⚜️17. Kapitel⚜️

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Ich hatte keine Ahnung ob es Nacht oder Tag war und noch weniger wusste ich, wie viel Zeit vergangen war, seit dem ich hier saß. Ich hatte mich in einer Ecke zusammen gekauert und meine Arme um meine angewinkelten Beine geschlungen. Die Kälte der Steine an den Wänden und Böden, drang immer tiefer in mich ein, bis ich nichts mehr spürte. Am liebsten hätte ich geweint, doch ich riss mich zusammen und kaute stattdessen auf meinen Lippen um mich abzulenken.

Immer wieder hörte ich einen Mann, der gegen die Türen schlug und somit vergebens versuchte in Freiheit zu gelangen. Eine Frau ein paar Zellen weiter schrie immer wieder und rief, dass sie sich bald selbst umbringen würde, wenn sie nicht freigelassen wird. Ich war froh keiner der Soldaten zu sein, die hier arbeiteten, allerdings machte ich mir immer wieder Gedanken wie ich es hier jemals raus schaffen sollte, ohne so verrückt zu werden wie die anderen Gefangenen... ob ich es hier jemals heraus schaffen würde.

Klirrende Schlüssel holten mich aus meinen tiefen Gedanken und lenkten meine Aufmerksamkeit auf die Tür. Mein Magen fing an zu Knurren. Ein alter Mann schob mir ein wenig Brotrinde und ein Becher mit eckelerregender Flüssigkeit zu. Ich seufzte und nahm dann einen kleinen Schluck. Es schmeckte bitter und abgestanden, also wandte ich mich dem Brot zu. Die Rinde war hart und trocken und als ich ein kleines Stück zwischen meine Zähne nahm, hatte ich das Gefühl auf Steinen zu kauen.

Wütend schubste ich das Glas um und schleuderte die Rinde gegen die Wand. Ich hasste es hier zu sitzen. Immer wieder gingen mir die Worte von Atlan durch den Kopf und wollten nicht mehr verschwinden.
„Verliere nicht die Hoffnung, Prinzessin."
Woher wusste er so genau von meinem Plan?! Und warum sagte er mir, dass alles gut werden würde und sperrte mich gleichzeitig in einer dunklen und schrecklichen Zelle ein.

Ich wusste nicht, was ich von diesem Mann halten sollte, hatte keine Ahnung, wie mein Leben weiter gehen sollte. Meine Gedanken überholten mich. Kaum hatte ich mich von den Einen losgerissen, drängten sich die nächsten in meinen Kopf.

Was war mit dem Ritual? Was war das für ein Dämon, den ich besiegen musste?
Eine alte Sage besagte, das Dämonen schon lange ausgestorben sein sollten.

Vor einigen hunderten Jahren, gab es einen Prinz, dessen Familie einer nach dem anderen starb. Es dauerte nicht lange, bis er alleine in seinem großen Schloss saß.

Er verkümmerte und löste sich Stück für Stück in seiner eigenen Trauer auf. Eines Tages traf er auf einen alten Magier, der ihm von einer neuen Familie und einem neuen Reich erzählte. Der Prinz musste sich nicht lange überreden lassen, bis er dem Magier in das neue Reich folgte. Doch was er nicht geahnt hatte, waren die Dämonen, die über das Reich herrschten.

Er passte sich den Umständen entsprechend an, doch langsam und unbemerkt, schlug die Magie ihre Klauen immer tiefer in sein Herz und legte den Prinzen in Dunkelheit.
Das Herz des Prinzen wurde schwarz und düster, so düster, das er begann wütend und ungeduldig zu werden.

Immer mehr wanden sich von ihm und seiner Wut ab und seine Angst alleine zu sein wuchs immer mehr. Mit der Angst und der Wut, wuchs auch der dunkle Zauber der in ihm erblühte, als der Magier begann ihm Lehrstunden zu erteilen.

Eines Tages, als der Mond durch die Fenster schien, wurde der Prinz besonders wütend und ehe er es sich versah, lag einer seiner Diener unter seines Schwertes Klinge.
In dieser Nacht übernahm ihn das Gefühl von Macht und Triumph.

Mit der Zeit verschwanden immer mehr Dämonen und der Prinz erhaschte immer öfter das Gefühl von Macht. Die Kräfte, die von einem toten Dämonen auferstandenen wenn er ermordet wurde, stärkte die dunkle Magie in dem Prinzen und das Verlangen nach Macht und Mord.

Nach nicht all zu langen Jahren, befand der Prinz sich fast alleine in dem Reich der Dämonen. Zu viele von ihnen waren bei seiner Wut unter seiner Klinge gelandet und der Rest war geflohen in ein unbekanntes Land.
Seit dem hatte man nie wieder einen Dämon gesehen. Und auch der Prinz wurde zu eine Legende.

Ich wusste also nicht, ob ich einen Dämonen besiegen musste, oder ob mit dem Dämon meine eigene Wut oder Angst gemeint war, denn seit der Legende nannte man auch diese einen Dämon, einen seelischen Dämon.

Noch war ich Ahnungslos, doch ich nahm mir vor, einen Plan zu schmieden und diesen so schnell es ging umzusetzen, um aus dieser Zelle rauszukommen. Also fing ich an meine Ideen zu ordnen und einen Fluchtplan zu erstellen.

Sorry, das es so lange kein neues Kapitel gab, aber ich hatte zum einem wenig Zeit wegen Prüfungen und zum anderen eine ziemliche Schreibflaute und bin mit dem Kapitel immer noch nicht wirklich zufrieden, weshalb ich auch das Gefühl habe, dass hier was fehlt.

Schreibt mir also gerne eure Meinung, damit ich es bestmöglich verbessern kann;-)

Ich hoffe natürlich aber trotzdem das es euch einigermaßen gefallen hat🙈🙈🙈

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jun 28, 2022 ⏰

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