21. Silvester
Weihnachten kam schneller als gedacht und so begannen auch die Winterferien. Gemeinsam mit Sasuke besuchte die Haruno das Grab ihrer Mutter, dekorierte es liebevoll mit Weihnachtssternen und betete zu Maiko. Sie war froh, dass der Schwarzhaarige sie begleitete, denn kaum war sie hier, brach das Mädchen in Tränen aus.
Sasuke nahm sie fest in seine Arme, strich ihr fürsorglich über den Rücken und ließ sie lange an seiner Brust ausweinen bis sie sich wieder beruhigt hatte.
Sakura hatte sich sehr lange überlegt was sie den Uchihas zu Weihnachten schenken könnte und sie fand, dass sie für jeden was passendes gefunden hatte.
Fugaku schenkte sie eine Trilogie seines Lieblingsautors, der diese neu veröffentlichte. Er war überrascht, dass dem Mädchen auffiel, was er so alles las, da er sich mit ihr darüber noch nie unterhalten hatte. Ihre aufmerksame Art faszinierte den älteren Uchiha.
Für Mikoto besorgte die rosa Haarige eine neue Armbanduhr, da ihre selbst kurz vor den Feiertagen kaputt ging. Sakura konnte sich zwar keine von einer luxuriösen Marke leisten, aber sie ließ auf die Rückseite der Uhr das Datum gravieren, als sie zu ihnen kam. Dieses rührte Mikoto zu Tränen und sie fand, dass das Geschenk von Herzen kam und sie diese nie wieder abnehmen würde.
Bei Itachi musste sie sehr lange nachdenken, da er nicht mehr hier wohnte und sie den älteren nicht so oft sah. Aber Sasuke gab ihr nach mehrmaligen Fragen den Tipp, dass er ein absoluter Kaffeejunkie sei. Sie konnte über das Café, in dem sie arbeitete, spezielle Kaffeebohnen bestellen, die nur ein richtiger Liebhaber zu schätzen wusste. Itachi war mehr als begeistert und machte sich sogleich einen Espresso, den er sichtlich genoss.
Doch am schwierigsten war es für das Mädchen ein richtiges Geschenk für Sasuke zu finden. Sie wusste, dass er auf Basketball und seine Playstation stand. Doch hatte er unzählige Spiele dafür und sie fand, dass es nicht genügend besonders war. In der Schule konnte sie sich heimlich mit Naruto darüber unterhalten.
Er war schließlich sein bester Freund und er sollte wissen, was er gerne mochte. Sein Vorschlag mit Sasuke ein Wochenende fortzufahren, schlug sie aus. Nicht, dass es ihr nicht wert war aber sie wollte nicht, dass er vielleicht dachte und sich Hoffnungen machte, dass sie mit ihm schlafen möchte. Denn dafür fühlte sie sich immer noch nicht bereit.
Im Endeffekt konnte ihr Naruto auch nicht wirklich weiterhelfen. Doch überraschenderweise schlug seine Freundin eine tolle Idee vor. Die Hyuga bekam das Gespräch mit und meinte, dass Sasuke sich bestimmt über etwas selbst-gemachtes freuen würde.
Sakura fiel auch sogleich was ein und sie hatte vor ihm das Geschenk erst zugeben, wenn sie nach der Bescherung in der Nacht wieder alleine waren. Sie war es mittlerweile schon gewohnt, dass sie fast jede Nacht neben dem Schwarzhaarigen verbrachte. Sie genoss es von ihm geküsst und in seine Arme gezogen zu werden. Bei ihm fühlte sie sich sehr geborgen.
Kurz vor Mitternacht klopfte der Schwarzhaarige an ihre Tür, die sie sogleich mit einem Lächeln öffnete. Nun in bequemer Kleidung ließ sich das Paar auf ihrem Bett nieder. Sakura griff nach dem kleinen Päckchen, dass auf ihren Nachtisch stand. „Das ist für dich. Ich wünsche dir frohe Weihnachten, Sasuke."
Der Schwarzhaarige nahm es und öffnete es vorsichtig. Gespannt was er dazu sagen wird, beobachtet die Haruno ihn sehr verunsichert dabei. Lange betrachtete er den selbst genähten Glücksbringer, der seine Trikots Nummer und die Farbe des Basketballteams hatte.
„Auch wenn du ein sehr guter Spieler spielst, dachte ich mir, dass ein wenig Glück nicht schaden könnte." Sasuke sah sie liebevoll an. „Dankeschön, der ist echt klasse." Erleichtert über seine aufrichtige Freude meinte sie. „Du kannst ihn wie einen Schlüsselanhänger an deine Trainingstasche hängen."
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The sun doesn't always shine
FanfictionDas Leben hält nicht nur Sonnenschein bereit. Das weiß Sakura ganz genau und trotzdem versucht sie ihre Teenager Jahre glücklich zu leben. Sasusaku