Kapitel 69

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Verónica

Ich musste es erstmal verkraften, dass ich monatelang in ein Koma war. Emiliano betrachtet mein Gesicht und sieht erleichtert aus. Man sah ihn dennoch an, dass ihn etwas belastet. "Was ist los, Liano?" Frage ich ihn. "Zuhause, mi amor" murmelte er. Ich nicke und schaute zur Tür, als sie aufgemacht wurde. "Mrs. Díaz, ich würde Sie gerne für eine Nacht zur Überwachung hier halten" schrieb der junge Doctor vor mir, auf etwas. "No, ich will Nachhause" stimmte ich dagegen.

Der Mann schaut zu mir auf und schmunzelte etwas. "Es wäre für Sie besser" wollte er mich beruhigen, obwohl ich die Ruhe in Person bin. "Vielleicht für Sie, doctor" knurrte mein Ehemann, neben mir. Sergio kratzt sich amüsiert, die Stirn. "Wie bitte? Ich möchte, das es Ihre Frau gut geht, Mr. Díaz" wurde der Doctor strenger. Liano lachte auf. "Emiliano, nicht jetzt!" Warnte ich ihn, mit einen bösen Blick. Er umfasst meine Hand und küsste sie.

"Gut, señora. Es könnte was passieren und dies möchten wir gerne verhindern" lächelt er mich an. Ich zucke, dennoch meine Schultern. "In unseren Haus sind ebenfalls Ärzte, also lassen Sie mich gehen" wies ich ihn daraufhin. Der junge Mann, mit dunkle blonden Haaren und grünen Augen, atmete tief ein. "Señora, ich bitte Sie-" mein Mann unterbrach ihn. "Sie hat gesagt, sie will gehen, dann geht sie. Meine Frau bekommt das, was sie will" mischte Liano sich ein. Sergio steht in der Ecke und musste sich das Lachen verkneifen, wegen dem Szenarium.

Nun nickte der Doctor und unterschrieb etwas, bevor er es mir in die Hand drückt, womit er mich mit seiner Hand an meiner streift. Sofort fiel mein Blick auf Emiliano, der beunruhigter wurde aber sich zurückhält. Ich lese mir, das durch was er mir in die Hand gedrückt hatte. Anschließend unterschrieb ich, die Entlassungspapiere und gab ihn die wieder zurück. "Ich wünsche Ihnen viel Glück" sagte er zum Schluss und ging.

"Der hatte aber Augen für dich, Verónica" grinste Sergio. Genervt sieht Emiliano, seinen Bruder an. "Kannst du einmal nichts kommentieren, Sergio" bittet Emiliano ihn. Unschuldig hob er seine Hände und grinste übers ganze Gesicht. Nun lagen Emilianos, leuchtenden Augen auf mir und konzentriere sich allein nur auf mich. "Schaffst du's?" Fragte er mich Vorsicht, als ich mich vom Bett schob. Ich nicke und drückte mich langsam hoch. Doch meine Beine sackten ab.

Sofort hielt mich Emiliano fest und drückte mich an seiner Brust. Ich atmete sein Geruch ein und verliebte mich mehr in meinen Ehemann. "Soll ich den anderen Bescheid geben?" Fragte Sergio. Ich schüttelte mein Kopf. Emiliano half mir, mit dem laufen, währenddessen lief Sergio vor uns und schloss den Wagen auf. Er setzte mich auf den Beifahrersitz und schnallte mich an. Dankend sehe ich an, weswegen er lächelnd nickte.

Nun stieg er ebenfalls ein und startet den Motor. Hinter uns saß Sergio, der am Telefon mit seiner Frau diskutierte. Emiliano und ich, kicherten darüber. Als er auflegte, schnaubte er aus. "Manchmal frag ich mich wirklich, warum ich unbedingt sie geheiratet habe" murmelte er. Liano schaute, breit grinsend zu mir.

Er parkte in seiner Garage und hilft mir mit dem aussteigen. Ich freute mich, sie wieder zusehen. Anscheinend war es lange genug her, als ich im Koma lag. Wir standen zu dritt, vor der Tür und Sergio öffnete sie. Wir betreten das Haus und es scheint ruhiger zu sein, als ich in den Erinnerungen habe. Doch dann hörte ich, Schritte die auf uns zukommen. Moreno geht an uns vorbei und schenkte und keinen Blick. "Hola, hermanos" sagte er nur schließlich.

Plötzlich blieb er stehen und schaute von seinem Handy auf. "Mierda" flüsterte er. Er dreht sich schnell um und fängt an, wie ein verrückter zu jubeln. Er stürzt sich auf mich und umarmte mich, anschließend hob er mich hoch und drehte sich dabei. "Moreno, wenn du nicht willst, dass ich dir auf die Schulter kotze, dann lass mich los" riet ich ihn. Sofort ließ er mich los und machte eine angeekelte Miene.

"Moreno, warum jubelst du schon wieder?" Kam eine weibliche Stimme näher. "Guck, wer von den Toten auferstanden ist" scherzte er. Verwirrt sieht sie ihn an, bevor sie sich zu mir dreht. Geschockt starrt sie mich an. "Keine Einbildung?" Fragte sie nach und ich schüttelte mein Kopf. Sie legt ihre Arme um mich, was ich ihr gleich tat. Verwundert schaute ich an ihr herunter. "Ja, ich bin schwanger" lachte sie und stößt mich mit ihren Ellenbogen. "Ich freu mich für dich, Rentana" nuschelte ich in ihren Haaren, als ich sie Umarmte. "Danke, gut. Lasst uns ins Wohnzimmer, da sitzen sie alle" schob sie mich in Richtung Tür. Emiliano betritt, als erstes den Raum. Ich folgte ihn. Ihre Blicke sind unglaublich, weswegen ich lachen musste.

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