IV.

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Sie lag neben mir und schlief seelenruhig. Ihr Haar war zerzaust und ihre Atmung ging gleichmäßig. Ihr nackter Rücken hob und senkte sich. Ihr Gesicht war unter ihren Massen von Haaren leicht verborgen und dennoch konnte ich ihre Spitznase entdecken. Sie war echt wunderschön. Ich konnte mich nicht zurückhalten und musste sie nochmal berühren. Langsam glitt meine Hand über ihr Rückrad nach unten und wieder nach oben. Sie bekam eine Gänsehaut und ich genoss es, dass sie auf meine Berührung so reagierte. Aber was tat ich hier eigentlich? Ich bin einem Mädchen, naja eigentlich war sie schon eine Frau, ins Bett gehüpft. Mal wieder. Ich habe ihr Hoffnungen gemacht, mal wieder. Ich werde in einer Woche wieder in Seoul sein, mal wieder. Ich konnte mal wieder die Finger nicht von einem Groupie lassen, weil sie mir gesagt hat, dass ich es Wert bin. Das ich wichtig genug bin. All dass schon wieder. Wir kennen doch das Spiel. Ich brauche Bestätigung, hole sie mir und dann gehe ich wieder. Doch irgendwas war anders. Ich fühlte etwas. Etwas, was ich vorher nicht gefühlt habe. Und das wollte ich nicht. Denn ich wollte mein Herz für immer hinter einer Mauer verstecken. Doch dieses Mädchen löste etwas in mir aus. Etwas, was ich nicht wahrhaben wollte. Und das bedeutet mein Ende. In meiner Trance merkte ich gar nicht, wie sie langsam aufwachte und sich zu mir drehte. Ich versuchte, sie nicht allzu sehr zu beachten. Jedoch machte es ihr nackter Körper nicht so leicht. „Guten Morgen, Mr. Pretty." ,flüsterte sie verträumt und verschlafen. Ich musste über diesen Kosenamen lachen. „Mr. Pretty also?" ,fragte ich nochmal leise nach und sie nickte nur. Sie sah umwerfend aus. So verschlafen. Ich sah sie nur zu gerne an. Ihre Lippen, an die ich die ganze Zeit denken muss und an dass was sie gestern Nacht mit meinem Körper angestellt haben. Ihren Hals, an dem ich mich festgesaugt habe in dem Moment, in dem ich gekommen bin. Die Wölbung ihrer Brüste und natürlich diese selbst. Gott, sie war wirklich einfach wunderschön. Sie streckte eine Hand nach meinem Gesicht aus und streichelte meine Wange. Dann rutschte sie verrucht zu mir rüber und sah mich einfach an. Ihre Hand glitt über meinen Oberkörper und runter unter die Decke. Sie wusste genau, was sie tat. Und sie wusste genauso wie ich, dass sie auf Männer wie ein Aphrodisiakum wirkte. „Ji." ,flüsterte ich leise, als sie ihre Hand um mein bestes Stück legte. Ich keuchte kurz auf und ihr Mund fand den meinen. Ihre Zunge drang zärtlich in meinen ein und ich genoss ihr zaghaftes Spiel mit mir. Verdammt Hyung! Wach endlich aus diesem Traum auf und geh. Du machst es nur noch schlimmer. Immer wieder ermahnte ich mich dazu. Doch ich konnte nicht. Sie war wie ein Oktopus. Ihre Tentakel griffen nach mir und ließen mich nicht mehr los. Ich schloss meine Arme um ihren Körper und drehte sie auf den Rücken. Ihre Hände ließen meinen Schwanz los und sie ging in meine Haare und fuhr durch ihnen. Mit meinem Knie spreizte ich ihre Beine und drang langsam in sie ein. Sie stöhnte tief und biss sich an meiner Lippe fest. Unser Zungenspiel endete nicht. Auch nicht, als ich schneller wurde. Ich genoss sie in vollen Zügen. Ich wollte nichts anderes, als den ganzen Tag mit ihr hier im Bett zu liegen. Und ich wusste ganz genau, dass die anderen mich dafür verurteilen würden. Aber mein Körper sehnt sich nach ihrem. Ich nahm ihre Hände aus meinem Haar und verschränkte diese mit meinen, als ich immer weiter in sie stieß. Sie stöhnte laut und ich wollte es hören. Wollte sehen, ob sie genauso empfindet wie ich, wenn ich sie sehe oder gar nur berühre. Und es stimmte. Sie verzerrte sich genauso nach mir, wie ich nach ihr. Gemeinsam kamen wir zum Höhepunkt. Sie zitterte am ganzen Körper vor Lust und lächelte dabei. Auch ich konnte mir ein Schmunzeln nicht verkneifen. „Was tun wir hier?" ,fragte sie leise und sah mich an. Ich jedoch, schüttelte nur den Kopf. „Du weist, dass das hier enden muss oder?" ,fragte ich zögerlich und ich glaube, dass ich gesehen habe, wie eine Spur Schmerz sich durch ihre Augen zog. „Ich weiß." ,frustriert atmet sie aus und stieß mich leicht von sich. Ich rollte mich von ihr runter und sie stand sofort auf, um ihre Sachen zu suchen und um sich anzuziehen. „Es hätte dir klar sein sollen, als du mich geküsst hast." ,gab ich leise hinzu und ich hörte ein aufkeuchen. Warum war ich so ein Arsch? „Und warum hast du mich nicht abgewiesen? Schließlich hast du mich in dein Zimmer genommen. Du hättest mich auch einfach nach Hause bringen können und wir hätten uns nie wieder gesehen." Sie schloss gerade ihren BH und ich konnte meinen Blick von ihr nicht abwenden. Sie sah einfach zu verführerisch aus. „Und bei dir wäre es nicht passiert?" ,fragte ich schelmisch und sie hörte kurz auf sich anzuziehen und sah mich einfach nur an. „Du spürst es auch. Diese Anziehung zwischen uns. Es wäre eh passiert. Nur dass ich jetzt der Arsch bin, der es beendet, weil ich in einer Woche wieder in Seoul bin und du hier. Deswegen war es eine einmalige Sache." Naja eigentlich eine zweimalige. Ihre Hose war an. Ihre Bluse auch und sie machte sich gerade die Stiefel zu. „Richtig Hyung. Du bist der Arsch hier in diesem Spiel. Ich hoffe dieser Mitleidsfick hat dir gefallen. Und ich wünsche dir viel Erfolg bei deinen Weiteren.

Mit diesen Worten stürmte sie aus dem Zimmer und rannt fast I.M. auf dem Flur um. Dieser kam verwirrt ins Zimmer und kräuselte die Nase. „Es stinkt nach Sex." ,gab er angewidert zu. „Du hast echt mit ihr gevögelt? Du? Was ist in dich gefahren?" Ja das wüsste ich auch nur zu gerne. 

Who do you Love? Monsta X Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt