⁰²⁴ ʰʸᵘⁿʰᵒ

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²⁴/⁰⁹/²²

angsty

hyunjin

gän·se·haut•

/gä́nsehaut/

substantiv, feminin [die]

durch kältereiz oder durch psychische

faktoren (schreck, angst, erregung) bewirkte

veränderung des aussehens der haut,

auf der die haarbälge hervortreten und

die haare sich aufrichten

"eine gänsehaut bekommen"

wow.

merkwürdig. genau das alles stimmt. das alles trifft auf mich zu. alles bis auf, dass ich es wegen herzschmerz bekommen hab. warum? weil mein freund und mein bester freund ihren eigenen vergnügen auf der tanzfläche des nachtclubs, haben. genau, mein freund und mein bester freund. lustig, nicht wahr? mein lächeln fiel.. ich hasse es hier. in diesem augenblick wird mir klar, dass ich nicht der einzige in seinen strahlenden augen war, welches vortäuschten liebe in diese zu sehen. diese liebe war einzig und allein für meinen besten freund. er schaut ihn an als wäre er je der einzige gewesen. ich konnte ihre verbindung deutlich spüren. ich meine, wer sieht nicht das da etwas ist? genau ich. denn ich habe nie darauf geachtet, wie sie zu zweit verschwinden, sich anlächelten, rot werden oder sich gegenseitig nur anschauen. war ich denn so blind gewesen? so blind gewesen, dass ich gar nicht gemerkt habe, wie mir mein freund aus dem weg geht? wahrscheinlich wollte ich es einfach nur nicht wahrhaben. ich war süchtig. süchtig nach ihn. süchtig nach seinen angenehmen duft, nach sein grüpchen wann immer er auch lächelt, nach seinen augen, welches nur für mich strahlten, nach seinen lippen die so süß schmeckten und so weich sind. ich habe nie genug von ihn bekommen. wirklich gar nicht. anscheinend war ich ihn nie genug und er wollte jemand besseren, was ich ihn auch zustimmen kann. wer will den jemanden wie mich? vielleicht mich nur paar mal vögeln und wegschmeißen. das ist glaube ich mein leben. im gegensatz zu meinen besten freund habe ich nichts. keine schönheit, kein süßes lächeln, keine schönen weichen haare, keine schmale taille, keine gute figur. er wollte mich nicht mehr, was ich auch verstehen kann. mein bester freund ist viel besser und ich werde die beiden unterstützen. sie haben nämlich wirklich was viel besseres verdient. er hat was viel besseres verdient.

"geht es ihnen gut?"

ich merkte gar nicht, dass ich an der bar saß, meine tränen den weg nach unten machen und ich mir die zwei von weiten mit an sah, wie sie sich so gut zu der musik anpassen und wie sie aneinander gedrückt sind. sie schauen sich verträumt an. er hat mich noch nie so angesehen weder angefasst.
ich schaue leicht lächelnd zu den barkeeper, welcher mich besorgt mustert und ich meinen kopf schüttel.

"mir geht es gut."

ich glaube ich muss mich übergeben.

ich stelle mein nun leeres glas auf der trese ab und lief durch die menschen durch um mich zu den toiletten hinzugesellen. die langsame, laute musik dröhnte durch meinen kopf und ich knie mich vor eines der toiletten eh ich alles was ich heute in mir rein gezwungen hatte, erbreche. ekelhaft. ich fühle mich nur noch eklig. eklig von mir selbst.

als ich alles aus mir raus lasse, wende ich mich zu den waschbecken um mir mein gesicht zu waschen. ich trockne mein gesicht mit paar tüchern ab und lief raus. erneut sehe ich das traumpaar und betrachte sie eine weile bis ich aus diesen club raus laufe. die saubre luft atme ich tief ein und schloss eine weile meine augen, genoss die stille und das leise rauschen vom meer.

langsam lief ich auf das große meer zu und weine. still ließ ich meine tränen laufen und lief ins wasser rein. meine füße sind nun nass worauf ich ohne groß darüber nach zu denken einfach weiter ins wasser laufe. vielleicht ist es besser wenn ich aus dieser welt verschwinde. das ist das beste für alle.

meine hand wurde von jemandem gegriffen und er zog mich somit aus dem kalten wasser raus, setzt sich hin und ich ebenfalls neben ihn. ich schaue zu ihn hoch und wusste nicht, was ich tun oder sagen sollte. er schaut mich an und ich erstaune wegen seiner schönheit. noch immer hielt er meine hand fest und strich mir paar strähnen hinter meinen ohr.

"warum wolltest du rein?"

seine stimme klang so zart und geschmeidig angenehm. seine hand wurde um meine immer wärmer und ich konnte nichts sagen. er war meinen gesicht so nahe gekommen. er war ein fremder aber warum fühlte es sich nicht so an? es sei so, als kannten wir uns ewigkeiten. er schien zu merken, dass ich nichts sagen konnte und lächelt etwas.

"du solltest nicht weinen, schönheit."

schönheit?
wahrscheinlich nahm mein gesicht eine röte an aber das war mir gerade im moment relativ egal.

"darf ich deinen namen erfahren?"

"hyunjin."

nach langem fing ich nun auch an zu reden und antworte ihm schließlich.

"hyunjin, mein name ist minho."

minho. der name kommt mir bekannt vor aber warum?

"ich sollte dich nach hause bringen. sonst erkältest du dich noch, ja?"

minho steht auf und hilft mir hoch, trägt mich auf seinen rücken. das sollte er aber wirklich nicht tun. ich wehre mich aber schließlich nicht und lasse ihn einfach nur machen.

das war also der anfang mit uns beiden,

zum glück habe ich ihn kennen lernen können.

er ist das beste was mir passieren konnte.

ich habe die vergangenheit vergessen und habe mich viel lieber auf die zukunft vor mir konzentriert.

nun bin ich glücklich.

glücklich mit meinen ehemann,

Lee Minho.

𝒐𝒏𝒆 𝒔𝒉𝒐𝒕𝒔 - 𝒔𝒕𝒓𝒂𝒚 𝒌𝒊𝒅𝒔 || GERWhere stories live. Discover now