✎𝘒𝘢𝘱𝘪𝘵𝘦𝘭 𝘕𝘦𝘶𝘯𝘶𝘯𝘥𝘻𝘸𝘢𝘯𝘻𝘪𝘨

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„Entschuldigung? Sind sie die Eltern von Akami?"

Eita nickte langsam, hat sie grad Eltern gesagt? Denkt sie Kenji ist eine Frau? Oder einfach mal jemand der nicht homophob ist? Das Mädchen lächelte und machte eine Handbewegung. „Kommen sie mit, sie wurde heute das letzte Mal gecheckt, kerngesund, natürlich ein wenig traurig wegen ihrer Mama, aber ich glaube mit genügend Liebe wird sie das schon überwinden. Und sie ist ziemlich still."

Sie öffnete eine Tür und Akami saß auf dem Boden und malte mit schwarz Gesichter auf ihr Blatt, manche schauten traurig und manche glücklich. „Akami? Ist es nicht Zeit zu gehen?" Meinte die Junge Frau und öffnete ein Fenster. Semi hockte sich auf den Boden und schaute sie an. Sie ging auf ihn zu und umarmte ihn von der Seite. Er drückte sie leicht an sich ran und strich ihr über den Hinterkopf.
„Papa hat Akami alleine gelassen" meinte sie monoton.

Semi zog ein Stich durch Herz, er war heute schon emotional genug. „Mach ich nie wieder, versprochen" weinerlich setzte seine Stimme aus und Akami drückte sich von ihm weg und schaute ihn an. Sie legte ihre kleine Hand auf seine Wange. „Akami sagt Papa soll nicht weinen, Papa soll Akami nach Hause bringen" sie saß sich auf den Boden und schaute umher.

„Wo ist zu Hause?" fragte er, es würde ihn interessieren was sie antwortet. Sie kletterte einfach nur auf ihn drauf und lag den Kopf gegen seine Brust. „Hier nicht" sie rieb sich über die Augen und klammerte sich dann an sein T-Shirt.

Eita stand mit ihr auf und guckte das andere Mädchen im Raum an. „Riyuna hat diese Tasche noch mitgegeben, der Rest ist erledigt"

Kenji nahm die Tasche vom Boden und schaute dann zu dem Mädchen. Sie blickte auch ihn an und flüsterte dann. „Er hat aua mit Picksnadel gemacht.." erstaunt schaute sie Kenji an, die Impfung wird sie ihm wohl nicht verzeihen.

Die junge Frau schaute verwirrt zwischen den Beiden her und wartete wohl auf eine Erklärung. „Ich bin ihr Arzt im Krankenhaus, hab mich auch um Riyuna gekümmert" erklärte er geknickt, nicht dass er gleich als Kinderschänder abgestempelt wird.
„Meine Mutter arbeitet mit ihnen, sie hat nur Positives erzählt, sie ist ein richtiger Fan. Freut mich, dass Akami in so guten Händen ist" sie strahlte und verbeugte sich leicht vor den Beiden. Geschockt wechselten Eita und Kenji ihre Blicke, sowas haben sie nicht erwartet.

Sie ging als erstes raus und die anderen drei folgten ihr mit hin. Sie mussten nichts mehr erledigen, sondern konnten einfach rausgehen und wieder nach Hause fahren, dort gab es viel zu tun.








✧༺♥༻∞







Es war bereits eine Woche vergangen und Akami hatte sich verdammt gut eingelebt, schon nach den ersten paar Tagen fühlte es sich so an, als wäre sie schon seit Ewigkeiten bei ihnen.

Eitas Boss wollte am Wochenende wieder ein Mitarbeitertreff veranstalten, dafür dass alles wieder im Einklang war. Die Verbrechen waren deutlich zurückgegangen, er wollte feiern, dass die Lügner verschwunden waren und eine große Ankündigen stand bevor.

Was das aber war, blieb ein Geheimnis. Vielleicht hätte Eita mehr mitbekommen, wenn er auf die Arbeit gegangen wäre, aber er blieb daheim, arbeitete das Bisschen von zu Hause aus und kümmerte sich um Akami.

Er lag noch friedlich im Bett, Kenji schlief auch noch, weil er gerade erst von einer Nachtschicht kam.

Der Einzige Störenfried der schon wach war, war natürlich ihre Tochter. Sie kletterte auf das Bett drauf und saß sich auf Kenjis Bauch. Eher wurde Eita wach als er und schaute sie dann an. „Was tust du da, du Monster?" Akami schmollte und schaute dann zu Kenji. Eita beobachtete genau was sie tat. „Dad da ist ein Viech auf dem Sofa" flüsterte sie in sein Ohr. Kenji musste Grinsen und flog somit auf, dass er schon wach war. „Was für ein Viech denn?"  Akami rollte zwischen die Beiden und schrie.

LITTLE LIAR ⤿ Semishira Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt