✎𝘒𝘢𝘱𝘪𝘵𝘦𝘭 𝘚𝘪𝘦𝘣𝘦𝘯𝘶𝘯𝘥𝘻𝘸𝘢𝘯𝘻𝘪𝘨

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„Warum bist du dann nicht schon früher gegangen Mister Perfekt?!" Mit einem Lachen hielt er eine Pistole vor Kenjis Kopf. Er konnte aber keine Angst in ihm auslösen, niemals in diesem Leben, selbst wenn es tödliche Salzsäure wäre.

Kenji wusste, dass Eita den richtigen Moment findet um ihn zu beschützen...

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Shira zog sein Handy aus seiner Tasche und starrte Minayo immernoch in seine Augen. Auf dem Display stand der Name Eita:) und der Anruf lief „Alles aufgenommen und notiert, du bist am Arsch Minayo Aitora!"

„Ach glaubst du dieser Anruf sagt alles? Ich kill dich und Eita wird nur einem Märchen nachheulen" Er drückte ihn mit der Pistole an der Stirn gegen die Säule. Sein Finger zuckte am Abzug und bevor er abdrückte legte sich eine Hand auf Minayos Schulter. Durch den Schreck gelang es Kenji ihm die Pistole aus der Hand zu schlagen und endlich den Augenkontakt mit Eita aufzubauen. Minayo ging von Kenji weg und stellte sich wieder gerade hin. Er wusste es war nun aus und vorbei.

„Was ist das Motto meiner Truppe, Aitora?"

Minayo ballte die Fäuste, seine Hand zitterte vor Wut. Wie er diese Stimme hasste, Eita hatte alles kaputt gemacht. Warum hatte er ihn nicht einfach von vorne rein umgebracht.

„Vernichte alle kleinen Lügner" Antwortete er auf Semis Frage. Seine Truppe hatte es geschafft, sie hatte wohl den größten Lügner beseitigt. Von einer kleinen Mini-Lüge zu einer gewaltigen. Eine, die Semi so ewig lange gequält hatte, eine die endlich beseitigt ist.

„Minayo Aitora, sie sind verhaftet. Die Gründe werden sie wohl selbst wissen. Ich bin zu tiefst enttäuscht" Eita ging wieder einen Schritt zurück und der Oberboss verhaftete ihn persönlich. „Gute Arbeit geleistet, Shirabu und Semi, sie haben das Staatsgeheimnis, Minayo Aitora im Auge zu behalten, perfekt bewahrt, ich werde in Kürze den Kontakt aufsuchen, wir sehen uns"

Er zog Minayo in Richtung Ausgang, dieser wurde wütend, er schrie, in Hoffnung dass ihn die ganze Welt hört. „Das war das Geheimnis??!? Euer verfickter scheiß ernst?! Oh ich werde es euch so heimzahlen! Verflucht dieses Land und diese Regierung, ihr seid ekelhaft!! Ekelhaft!!" Minayo zappelte und versuchte sich loszureisen, als sie dabei waren den Kerker zu verlassen. Die ganze Truppe umkreiste den Chef und half dabei Minayo sicher in den Einsatzwagen zu exkutieren, ein paar durchsuchten noch den Kerker und sicherten das Gebiet ab, während Semi und Shirabu wie in Schockstarre dem Verbrecher hinterschauten. Als sie die Treppe hochliefen, und somit das Blickfeld verliesen, bauten sie zeitgleich Augenkontakt auf.

Eita ging auf ihn zu und fiel ihm um den Hals. „Ich hab mir ja solche Sorgen gemacht, du weißt nicht was für schlimmes Zeugs passiert ist als du weg warst, verdammt ich sterbe wirklich ohne dich!" Semi heulte gegen Kenjis Schulter. Er fuhr seinem Freund einfach nur durch die Haare und lächelte. Er hätte es aber echt nötig jetzt Nahrung und Flüssigkeit zu sich zu nehmen, sonst stirbt er wirklich.

„Wenn wir nicht gleich hier rausgehen sterb ich aber wirklich" Kenji drückte Eita an den Schultern von sich weg und nahm dann seine Wangen in die Hand. „Du hast wieder getrunken, hah?" Kenji zog die Augenbrauen nach oben und schaute ihn ernst an. Eita drehte benommen die Augen.

„HACH! Frechheit von dir sowas jetzt zu sagen!! Natürlich!! Oder wäre dir eine Überdosis Schlaftabletten liebe-" Kenji unterbrach seinen Wasserfall-Freund mit einem Kuss. Er strich ihm dabei durch die Haare und drückte sich an Eita ran. Sein Freund war nur noch benommener als vorher, er wusste in dem Moment wieder für was er eigentlich am Leben war. Er würde seinen Kenji auf keinen Fall wieder verlieren wollen.

Sie lösten sich voneinander, Kenji schmeckte nur Whiskey und sah die roten Wangen seines Freundes auf dem blassen Gesicht. Er verzog leicht das Gesicht uns wischte sich mit dem Handrücken über die Lippen.

LITTLE LIAR ⤿ Semishira Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt