5.
Genervt seufzte Sasuke als er Karin und Ino auf sich zukommen sah. Er saß mit seinen Freunden in der Cafeteria beim gemeinsamen Mittagessen und hatte absolut keinen Nerv für die beiden Schnepfen. „Hallo Leute!" begrüßte die Rothaarige sie übertrieben freundlich.
Ino teilte an jeden eine Karte aus. „Ich schmeiße am Samstag bei mir zu Hause eine Party." Kurz überflogen sie die Einladung. „Ich hoffe natürlich, dass ihr alle kommt, besonders du, Sasuke." versuchte die Blondine verführerisch zu lächeln bevor sie und die Brillenträgerin zum nächsten Tisch abschwirrten.
„Eines muss man Ino lassen. Sie weiß wie man eine geile Party schmeißt." sagte der Uzumaki ehrlich und auch die anderen stimmten ihm zu. Die Yamanakas hatten neben den Uchihas und Hyugas eines der größten Anwesen. Inos Familie fing vor hundert Jahren mit einem Blumenladen klein an, der von Generation zu Generation weiter betrieben wurde. Erst ihr Großvater hatte größere Vorstellungen und eröffnete in jeder Gegend und Stadt einen Laden. Mittlerweile haben sie sich auf Schmuck erweitert. „Yamanakas Flower Crystal and Pearls" war überall bekannt.
„Und werdet ihr hingehen?" fragte Shikamaru und gähnte. „Denke schon. Was meinst du Tenten?" antwortete Neji und sah seine Freundin erwartungsvoll an, die bestätigend nickte. Auch Hinata sagte zu und der Uzumaki meinte „Das wird bestimmt wahnsinnig witzig." Nur Sasuke äußerte sich nicht dazu. Aber wahrscheinlich würde er sowieso mitkommen.
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„Hallo Sakura!" rief Ino von der Weite und kam mit der Uzumaki auf das Mädchen zu, die wieder auf der Bank im Garten saß und ein Buch las. Verwirrt blickte die Haruno auf.
„Hier, die ist für dich." strahlte die Yamanaka freundlich und gab ihr eine Karte. Sakura las die Einladung zur Party in ihrer Villa. „Ihr ladet mich zu eurer Feier ein? Warum?" Die rosa Haarige fand das nach all den Gemeinheiten, die sie ihr antaten, irgendwie komisch.
„Wir wissen, dass wir die letzten Jahre nicht nett zu dir waren und wollen uns damit entschuldigen. Wir hoffen, dass du kommst und wir gemeinsam Spaß haben könnten." sagte Karin. Meinte sie das wirklich ernst? Tat es ihnen ehrlich leid? Die Haruno konnte es nicht sagen aber wie gestern dachte sie, sie müsse mehr an das Gute im Menschen glauben. Und vielleicht wollten Karin und Ino sich wirklich zum Positiven ändern.
„Ich werde darüber nachdenken. Danke für die Einladung." sagte Sakura. „Das würde uns echt freuen. Bis später, Sakura." verabschiedeten sich die Beiden. Noch lange lag ihr Blick auf der Einladung. Sollte sie wirklich auf die Feier gehen? Sie war noch nie auf einer Party und sie hatte keine Ahnung ob ihr sowas gefallen würde. Sollte sie es wagen und etwas Neues versuchen? Konnte sie Karin und Ino wirklich vertrauen?
Das Läuten der Glocke ließ sie aus ihren Gedanken schrecken. Hastig schnappte sie ihre Sachen und lief in das Gebäude. Plötzlich fühlte sie wie sie gegen etwas stieß und auf den Boden landete, dabei fiel ihr das Buch und die Einladung aus der Hand.
„Du solltest aufpassen wo du hinläufst." vernahm das Mädchen und blickte vor ihr auf Sasuke Uchiha und seine Freunde. „Es tut mir leid." sagte sie ängstlich, da er sie ohne jene Gefühlsregung ansah und sie das einschüchterte.
Sein Blick fiel auf die Einladung, die neben ihr lag und sie diese auch aufhob. Er hob seine rechte Augenbraue, denn es wunderte ihn, dass die Schlampen die Haruno einluden und ihm ließ das Gefühl nicht los, dass sie etwas mit der rosa Haarigen vorhaben.
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Vor einer halben Stunde begann ihre Schicht und sie hatte viel zu tun, da das Café voll mit Gäste war. Sakura nahm eine Bestellung nach der anderen auf, rannte zur Theke oder in die Küche und servierte den Gästen ihre Getränke. Zum Glück war heute Freitag und sie musste morgen nicht zur Schule.
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The sun doesn't always shine
FanfictionDas Leben hält nicht nur Sonnenschein bereit. Das weiß Sakura ganz genau und trotzdem versucht sie ihre Teenager Jahre glücklich zu leben. Sasusaku