbeit und an meinen Ruf glaubt. Innerlich verdrehe ich meine Augen über diese pure Arroganz. Äußerlich gehe ich auf die Tür meines Büros zu und öffne diese. Ich unterdrücke das Verlangen ihr ein Bein zu stellen, als sie mit starkschwingender Hüfte an mir vorbeigeht und atme ein mal tief ein und aus. Schnell folge ich ihr über den Flur und laufe auf Hannah zu, die uns von Weiten schon anlächelt.

„Würdest du bitte mit Miss Rose einen neunen Termin vereinbaren. Am besten sollte er in ein bis zwei Wochen sein. Angesichts des engen Zeitraumes, der mir zur Planung übrig bleibt.", bitte ich Hannah und drehe mich zu Josephine um, um ihr meine Hand zum Abschied zu reichen. „Danke für ihre Zeit.", verabschiedet Josephine sich von mir und ergreift meine Hand, um sie zu schütteln.

„Bis zum nächsten Mal." Mit diesen Worten lasse ich ihre Hand los, drehe mich um und laufe wortlos in mein Büro zurück. Für die perfekte Show werfe ich meine langen Haare nach hinten und schwinge übertrieben mit meiner Hüfte. Das was sie kann, kann ich schon lange...
-Überarbeitet
Eigentlich wollte ich dieses Kapitel gestern Abend hochladen, aber ich war nach der Arbeit so fertig, dass ich kaum das ich zu Hause war sofort eingeschlafen bin.

Dafür wünsche ich euch heute viel Spaß mit dem Kapitel.

Ich fahre gleich in der Stadt mir neue Bücher kaufen. Habt ihr Empfehlungen für mich?

Schönes Wochenende!

𝐒𝐭. 𝐒𝐦𝐢𝐭𝐡 𝐇𝐨𝐬𝐩𝐢𝐭𝐚𝐥 𝐊𝐢𝐫𝐚 & 𝐍𝐢𝐜𝐨Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt