✎𝘒𝘢𝘱𝘪𝘵𝘦𝘭 𝘈𝘤𝘩𝘵

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Ein Ziehen durch den Körper, es fühlte sich an als würde man ihn durchbohren, aber er kann sich nicht wehren, er ist dem Geschehen ausgesetzt. Es fühlte sich an als würde er gegen seinen eigenen Körper kämpfen.

Doch der Alptraum hielt nicht lange. Als er sich endlich wieder eigenständig bewegen konnte schmerzte sein Körper unheimlich, als er seine Augen öffnete sah er staubigen dreck Boden und merkte dass sie in einem Auto waren, eher in einem Van.

Er zog das Messer aus seiner Wunde und versuchte kein Geräusch zu machen. Man hatte ihn wirklich abgestochen. Shira merkte auch dass er sich bewegete und schaute ihn an. Seine Hände lagen gefesselt auf seinem Schoß, Eita hatten sie frei gelassen. Er begann Shira Zeichen zu geben. Er verstand ihn tatsächlich und blickte neben sich, denn er saß an der Tür, Semi wollte wissen ob man sie öffnen kann und das konnte man tatsächlich.

Semi schlich nach vorne, der Van war alt und dort war absolut keine Abtrennung zur Fahrerkabine. Er umklammerte den Beifahrer von hinten und hielt ihm das Messer an die Kehle. „Lasst uns raus oder der Kumpel hier stirbt" Das Opfer umgriff Eitas Arm und versuchte sich loszureißen. „D-Du weißt was passiert wenn die Mission schiefgeht" der Fahrer wurde unruhig, seine Hand zitterte, er war unbewaffnet und konnte sich nicht auf den Verkehr konzentrieren. Er fuhr unkontrolliert und brachte die Bürger in Gefahr.

„Drück drauf Chuck!"

„Aber-" Man hörte die anderen Autos bereits hupen, Eita geriet langsam auch in Panik, wie in Zeitlupe sah er wie der Finger des Fahrers auf einen roten Knopf steuerte. Die Karre ist präpariert, scheisse!

Er lies ihn los und ging zu Shira welcher im selben Moment die Tür öffnete. Bereits bei der Flucht geraten sie ins Schleudern und die beiden Jungs flogen über das Brückengeländer drei Meter in die Tiefe. Man hörte einen lauten Knall, das Auto war explodiert.

Shira landete gechillt auf den Füßen während Semi wie eine Katze auf alle Vieren fiel und danach gegen die Brückenmauer kippte. Wenn sie Zwei Sekunden später abgesprungen wären, wären sie wohl ins Meer gefallen.

Eita hielt sich den Bauch, verblutet er jetzt irgendwo im nirgendwo? „Du stirbst doch gleich, Meister"

„Ganz so schlimm ist es nicht" Semi versuchte ihm das Gegenteil zu beweisen und wieder aufzustehen, doch fiel wieder zurück. Kenji kicherte, dieser Idiot. „Bleib sitzen verdammt ich mach das" Er ging auf ihn zu und setzte sich auf Eitas Beine. Nervösität machte sich in ihm breit, aber er war gelernt es zu unterdrücken. Er fing an in seinen Hosentaschen rumzukramen. „Was soll das werden?"

„Lass mich einfach machen Semi-san" Er zog einfach  den Pulli des Blonden leicht nach oben, er war sowieso wieder dabei das Bewusstsein zu verlieren, trotzdem musste Shira sich wirklich darauf konzentrieren ihn nicht anzustarren.

Er sah nur nicht so aus, er hatte wirklich an Muskeln zugelegt. Er hätte sich am liebsten gebackpfeift, aber das wäre zu auffällig gewesen, also schüttelte er den Kopf, völlig benommen von der Situation. „Wie tief ist die Wunde?"

„Was weiss ich? Soll ich einen Finger reinstecken?"

Er legte seinen Kopf in den Nacken, er konnte es nicht definieren aber es schien kein Organ getroffen worden zu sein. Kenji schüttelte erneut den Kopf. „Spürt du irgendwelches Blut aus Körperöffnungen laufen?" Er nahm Eitas Gesicht und quetschte seine Wangen zusammen, er verneinte es aber. „Nein, ehrlich, fühlt sich an wie eine Fleischwunde, ist nicht das erste Mal"

„Naja, viel Fleisch haste' ja nicht" Erneut starrte der Medizinstudent auf Semis Bauchmuskeln. „Starr nicht so, ich bekomm ja Angst" Kenjiro fing an zu kichern „Das wird jetzt wehtun."

LITTLE LIAR ⤿ Semishira Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt