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Mittlerweile standen ein paar Jungs und die Barbies ums Auto.

Die drei Barbies sehen so aus als ob sie darauf warten, das da gleich ein Junge aussteigt an den sie sich ranschmeißen können.

Da hatte meine Innerestimme wahrscheinlich recht.

Ich nahm mir meine Tasche vom Beifahrersitz, öffnete die Tür und stieg aus.

Ich sah im Augenwinkel wie die Barbies vor Wut rot anliefen und sie wollten schon auf mich zu kommen, doch ich nahm nur meinen Autoschlüssel, verriegelte mein Auto und lief in Richtung Schulhof.

Die Blicke lagen auf mir, das spürte ich deutlich, aber es interessiert mich nicht. Ich ging die paar Treppenstufen zum Eingang rauf und wollte gerade durch die Tür als sich mir wer in den Weg stellte.

„Wer bist du denn, süße?" wollte der Typ vor mir wissen.

Taylor, ich kann ihn nicht leiden!

„Taylor geh mir aus dem Weg!" sagte ich in einem genervten Tonfall

Er kam mir einen Schritt näher und legte seine rechte Hand an meine Taille. Ich stand da und schaute ihn abwertend an.

„Las mich los, Taylor!" sagte ich und schaute ihm direkt in die Augen

„Wieso sollte ich?" wollte er wissen setzte ein ekelhaftes Grinsen auf.

Ich hab ihn gewarnt, eine muss reichen!

Da gab ich meiner Innerenstimme wie so oft recht.

Ich nahm seine Hand und drehte sie auf seinen Rücken.

„Fass mich nie wieder an!" sagte ich wütend

Ich schubste ihn von mir und er stolperten ein paar Schritte nach vorne. Ich ging weiter ohne zurück zu blicken. Bevor ich um die Ecke zu meinem Spind abbog, spürte ich einenStechenden Blick auf mir. Ich wiedersagend dem Drang mich umzuschauen.

== Zeitsprung ==

Ich saß in der Mittagspause wie so oft alleine.

Ich hatte keine Freunde und mein älterer Bruder hatte besseres zu tun als mit mir die Pause zu verbringen.

Was der wohl gerade macht?

Du meinst wohl eher, mit wem er es gerade macht?

Ja, das stimmt. Also las mal überlegen.

Ich versuchte an was anderes zu denken, da ich da keine Lust drauf hatte.

Wer sich jetzt fragt, warum hat sie keine Freunde?

Ich habe Freunde, aber nicht auf dieser Schule.

Ich war schon immer lieber mit auf der Rennstrecke als wo anders.

Ich hatte bis vor ca. 1 1/2 Jahren auch Freunde an der Schule, dann wahr ich alt genug um endlich selbst rennen zu fahren. Durch das Training und das ich eigentlich immer da war, hatte ich keine Zeit und oftmals keine Lust mich mit meinen Freunden zu treffen.

Na dann ist ja gut, das die Pause fast zu Ende ist und dann noch zwei Stunden Mathe anstehen. Danach kannst du gleich wieder zur Strecke.

Meine Innerestimme hatte recht. Wie so oft. Sie war quasi wie ich, wir denken gleich. Aber eben nur quasi, denn sie war viel direkter und hatte eine sadistische Seite an sich.

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