31

658 14 10
                                    

Gefrühstückt hatten wir in der Stadt, da der Kühlschrank bei Emilio zuhause, gerade einmal mit 2 alten Bananen und einem knoblauch-Käse bestückt war.
Dadurch das wir seelenverwandte waren schienen wir auch alles zu teilen. Nicht nur das wir ohne zu sprechen, kommunizieren konnten, wir haben beide nun die Fähigkeiten des anderen, mitsamt die eigenen.
Wie wir das rausgefunden haben?- lange Geschichte...
Heute war Samstag, und da ich Emilio meinen Eltern noch nicht als Festen Freund vorgestellt hatte, hatte ich ihm vorsgeschlagen es heute hinter uns zu bringen.
Was für ein Nervenbündel wir auf einmal waren. Denn ich spürte das Emilio genauso nervös war wie ich. Er schaute auf sein Handy und steckte es dann wieder in die Tasche und sah mich an.
Ich hatte soeben den Schlüssel umgedreht. Zum Glück waren meine Eltern gerade beide in der Küche und redeten über unsere Badrenovierung, denn das hieß ich musste nicht peinlich durch das Haus rufen sie sollten doch einmal kommen.
Die Kurzfassung:
Eltern: „Oh emilio?"
Ich: hey ich wollt euch emilio noch einmal richtig vorstellen... wir sind jetzt zusammen."
Emilio:"hallo, freut mich"
Mutter:" oh was? Das ist ja eine Überraschung (Augenzwinkern zu mir ) na dann herzlich willkommen in der Familie! (Umarmung)"
Vater: Hallo! Dann ist der Tag wohl gekommen. Ja...(böser Blick meiner Mutter ) ja willkommen in der Familie.
Wir: versuchen so schnell wie möglich aus dieser seltsamen Situation zu entkommen.
In meinem Zimmer ärgerte ich mich zuerst, keine Getränke und Snacks mitgenommen zu haben. Also gingen wir wieder runter.
Danach schauten wir fast die ganze Zeit auf meinem Beamer. Und ich genoss seine Nähe. Vielleicht waren auch ein paar Küsse involviert.
Ich hatte meine Mutter schnell gefragt ob er mitessen konnte und sie bereitete ein ganzes Mahl. Aber eins ich musste meinen Eltern echt lassen, sie benahmen sich.
Nach dem Essen konnte ich meine Hände nicht mehr von Emilio lassen und ich verriegelte die Tür.

Meine Eltern hatten sich schnell an Emilio gewöhnt auch wenn ich immer wieder anspielende Sprüche von meinem Vater kassierte... Nachdem wir auch noch Lore vom Erfolg berichtet hatten und sie nicht aufhören konnte erleichterte Glückwünsche zu geben, waren wir endlich alleine in der Hütte. Ein Blick reichte und Emilio drückte mich gegen die Wand. Es war erstaunlich wie sehr ich diesen Typ begehrte. Er war so ein arsch gewesen, ich hatte ihn jedenfalls nicht gemocht. Ach ja arrogant ebenfalls. Aber wie bei jedem, steckte mehr dahinter. Jeder hat mit seinen Dämonen zu kämpfen, manche mit babymonstern, andere jedoch mit Lord Voldemort persönlich. Manchen mag es erscheinen als hätte jemand nur mit spinnen zu kämpfen, doch vielleicht sind diese für denjenigen viel angsteinflösender als für andere.
Gerade durch meine Fähigkeit hätte ich es am besten wissen müssen. Doch das hier hätte ich nie erwartet.
Er ist mein größtes Glück, mein größtes Verlangen, mein bester Teil. Ich liebe ihn. Und dank unserer neuen Verbindung wissen wir es. Wir brauchen es nicht auszusprechen. Denn es ist unausweichlich, jedes Sekunde daran zu denken und es dem anderen, in flagranti, telepathisch zu übermitteln.

Just like me  ~ An Enemies to Lovers romantasyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt