Kapitel 34 "Was macht ihr?! Wollt ihr mich verarschen?!", fauchte sie uns an. Ich hyperventilierte. Lucas jedoch blieb ruhig. "Hi, Rosalie", sagte er. "Lucas! Was wird das hier?!" "Wonach sieht das denn hier für dich aus?" Rosalie hielt einen Moment inne. "Dass ihr knutscht!", rief sie dann. Lucas nickte langsam. "Wieso fragst du dann?" Ihr blieb vor Erstaunen der Mund auf. "Mund zu, Hübsche. Sonst verschluckst du ne Fliege", murmelte Lucas. Tatsächlich schloss sie ihren Mund. Dann sah sie mich an. Und mir gefror mein Blut in den Adern. "Ich hab dir dein Ex hierhergeholt! Vergiss das nicht! Ich wollte dir helfen, als eine gute Freundin", fauchte sie. Ich schüttelte den Kopf. "Er hat mich betrogen", sagte ich, "so würdest du mir nie und nimmer helfen." "Ach, Süße", sagte sie verächtlich, "sieh doch ein, dass Lucas nur mit dir spielt." Mein Herz stockte. Ich spürte wie Lucas neben mir sich versteifte. "Lucas?", fragte ich. "Sie lügt", sagte er, "du weißt, dass ich das nie machen würde." Ich erwiderte nix. "Rosalie, geh bitte", sagte ich. Lucas nahm meine Hand und drückte sie. Ich ignorierte es. Rosalie rauschte davon. Als sie weg war, befreite ich meine Hand aus Lucas' Hand, drehte mich um und ging. "Allie!", rief er mir nach. "Ich will gehen Lucas", sagte ich. "Glaubst du mir? Ich würde dich nie nie nie verletzen. Das weisst du, oder?" Ich schaute ihm in die Augen und wusste dass er nicht log. "Ja." Er brachte mich schließlich nach Hause und gab mir einen Kuss. Nachdem ich die Sachen eingeräumt hatte, ging ich ins Wohnzimmer, setzte mich auf die Couch und machte den Fernseher an. Nebenbei machte ich ein paar Aufgaben. Als mir auffiel, dass ich ganz alleine war, knotete sich mein Magen zusammen. Um mich abzulenken kochte ich etwas. Als ich mich mit einer dampfenden Schüssel Nudeln auf der Couch gemütlich machte, klingelte es.