Kapitel 57 "Genau, das wollte ich dir auch sagen. Lucas ist da", murmelte mein Dad, stand auf und ließ uns alleine. Lucas trat ein und schloss die Tür hinter sich. Ich hatte mein Blick gesenkt,.weil ich ihn einfach nicht angucken konnte. Eine Weile schwieg er. Ich musste mir echt zusammenreißen um meinen Blick nicht zu heben. "Und? Stimmt das alles?", fragte er wieder. Ich zögerte. Dann nickte ich. Ich hatte eh nichts mehr zu verlieren. Vielleicht sollte ich ja wieder umziehen. Nach Australien. Mexiko soll schön sein. Ich könnte eine neue Idendität annehmen und alles hinter mir lassen. Lucas seufzte. Dann nahm er den Platz meines Vaters auf meinem Bett ein. Das brachte mich schließlich dazu aufzuschauen. Er seufzte. "Allie, wie kommst du darauf, dass du nicht mehr das Mädchen bist, das mich zum Lachen bringt? Du bist das Einzige Mädchen, die das kann. Und es tut mir ja auch weh. Und wie! Das zerreißt mein Herz jedesmal aufs Neue. Ich zeig das zwar nicht, wäre auch etwas schwach, aber das macht mich einfach nur fertig. Ich könnte jedesmal weinen." Ich schluckte. Die Tränen kamen wieder hoch. Ich hatte in letzter Zeit definitiv zu viel geweint. "Dass du dich Casper gegenüber so, ich weiß nicht, auf diese eine bestimmte Art verhalten hast, hat mich so eifersüchtig gemacht. Ich konnte nicht anders. Dieser Typ hat alles kaputt gemacht." "Aber jetzt ist er weg", rief ich und griff nach seiner Hand. Er lächelte leicht. "Ja, jetzt ist er weg und ich will dass du eines weißt...", er machte eine Pause, "...ich kann und will nicjt ohne dich leben. Du bist das wichtigste für mich das es gibt. Ich brauche dich wie die Luft zum Atmen." Ich spürte wie ich rot wurde. Tränen der Freude kullerten mir über die Wangen. Er beugte sich zu mir rüber und küsste mich. In diesem Augenblick schwörte ich ihn niemals gehen zu lassen.
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