12. Kapitel

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Brian

Nachdem ich Rachel mit meinem Lächeln auch aussteigen ließ, fuhr ich weiter zu meiner Arbeit. Während der Fahrt, dachte ich bloß an ihrem verwirrten Blick, als ich ihr an ihrer Hand einen Kuss gab. Jedoch konnte ich einfach nicht widerstehen ihre Hand einmal mit meinen Lippen zu berühren. Wenn ich die Chance dazu hätte, würde ich sogar alles an ihrem Körper anfassen wollen.

Seufzend fuhr ich weiter, während meine Gedanken bei ihr schwebten. Allein die Tatsache, dass ich nie sie haben kann, macht mich fertig. Denn sonst bekam ich immer das, was ich wollte oder die, die ich wollte.

Als ich in meinem Büro ankam, begrüßte mich davor noch meine Sekretärin Lia, wie auch jeden Morgen. Ich muss schon gestehen, dass es zu keinen meinen besten Ideen von mir war sie zu ficken. Aber da ich meine Frust rauslassen wollte und sie ständig mich anmachte, habe ich es einfach mehrmals zugelassen. Schließlich war es für mich nichts ernstes und ihr hatte ich dies auch davor schon angedeutet, damit sie sich nichts hiernach mehr einbildet.

Genauso hätte ich auch letztens sie nicht zu mir schicken lassen sollen, als Rachel mit ihrer Freundin unterwegs war. Denn zum einen hätte Rachel etwas davon mitbekommen können und meine Situation hiermit mit ihr noch mehr verschlechtert. Sowie auch zum Anderen war es ein Problem für mich Lia zu erklären, weshalb ich Rachels Namen rief, als ich in ihrem Mund gekommen bin. Dennoch konnte ich es noch gut retten, indem ich ihr sagte, dass ich nun auf sie aufpassen müsse und mir in dem Moment auffiel, dass sie immer noch nicht Zuhause sei. Da ich nun die vorübergehende Verantwortung über sie trage und auf sie aufpassen muss, was ich allerdings auch gerne mache. Schließlich kann ich somit viel mehr Zeit mit ihr verbringen und nicht extra ständig dafür einen Abendessen mit ihrem Vater organisieren müssen.

Nun machte ich mich auch an die Arbeit und ignorierte gekonnt dieses eine von vielen meinen noch nicht beseitigten Problemen.

Nachdem ich auch einen Fahrer für Rachel geschickt hatte, um sie zu mir zu bringen, da ich es doch nicht zeitlich schaffen konnte mit der Arbeit. Schickte ich auch hiernach Ricardo nach Hause, da sie ja so oder so nun zu mir kommen wird. Hiernach konnte ich nun die fertige E-Mail von Ricardo in Ruhe durchlesen. Allerdings als ich mir alles durchlas und mir die Bilder betrachtete, war ich mehr als nur außer Wut.

Rachel

„Wie war dein Schultag heute, Kleines?", fragte er mit einer bestimmenden Stimme.

Kurz irritiert blickte ich zu ihm rüber, da sich seine Hände schon zu Fäusten gebildet hatten.

Habe ich etwas falsch gemacht?

Immer noch nervös rutschte ich hin und her auf meinem Stuhl und überlegte mir eine Antwort für ihn zu bilden, ohne ihn dabei sauer zu machen. Da ich ja noch zu Jason muss und Brian nicht noch davor sauer machen wollte.

„A-Also es-s war sehr schön heute?", trotz meiner ganzen Überlegungen klang letztendlich meine Antwort doch eher als eine Frage, als eine gerechte Antwort.

Und wiedermal fragte ich mich, wo meine Stimme nun war? Wieso und woher bekam dieser Mann nur die Kontrolle über meine Laune? 

Oder besser gesagt die ganze Kontrolle über mich!

Allein die Tatsache, dass er dies nur dank meinem Vater hatte, wird mich noch eines Tages umbringen. Ich verstand es auch nicht, weshalb er mich mit seinen dunklen Augen so ansah?

Nach einer gewissen Zeit stand er von seinem Bürostuhl auf und ging langsam, aber sicher, mit großen Schritten auf mich zu. Als er auch nun mit seiner ganzen Größe vor mir stand, fühlte ich mich plötzlich sehr klein und gefangen. Er lehnte sich seine Arme an meinen beiden Armlehnen am Stuhl drauf und betrachtete mich von oben bis unten. Leicht zitternd versuchte ich stattdessen überall hinzuschauen außer zu ihm und brachte mein bestes mich weiter nach hinten anzulehnen, sodass ich mehr Platz zwischen uns verschaffen konnte. Allerdings hätte ich es mir auch sparen können, da er sich mir hiernach nur noch mehr näherte und ich schon den Geruch von den Zigaretten richen konnte.

„Sehr schön, ja?", flüsterte er mir ins Ohr, sodass ich unbeholfen meine Augen schloss und mir wünschte, dass ich schnellstmöglich unter dem Boden versinke.

„Sieh mich an, wenn ich mit dir rede!"

Blitzschnell öffneten sich meine Augen wieder, jedoch merkte er selbst, wie sehr mein Körper immer noch stark zitterte. Ich sah zu seinen Augen rüber, die mich selbst streng ansahen und versuchte weiterhin mehr Abstand zwischen uns zu beschaffen. Ich versuchte seinen Blick stand zu halten, aber ich verstand einfach nicht was hier los ist und ich erkannte Brian nicht mehr.

„Sage mir Kleines, was war denn so schön heute?", fragte er mit einer ruhigen Stimme, dennoch strengem Gesichtsausdruck.

Immer noch verstand ich nicht, weshalb er so sauer auf mich war. Allerdings muss ich so schnell wie möglich ihm eine Antwort geben, da er sonst noch mehr ausrasten wird, als er es jetzt schon ist. Dennoch überlegte ich mir immer noch hastig nach einer Antwort, die ihm auch beruhigen könnte.

„...Nun...A-Also ich habe heute meine F-Freunde gesehen und...Jade?...JADE! Ja,...mit ihr habe ich auch heute gesprochen.", bemerkte ich und atmete erleichtert aus, da ich doch noch eine passende Antwort fand.

Jedoch musste ich kurz Zucken, als sich Brian mir noch näherte, sodass ich sogar meine Beine ausbreiteten musste für ihn, da er sich mit seinem Bein mir näher herankam. Plötzlich spürte ich wieder diese eine Wärme in meiner Mitte und hatte zu sehr Angst, dass ich es mir anmerken tue. Dieses Ziehen lenkte mich doch zu sehr von meiner jetzigen Lage ab, sodass ich stark schlucke musste und  mit einem unschuldigen Blick zu ihm rüber sah. Er allerdings schien sich plötzlich zu beruhigen, oder zumindest sich von etwas ablenken zu lassen. Dennoch waren seine Augen auf meine weiterhin gerichtet. Schließlich sah ich wie sich seine Augen plötzlich verdunkelten und wie er sich am ganzen Körper anspannte.

Spürte er auch diese Hitze zwischen uns?

Merkte ich es mir doch sehr an, dass ich nun geil bin?

Verdammt ich müsste wirklich einmal etwas dagegen tun, denn so kann es wirklich nicht weiter gehen.

„Brian?", als ich seinen Namen nun aussprach packte er mich am Oberarm fest, sodass er mich von meinem Stuhl hob.

Mit einem verwirrten Blick sah ich zu ihm nun rüber, währenddessen erkannte ich nun, wie sein Ausdruck düsterer wurde. Meine Augen weiteten sich vor Schreck.

Was hat er nun jetzt mit mir vor?
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Es tut mir wirklich sehr leid, dass ich seit längerem kein Kapitel mehr veröffentlicht habe.

Trotzdem möchte ich mich an euch bedanken, dafür wie sehr sich die Zahlen gestiegen haben, trotz meiner mangelten Aktivitäten der letzten Wochen.

Schließlich motiviert mich das umso mehr weiter zu schreiben und euch somit meine Ideen/Gedanken auf diese Art und Weise zu übermitteln können.

Eure 00CrazyLady

𝐷𝑒𝑟 𝑏𝑒𝑠𝑡𝑒 𝐹𝑟𝑒𝑢𝑛𝑑 𝑚𝑒𝑖𝑛𝑒𝑠 𝑉𝑎𝑡𝑒𝑟𝑠Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt