Kapitel 14 Yona-chan

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*Sicht von Giyu*

Meine kleine Schwester kippte einfach um, nachdem sie von der blutigen Dämonenkunst getroffen wurde und mich vorher noch schockiert ansah. Sie musste dringend zu Shinobu ins Schmetterlingsanwesen. Sie musste sie einfach heilen! Aber vorher musste ich der Dämonin schnellstmöglich den Kopf abschlagen.

Mit krankhaften kichern setzte Ayame nun ihre blutige Dämonenkunst erneut ein.

"Wasseratmung, 11. Form: Windstille!" - ein Zustand vollständiger Verteidigung, wodurch ich die blutige Dämonenkunst mit Leichtigkeit abwehren konnte.

" Dich erwische ich auch noch und wenn es soweit ist, werde ich euch beide auffressen." gackerte sie und versuchte mich erneut mit ihren Beinen zu treten. Diesmal würde sie mich nicht erwischen. Diesmal war ich vollends darauf vorbereitet.

"Ich werde dir den Kopf abschlagen und meine Schwester heilen." entgegnete ich ruhig und konzentrierte mich auf meine Atmung. Ich hatte eine tiefe Wunde, seitlich am Bauch. Die sollte genäht werden. Jede Bewegung brannte höllisch und ich wurde von Minute zu Minute unruhiger und wütender. Yonaka brauchte mich.

"Du wirst deine Schwester nicht heilen können. Es gibt nichts auf der Welt was sie heilen könnte. Sie wird den sicheren Tod finden." grinste Ayame und traf mich an meinem Arm. Mit schmerzverzerrtem Gesicht hielt ich ihn mir und blickte sie äußerst wütend an. Jetzt reichte es mir aber!

"Wasseratmung: 7. Form: Tropfenwellenstoß!" und im nächsten Moment hatte ich ihren Kopf in der Hand.

"Wie? Wie warst du so schnell?!" fragte sie überrascht und schockiert. "Du hast mich unterschätzt und ich hatte meine schnellste Wasserform eingesetzt." entgegnete ich gleichgültig und warf ihren Kopf zu Boden. Sogleich darauf stieg mir der Geruch von Asche und Feuer in die Nase und sie löste sich auf.

Ruckartig drehte ich mich um, hielt mir dann jedoch die Wunde am Bauch, bevor ich kopfschüttelnd zu meiner am Boden liegenden Schwester rannte und sie hoch hob.

"Halte durch!" forderte ich von ihr und sprintete, so schnell ich konnte, ins Schmetterlingsanwesen. Dort trat ich die Tür ein, da ich keine freie Hand zur Verfügung hatte.

"ICH BRAUCHE HILFE!" schrie ich so laut ich konnte und sogleich darauf erschien Shinobu. Ihr Blick wurde entsetzt als sie mich mit Yonaka in den Armen sah.

"Schnell bring sie hoch in den Krankenflügel!" meinte sie und flitzte los um ihre Heilmittel zu besorgen. Als ich Yonaka sanft in das Krankenbett neben den Wildschweinjungen legte, hörte ich sogleich darauf fragende Stimmen.

"Yonaka? Was ist mit ihr passiert?" vernahm ich Tanjiros entsetzte Stimme und auch der blonde Schopf schrie rum und kreischte: "YONAKA?! OH MEIN GOTT! WAS IST DENN PASSIERT? HILFE!" Selbst der Wildschweinjunge war kreidebleich.

"Gehts ihr gut?" fragte er energisch doch ich antwortete niemanden mehr. Die Tür ging auf und eine eilende Shinobu kam herein geschritten. Hinter ihr befanden sich Aoi und die drei kleinen Mädchen.

Sofort stellte sie sich zu Yonaka und sie begann sie zu untersuchen. "Was genau ist passiert?" wollte sie dabei wissen und versuchte Yonaka mit leichten Klapsern auf ihre Wangen aufzuwecken. Doch es brachte nichts.

"Sie wacht nicht auf. Aoi, das Stethoskop!" meinte sie ernst und hielt ihre Hand wartend auf. Aoi ließ nicht lange darauf warten und drückte es ihr in die Hand.

"Eine blutige Dämonenkunst. Ich denke sie ist vergiftet worden." erklärte ich ruhig und schaute besorgt zu meine Schwester und Shinobu, welche gerade dabei war, ihr Herz abzuhören.

Blinder Ansturm (Inosuke FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt