Akako P.O.V.
Kagami fährt auf den freien Parkplatz welcher sich vor unserem Elternhaus befindet.
Ich bin ehrlich, wirklich Lust auf dieses Familienessen habe ich nicht.
Unsere Eltern streiten sich nur noch, mal davon abgesehen, dass sie sowieso schon seit Jahren getrennt leben.
Vater wohnt größtenteils in den USA aufgrund seines Jobs und Mutter lebt hier.
Die beiden mal zu Gesicht zu kriegen war fast von Anfang an eher selten, erst Recht die beiden zusammen.
Woran das wohl liegt...?Oh und ich denke anhand der Bezeichnungen für meine Eltern könnt ihr schon erkennen wie gut wir uns doch alle verstehen.
Hahaha...
Ich steige aus dem Wagen aus und sehe noch einmal rüber zu Kagami.
Er sieht genauso genervt aus wie ich.Natürlich hat er mittlerweile auch mitbekommen, wie schlecht es zwischen unseren Eltern läuft.
Schließlich haben wir seit seiner erleuchtenden Erkenntnis wieder Kontakt zueinander.
Er war zu dem Zeitpunkt am Boden zerstört, aber mittlerweile findet er sich einfach damit ab.
Er hat sicherlich all die vergangenen Jahre in seinem Kopf Revue passieren lassen und dann gemerkt, dass diese Familie von Anfang an verkorkst war.
Spätestens ab dem Punkt kann man sich nur noch damit abfinden.Kagami ist aber tatsächlich der Part von den Geschwistern welcher irgendwie noch Hoffnung hat.
Meine Hoffnung hingegen ist schon längst gestorben.Ich betätigte die Klingel während Kagami das Auto per Knopfdruck verschließt.
Es ertönt ein kurzes Signal und die Tür springt auf nachdem ich etwas dagegen drückte.Home sweet home, oder so...
Gute Erinnerungen habe ich nicht wirklich an das Haus.
Das einzig Gute in meiner Kindheit war tatsächlich mein Bruder...
„Da seid ihr ja endlich! Aaawww ich habe euch so vermisst! Seht doch nur wie groß ihr seid!“ unsere Mutter kommt uns direkt entgegen gelaufen und nimmt uns beide gleichzeitig in den Arm.
Sie kann ganz lieb und süß sein, doch wenn ich daran denke, dass sie es jahrelang nicht geschafft hat mal in die USA zu fliegen um uns zu sehen, dann wirkt das ganze Theater hier doch sehr scheinheilig.Kagami sieht es jedoch nicht so, er scheint immer froh, wenn er sie sieht.
Er war bestimmt oft bei ihr zu Besuch als er damals in seiner Oberstufenzeit wieder in Japan lebte...Kagami ist viel zu optimistisch, obwohl die Realität nicht so schön ist.
Im ersten Moment scheint sie wie gesagt lieb und süß, doch das ändert sich schnell.Glaubt mir.
„Sag mal Akako hast du zugenommen?“ höre ich sie plötzlich sagen.
Tja, da ist sie ja. Darf ich vorstellen: Meine ach so liebevolle Mutter.
Kritik hier, Kritik da...
Ich kann es langsam nicht mehr hören...
„Nanami sag doch so etwas nicht. Akako sieht wunderschön aus!“ äußert mein Vater als er ebenfalls auf uns alle zukommt.
Darf ich erneut vorstellen: Mein Vater, Baku Taiga, ist ein kleiner Schleimer.
Beziehungsweise war ich immer 'sein kleines Mädchen' und dementsprechend behandelt er mich auch so und versucht mich von vorn bis hinten zu verhätscheln.
Und das obwohl ich mittlerweile schon 21 Jahre alt bin!
„Baku, Akako ist kein kleines Kind mehr, behandel sie nicht so.“ äußert meine Mutter sofort etwas verärgert.
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Seven Minutes - Aomine x OC {ongoing}
FanfictionKagami hat eine Schwester, welche all die Jahre mit ihm in Amerika gelebt hat. Als Kagami aber als Jugendlicher zurück nach Japan zog, kam sie nicht mit. Er war zwar nach ca. 2 Jahren wieder da, doch sie bemühte sich darum ihm aus dem Weg zu gehen...