I'm not good

Wenn Schmerz zu Wut wird

Als ich in der Wohnung war, rief mich Mum an "Hey Mum" "Silver? Wo bist du grade?" "In meinem Zimmer, warum?" "Okay dir gehts gut. Die Controller haben ein Attentat gestartet. Wir werden zurückschlagen. Ich will, dass du...." "Ich komme Mum. Ganz kurz" "Nein du bleibst zu Hause!" "Mum! Ich geh mit" mit diesen Worten legte ich auf und lief in die Zentrale. Meine Mum, Josh, Linus und noch ein paar andere standen dort. Linus musterte mich kurz "Wieso hast du jetzt schon Waffen an?" "Unwichtig. Ich komme mit" erwiderte ich nur stur. Linus und Mun tauschten einen Blick, worauf ich nur die Augen verdrehte "Ihr könnt mich nicht einsperren" "Ist gut, dann gehst du mit Josh mit" gab Linus nach und mein Blick ruckte zu Josh, der ein fettes Grinsen auf seinem Gesicht hatte. Ich seufzte theatralisch und murmelte einen Fluch. Josh grinste weiter "Na komm, meine Süße, lass uns gehen" Ich gab ihm zwei feste Backpfeifen "Das eine war für 'meine Süße', das andere weil ich grad Lust drauf hatte" Linus lachte "Viel Spaß ihr zwei" Ich funkelte ihn kurz böse an und stampfte vor.

Raus aus der Zentrale und auf die Straßen. Josh tauchte aus dem Gang neben mir auf "Na dann was machen wir?" "Ich will mich reinschleichen und versuchen die Systeme auszuschalten" grummelte ich und er grinste "Find ich gut, Süße" "Halt deine verdammte Klappe, Joshua!" knurrte ich und er hob abwehrend die Hände, bevor er losging. Ich folgte ihm grummelnd über die Straßen. Wir liefen einfach, wie normale über die Straßem, was ziemlich seltsam aussehen musste, bedachte man, das wir beide schwer bewaffnet waren. Josh grinste durchgehend und ich hätte es ihm gerne aus dem Gesicht geschlagen, hielt mich aber zurück, vielleicht ist er mir doch noch nützlich.

Nach circa einer halben Stunde Fußweg, in den wir beide kein Wort miteinander gewechselt haben, kamen wir in ein leerstehendes, verlassenes Industriegebiet. Das Versteck der Controller. Wir gingen vorsichtig durch die zerstörten Gebäude, bis wir eine Tür entdeckten. Josh hob fragend eine Augenbraue und ich zucmte mit den Schultern, während ich zur Tür ging. Mit einem Ruck, versuchte ich sie aufzuziehen, aber sie war verschlossen, stattdessen ging ein durchgehender Piepton an. Ich fluchte, als Josh schon meine Hand nahm und mich mitzog. Ich befreite mein Handgelenk, von seinem Griff und rannte ihm nach. Fast augenblicklich hörte ich Pistolenschüsse hinter uns. Wir rannten weiter und versteckten und hinter einem Trümmerteil, wo wir unsere Waffen nahmen und luden. Mit angehaltenem Atem warteten wir, bis die Soldaten, beo uns waren, dann schossen wir, wobei wir uns immer wieder verstecken mussten, um nicht niedergeschossen zu werden. Ich wurde in der Schulter getroffen und versuchte nicht aufzuschreien, sondern keuschte kurz. Ein paar konnten wir niederschießen, bevor Josh unvorsichtig war und gefasst wurde. Unter Versuchen sich freizumachen, wurde er fortgeschleppt, während zwei andere, weiter auf mich feuerten. Meine Hand mit der ich die Waffe hielt, wurde durchschossen und ich ließ sie schreiend fallen. Dann lief ich einfach. Eine Chance hatte ich eh nicht, deshalb lief ich, wie vom Teufel gejagt, durch die Trümmern. Irgendwann hörte ich nichts mehr und atmete durch. Ich ließ mich zu Boden sinken. Meine Hand pochte und blutete, fiel besser stand es nicht um meine Schulter. Mit einem Ruck, riss ich Stoff von meinem Oberteil und verband meine Wunden sporadisch.

Nach einer gefühlten halben Stunde, rappelte ich mich auf. Ich sollte weiter, ich musste Josh da raus holen oder wenigstens nach Hause um meine Wunden zu verbinden. Allerdings trieb meine Wut, die voher Schmerz war, mich an und ich machte mich auf den Weg einem Eingang zu finden.