Nachbeben

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26. Nachbeben

Drei Wochen seit dem Amoklauf von Karin sind vergangen. Sakura musste einige Tage im Krankenhaus verbringen, da die Ärzte in einer Operation die Kugel aus ihrer Schusswunde entfernen mussten.

Für einige Wochen musste sie nun eine Schiene tragen und das Bein ruhig halten. Deswegen sollte sie auf Krücken laufen um die Verletzung zu schonen und diese richtig heilen konnte.

Nach dem Karin sich das Leben nahm, dauerte es nicht lange und das Spezialteam der Polizei stürmte die Umkleide. Da einige Schüler in ihrer Panik behaupteten einen weiteren Täter gesichtet zu haben, überprüften diese das Schulgebäude ganz genau. Sie fanden aber keine weiteren Schützen.

Sasuke und Sakura widerlegten die Vermutung und erzählten, dass es sich um einen persönlichen Racheakt der Rothaarigen handelte. Die Haruno wurde von Sanitätern auf einer Liege hinausgebracht.

Unter Tränen und großer Erleichterung wurde sie von Mikoto fast erdrückt und auch Fugaku sagte ihr, dass er unglaublich froh war, das nicht mehr geschah. Ihr Blick fiel auch auf ihre Freunde, die ihr zuversichtlich wanken.

Sasuke musste während sie ins Krankenhaus transportiert wurde, sich einer Aussage unterziehen. Er erzählte ganz genau ab den Zeitpunkt wo er eintraf und die Uzumaki zur Seite stieß, was geschah.

Sakura mussten sie auch noch befragen, doch benötigte sie zu aller erst medizinische Hilfe. Der Schwarzhaarige begab sich nach dem Gespräch mit der Polizei zu seinen Eltern, die der rosa Haarigen ins Krankenhaus folgten.

Als sie aus der Narkose wieder aufwachte, fiel ihr Sasuke in die Arme. Sogar Tränen der Erleichterung vergoss er und liebevoll küsste er das Mädchen. Er versprach ihr, das alles gut werden würde und sie die harte Zeit, die nun auf sie zukommen würde, gemeinsam durchstehen würden.

Die ersten Nächte zu Hause waren für Sakura schrecklich. Sie litt unter ständigen Alpträumen, die immer wieder den Tod von Karin zeigten. Schweißgebadet wachte sie auf. Sie versuchte Sasuke, der friedlich neben ihr Schlief nicht zu wecken und verließ meistens ihr Zimmer.

Stundenlang begab sie sich in die frische Luft um einen klaren Kopf wieder zu bekommen, legte sich anschließend wieder in ihr Bett doch ans einschlafen war danach nicht mehr zu denken.

Natürlich bekam der Schwarzhaarige dies immer mit, wenn das Mädchen aufschreckte und das Zimmer verließ. Er ließ sie aber alleine, da er wusste, dass sie Zeit für sich benötigte.

In der fünften Nacht war ihr Traum aber so heftig, dass sie fürchterlich zu schreien begann. Sakura schlug um sich und weinte bitterlich. Sasuke versuchte das Mädchen zu beruhigen und es dauerte lange bis er sie wecken konnte.

Schluchzend warf sie sich in seine Arme. Sie entschuldigte sich hunderte Male bei ihm. Er strich ihr sanft über den Arm, drückte sie fest an sich und sprach beruhigende Worte zu ihr.

Er selbst würde lügen, wenn er behauptete, dass an ihm der Tod von Karin spurlos vorbei ging. Er gab sich selbst die Schuld daran, nicht wirklich bemerkt zu haben wie versessen die Rothaarige auf ihn war.

Der Schwarzhaarige dachte, dass er es verhindern hätte können, wenn ihm schon früher auffiel wie Karin drauf war. Erst ein Gespräch mit Itachi, der ihn überzeugte, dass er absolut nichts hätte tun können, brachen ihn anders zu denken.

Sein älterer Bruder erklärte, dass Karin von seiner Liebe sehr abhängig war und das ihr einziger Lebenssinn, ihr Mittelpunkt, daraus bestand mit ihm zusammen zu kommen. Und als ihr klar wurde, dass sie diesen an jemand anderen verloren hatte, musste ihre Trauer darüber ausbrechen und diese zeigte sich in der Form des Amoklaufs.

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