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Kapitel 31

Ich wusch mit einem.Lappen Lucas das Blut von der Nase ab. Danach ging ich auf den Flur und wischte die Tropfen, die auf dem Boden gelandet waren, weg und schmiß dann den Lappen in die Waschmaschine. Lucas folgte mir. Wir gingen in die Küche und ich gab ihm ein Glas Wasser, wobei ich es vermied ihn anzusehen. Ich hatte schlechtes Gewissen. Hätte ich ihn nicht angerufen, dann wäre seine Nase jetzt nicht gebrochen. "Danke", sagte Lucas, nahm das Wasser, trank aber nicht. Ich drehte mich von ihm weg, da mir die Tränen in die Augen stiegen. Ich hörte wie Lucas das Glas abstellte. Schritte, dann legten sich zwei starke Arme um mich. "Al? Alles okay?", fragte Lucas mich. "Nein, Lucas. Nichts ist Okay", schluchzte ich. "Hey, wenn es wegen meiner Nase ist... Ich kann sowas ertragen. Als kleiner Junge hab ich mich immer geprügelt." "Ja, vielleicht. Aber dieses Mal ist es was anderes. Dieses Mal ist es meine Schuld", würgte ich hervor. Ich spürte wie er den Kopf schüttelte. "Nein ist es nicht." Er drehte mich zu sich. "Für dich würde ich sogar bis ans Ende der Welt und noch weiter gehen und sterben", flüsterte er. Ich schüttelte den Kopf. Meine Augen weiteten sich. "Nein. Sag sowas nicht." "Ich sag nur wie es ist." Dann beugte er sich zu mir und küsste mich. Erst sanft und leicht, dann drängend und leidenschaftlich. Ich keuchte gegen seine Lippen und Lucas drängte mich soweit zurück, bis wir gegen die Küchenplatte stießen. Dann hob er mich hoch und setzte mich auf die Küchenplatte. Ich zitterte, hielt mich aber trotzdem an Lucas fest. Ich presste mich an ihn und als er sich von mir löste sagte er: "Ich liebe dich." Mein Herz raste. Das war das allererste mal dass er Ich Liebe Dich zu mir gesagt hatte. "Ich dich auch", flüsterte ich und wir knutschten wieder.

Broken HeartWo Geschichten leben. Entdecke jetzt