Kapitel 41
Ein paar Minuten später verschwand Casper. Er verabschiedete sich von mir ignorierte dafür Lucas. Mein Dad rief an. Er überlegte ob er nach hause kommen sollte. Ich versicherte ihm dass es mir gut ging und er sich keine Sorgen machen sollte. Nachdem ich ihn beruhigt hatte legte ich auf und schaute Lucas an. Er stand am Fenster und schaute raus. Ich sah die Anspannung an seiner Haltung. Mühsam strampelte ich die Decke weg und stand auf. Ich ging ans Fenster und legte Lucas eine Hand auf seine Schulter. Fragend schaute ich ihn an. "Alles gut?", fragte ich. Er schaute mich nur an. "Du liegst im Krankenhaus und fragst MICH ob alles gut ist? Du bist verrückt", sagte er und grinste wehmütig. Ich lächelte. "Tja, was soll man machen?" Anstatt zu antworten nahm Lucas meine Hand, hielt es sich an die Lippen und hauchte einen Kuss auf meine Finger. Dann zog er mich zu sich und küsste mich sanft. Ich schlang die Arme um seinen Hals und ließ mich fallen. Es fühlte sich großartig an.
Ein paar Tage verbrachte ich noch im Krankenhaus. An dem Tag als ich raus durfte kam Lucas zu mir ins Krankenhaus und half mir meine Sachen zu packen. Er nahm meine Tasche und ich konnte endlich nach Hause gehen. Dort angekommen ließ ich mich erschöpft auf die Couch fallen. Lucas schaute mich grinsend an. "Faultier", sagte er. Ich lachte. "Ich darf mich nicht überanstrengen." "Hmm...", überlegte Lucas, "dann darfst du das wahrscheinlich auch nicht machen." Dann kam er zu mir auf die Couch und küsste mich stürmisch. Er zog mich so zu sich heran dass ich auf ihm lag. Ich lachte. Das war einfach perfekt. Er strich mir über meinen Rücken und ich bekam eine Gänsehaut. Ich liebte ihn einfach. Das war mir jetzt klar.
