1.04 Kapitel

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Jeans sicht:

Mein Kopf pochte und Schmerz durchströmte meinen Körper, als ich mit schweren Augenlidern aufwachte. Zusammengerollt lag ich auf einem harten Untergrund. Nur schwer bekam ich meine Augen auf.

Als ich meinen Blick um meine Umgebung schweifen ließ, erkannte ich wieder die Tankstelle. Hilfesuchend schaute ich mich ein wiederholtes Mal um. Doch weit und breit war niemand zu erkennen. Als ich mich gerade aufsetzen wollte, spürte ich etwas hartes unter mir.

Als ich es mit meinen Fingerspitzen berührte, erkannte ich es sofort. Erleichterung überrollte mich. Ich zog das harte Funkgerät hervor und schaltete es in den richtigen Funk ein.

,,Commander hier. Ist jemand da?”, sprach ich mit leiser, zerbrechlicher Stimme in den Funk.

,,King-four ist hier. Die anderen sind in einem anderen Funk. Es ist gerade eine große Suchaktion am Laufen, wegen ihnen.”, kam mir eine bekannte Stimme entgegen.

,,Ich befinde mich an der Paleto Tankstell.”, sprach ich nun allerdings kühl ohne jegliche Emotionen. 

Selbst wenn diese Person am anderen Ende einst mein bester Freund war, könnte ich ihm niemals verzeihen. Er ist mir in den Rücken gefallen.

Doch ein Gedanke ließ mich nicht los. Hätte ich in seiner Situation das gleiche getan? Wäre ich über die Grenze gegangen und hätte meinen Vorgesetzten sowohl meinen besten Freund verraten?

Niemals.

Regel Nummer eins. Verrate niemals deine Freunde und schütze deinen Vorgesetzten mit allen Mitteln. Vor drei Jahren wollte ich unbedingt weg. Raus aus dem Leid und dem Krieg. Doch ist es hier so viel besser?

Menschen hintergehen und verletzen dich. Bin ich gerade wirklich am richtigen Ort? Gerade als ich weitere Zweifel aufwerfen wollte, sprang mir eine blaue Farbe ins Auge.

Sie bewegte sich weiter und erst als sie sich mir näherte, konnte ich erkennen, dass es ein Auto war. Zu der blauen Farbe kam ein weißer Schriftzug mit den Buchstaben LAPD. Erleichterung machte sich in mir breit.

Mit letzter Kraft versuchte ich aufzustehen. Nach wenigen Versuchen und mit wackeligen Beinen schaffte ich es. Ich hörte, wie Türen zugeschlagen wurden und sich schwere Schritte näherten.

,,Suchaktion einstellen. Wir haben sie.”, sprach eine männliche Stimme sofort in den Funk.

,,Commander, wie geht es ihnen?”, fing wieder dieselbe Stimme an zu sprechen.

The lost TwinsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt