Kapitel 35
Ich grummelte vor.mich hin, versank tiefer im Couch und tat so als hätte ich es nicht gehört. Zum Glück hatte ich kein Licht an. Es klingelte wieder. Länger. Dringlicher. Ich seufzte und fluchte vor mich hin. "Wehe, es ist jetzt nix wichtiges! Ich verspreche es demjenigen, der es jetzt wagt mich zu stören, dass ich ihm irgendwas brechen werde!" Ich öffnete genervt die Tür. "Hallo?", fragte ich. Casper stand vor mir. Ich verdrehte.die Augen. Inzwischen war ich mehr genervt als geschockt. Er lächelte mich süß an. "Hey", sagte er. "Was willst du hier?" "Das letzte mal ist es ja nicht so gut ausgegangen... Deshalb... Ich wollte mich einfach bei dir entschuldigen." Während er redete, holte er sein Arm hinter seinem Rücken hervor. Er hielt einen wunderschönen Strauß roter und weißer Rosen in der Hand. "Für dich." Ich schaute ihn erstaunt an. Dann nahm ich es an. "Danke", sagte ich, ging in die Küche und stellte die Rosen in eine Vase. "Ähm... Willst du was trinken?", fragte ich danach. "Nee, danke. Ich will nur mit dir reden." "Na dann...", murmelte ich. "Ich weiß, dass ich ein Fehler gemacht hab. Ich hab nicht nachgedacht und ich war besoffen. Aber weisst du was? Bei alldem hab ich die ganze Zeit an dich gedacht. Währenddessen und nach all der Zeit danach. Ich hab mich einfach nur schuldig gefühlt und mein Herz hab ich auch gebrochen. Und du kannst dir nicht vorstellen wie unendlich leid es mir tut..." Seine Stimme brach und er kämpfte mit den Tränen. "Bitte, bitte, verzeih mir." Ich schaute ihn an.
