Kagami hat eine Schwester, welche all die Jahre mit ihm in Amerika gelebt hat. Als Kagami aber als Jugendlicher zurück nach Japan zog, kam sie nicht mit. Er war zwar nach ca. 2 Jahren wieder da, doch sie bemühte sich darum ihm aus dem Weg zu gehen...
Frisch geduscht und angezogen saß ich nun in der Küche und trank einen starken Kaffee. Trotz der tollen Nacht hatte ich einen Kater, kein Wunder denn ich hatte einiges getrunken... Und zum Glück hielt Ai, oder wie auch immer sie hieß, mich gestern indirekt davon ab noch mehr Alkohol zu trinken.
„Aomine ich hab gehört du hattest diese Nacht Gesellschaft. Wer ist die Unglückliche und wo ist sie? Wollte sie nicht mit dir tollen Fang frühstücken, oder ist sie vor dir geflohen, als sie dein dummes Gesicht beim Schlafen gesehen hat?“ kam Kagami in die Küche mit einem belustigten Grinsen.
Er war gestern noch vorbeigekommen um mit Tetsuya abzuhängen. Zudem haben wir ein Zimmer frei und Kagami hat gestern verkündet, dass er hier ein Auslandssemester machen möchte. Den Grund dafür kenne ich nicht, ich hab auch bisher keine Ahnung warum er dieses Wochenende überhaupt hier ist...
Auch egal. Kise hat geplappert, er ist wirklich schlimmer als so manches Weib! Dem verpasse ich nachher eine...
„Kagami... ich fand dich früher echt ziemlich ätzend, total... Jetzt ist es noch viel schlimmer.“ kontere ich und trank meinen Kaffee leer, nur um mir den nächsten einzuschenken.
„Ach Aomine, ein bisschen Spaß muss sein.“ schmunzelt er belustigt und sieht daraufhin zu mir.
„Ach Kagami, den Spaß hatte ich eindeutig, mit der Betonung auf ich. Du bist doch nur neidisch.“ murmel ich vor mich hin, als ich zum ersten Schluck des zweiten Kaffees ansetze.
Und verdammt, den Spaß hatte ich wirklich.
Ich könnte wohl den ganzen Tag an Nichts anderes mehr denken. Vielleicht sehe ich sie in der Uni, laufe ihr über den Weg, oder suche sie einfach... Dummerweise weiß ich nur ihren Fake Namen, Ai, und mit dem konnte ich nichts anfangen. Japanisch sah sie schon aus, aber mehr weiß ich nicht über sie...
Moment einmal, Momoi schien sie zu kennen. Sie saßen nebeneinander und haben geredet. Zudem hat Ai gesagt, dass Momoi ihr meinen Namen verraten hat... Ich muss später mal zu ihr gehen. Am besten schreibe ich ihr jetzt gleich sobald ich hier mit Kagami fertig bin.
„Neidisch? Nein, wieso auch? Ich wäre es vielleicht, wenn ihr jetzt hier sitzen und turteln würdet, aber wie bereits vorher schon festgestellt ist sie wohl einfach abgehauen.“ gibt er von sich mit einem Lachen... Wie oft will er mir das noch unter die Nase reiben? Kagami ist ein dummer Arsch.
„Was auch immer, ich gehe jetzt. Du bereitest mir nur noch mehr Kopfschmerzen.“ beende ich das Gespräch und ging auch schon in mein Zimmer. Dort angekommen schnappe ich mir mein Handy, da ich Momoi ausquetschen wollte über die mysteriöse, rothaarige Schönheit.
Moment, was ist das für ein Hintergrund???
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Akako P.O.V.
Ich schließe die Tür auf nachdem ich aus der Wohnung von Aomine geflohen bin. Auf dem Weg hierher wurde mir immer mehr klar, was eigentlich geschehen war. Ich habe einen heißen Typen kennengelernt, er hat mich abgeschleppt und dieser heiße Typ ist ein Freund meines Bruders! Ich könnte heulen...
„Akako bist du es?! Verdammt wo warst du die ganze Nacht?!“ fragt Momoi als sie mich bemerkt und kam wie eine Furie auf mich zugestürmt.
„Außer Haus...“
Na toll, dumme Antwort, das wusste Momoi auch.
„Ich hab bei jemanden übernachtet...“ füge ich hinzu und sah nur ihren misstrauischen Blick.
„Du warst bei Aomine, stimmts?“ meint sie daraufhin nur und verschränkt ihre Arme vor ihrer Brust. Natürlich wusste sie es, schließlich sind Aomine und ich verschwunden nach der 'Seven minutes' Aufgabe...
„Ja... irgendwie schon...“ gab ich also zu und ging an Momoi vorbei. Sie schien garnicht gut drauf zu sein, das merkte ich sofort. Da ich selbst noch mit meiner Psyche, durch all die Plot Twists, zu kämpfen habe und letztendlich total k.o. war, nach einer Nacht voller Drinks und Sex, hatte ich ehrlich gesagt auch keine Lust auf eine weitere Unterhaltung!
„Ihr habt miteinander geschlafen, habe ich Recht?“ fragt sie zuletzt. Jedoch gab ich ihr darauf keine Antwort. Dies war schließlich eine Tatsache und Momoi wusste das ganz bestimmt. Selbst lügen würde nichts bringen, was soll ich ihr auch sagen? Oh, du siehst das vollkommen falsch, wir haben die ganze Nacht Twister gespielt und dann bin ich dort nach ein bisschen Uno spielen eingeschlafen. Letztendlich bin ich nach Hause geflüchtet voller Peinlichkeit, da wir sooo unglaublich intim miteinander waren, beim Twister spielen natürlich. Das Sahnehäubchen auf der Torte war ja noch herauszufinden, dass ihr alle, wirklich alle, mit meinem Bruder befreundet seid!!!
Ich zischte also ab in Richtung meines Zimmes, um meine Ruhe zu haben und all das zu verarbeiten.
Ach quatsch, ich wollte all das vergessen, um jeden verfickten Preis!
Später würde ich mir einen Kaffee machen, jetzt brauche ich erstmal eine Kopfschmerztablette oder noch etwas erholsamen Schlaf!
