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POV Bokuto
Am nächsten Morgen wachte ich erst am späten Vormittag auf und fand einen schlafenden Akaashi in meinen Armen vor. Er hatte seinen Arm über meinen Bauch gebettet und schlief friedlich vor sich hin. Lächelnd betrachtete ich ihn etwas. Dann befreite ich mich sehr vorsichtig von ihm und stand leise auf. Ich schnappte mir ein paar Klamotten und ging ins Bad. Ich duschte ordentlich und zog mir bequeme Sachen an, bevor ich anfing die Kleidung aufzusammeln, die wir gestern überall auf dem Boden verteilt hatten. Als ich zurück ins Schlafzimmer ging, um die Sachen aufzuräumen, regte Kaashi sich. Verschlafen blinzelnd sah er mich an. Ich hockte mich neben ihn und gab ihm meine Hand, als er seine danach ausstreckte. "Guten Morgen. Hab ich dich aufgeweckt?" Fragte ich leise. Er schüttelte den Kopf. "Was machst du?" Nuschelte er  müde und kuschelte sich an meine Hand. "Hab unseren Kram aufgeräumt und mache gleich Frühstück. Du kannst aber auch einfach noch weiter schlafen." Antwortete ich ihm. Er schüttelte wieder den Kopf. "Stehe gleich auf." Murmelte er. Ich schmolz dahin. "Okay. Bedien dich ruhig an meinem Kleiderschrank." Meinte ich, küsste ihn sanft und stand auf. Lächelnd lief ich in die Küche und bereitete das Frühstück zu.
Ich war schon fast fertig, als Keiji mit nassen Haaren, einem meiner Pullis und seiner Brille auf der Nase zu mir in die Küche kam. Ich lachte, als er seine Arme um mich legte und sich gegen mich lehnte. "Kaffee?" Fragte ich und bot ihm eine Tasse an. Er nickte müde und nahm die Tasse entgegen. "Ist wirklich alles in Ordnung?" Fragte ich etwas besorgt. Keiji sah mich an. "Ja. Ich bin nur etwas erschöpft... Von gestern." Murmelte er und setzte sich an den Küchentisch. Belustigt richtete ich das Frühstück an und präsentierte ihm stolz meinen mühevoll zubereiteten Obstteller. Zugegeben, die Apfelstücke waren alle unterschiedlich groß und die Orangen sahen etwas zerrupft aus, aber alles in allem war es gut geworden. Keiji schmunzelte und nippte an seinem Kaffee. Zufrieden lächelnd setzte ich mich ihm gegenüber und begann eifrig das Essen zu verspeisen.
Wir frühstückten entspannt, während mein Radio einen Popsong nach dem anderen krächzte. Irgendwann begann ich Akaashi spannende Geschichten aus meinem Leben zu erzählen, bis zu dem Moment in dem ich bemerkte, dass er mich verträumt lächelnd anstarrte und mir gar nicht richtig zuzuhören schien. Ich legte den Kopf schief und musterte ihn genau. "Agaashi?" Fragte ich verwirrt. Was war denn bloß los mit ihm? Er reagierte nicht. "Agaaaashiii?" Fragte ich erneut. Wieder keine Reaktion. Ich fuchtelte mit der Hand vor seinem Gesicht herum. "Keiji!" Sagte ich, diesmal etwas nachdrücklicher. Endlich blinzelte er und sah mich mit rosaroten Wangen an. 
Niedlich!
Schoss es mir durch den Kopf. "Alles gut? Du hast mich mindestens fünf Minuten lang angestarrt. Worüber hast du denn so intensiv nachgedacht?" Fragte ich. Er wurde rot und sah verlegen weg. "G-gar nichts..." Stotterte er. Hä? Dachte ich. 

POV Akaashi
Er kennt mich viel zu gut... Ich kann ihm doch nicht sagen, dass das worüber ich nachgedacht habe- Nein! Dachte ich und verkroch mich in Kotaros Pullover. Um nicht weiter antworten zu müssen, trank ich noch einen Schluck Kaffee und sah vorsichtig zu meinem verständnislos dreinblickenden Freund hinüber. Dann zuckte er mit den Schultern und grinste. "Ist ja auch egal." Sagte er und wechselte das Thema. "Hast du heute Lust auf irgendwas bestimmtes oder willst du eher nicht so viel unternehmen?" Fragte er und ich atmete leise auf. "Um ehrlich zu sein muss ich wieder ins Internat und noch ein bisschen lernen. Nächste Woche sind Zwischenprüfungen." Antwortete ich. Der Eulenkopf ließ traurig die Schultern hängen. "Wirklich?" Er sah mich bettelnd an und ich nickte. Ich seufzte innerlich und beugte mich über den Tisch, bevor ich ihn entschuldigend küsste. Schon erstaunlich, wie leicht ich ihn damit wieder glücklich bekomme. Dachte ich belustigt, als Bokuto schon wieder zufrieden lächelte.
Wir verputzten den Rest des Frühstücks und nachdem wir uns fertig gemacht hatten, packte ich meine Sachen zusammen. Als ich mich aufrichtete, stieß ich mit meinem Kopf fast gegen Bokutos. Ich lächelte innerlich. Er hasste es, mich gehen lassen zu müssen. Es war irgendwie aber auch ein schönes Gefühl, zu wissen, dass sich jemand so nach einem sehnte und darauf wartete, dass man zurück kam. Kotaro umarmte mich so fest, dass er mich beinahe zerdrückte. Trotzdem streckte ich mich und küsste ihn liebevoll. "Es hat mir gefallen... Das Wochenende." Murmelte ich und löste mich langsam von ihm. Er nickte. "Mir auch." Ich zog Schuhe und Jacke an und schulterte meine übrigen Sachen. Kurz standen wir schweigend da. "Dann bis die Tage, ja?" Sagte ich. "Ich schreib dir später." Er nickte wieder und ich küsste ihn ein letztes Mal, bevor ich aus der Wohnungstür ging. Ich nickte einer älteren Dame zu, die mir im Treppenhaus entgegen kam. In dem Moment hörte ich, wie Kotaro noch einmal meinen Namen rief. Ich drehte mich um und konnte mir das Schmunzeln nicht verkneifen. Er stand am oberen Ende der Treppe und streckte seine Hand nach mir aus. "Ich liebe dich Kaashi! Vergiss das nicht!" Rief er voller Inbrunst. Ich musste etwas lachen. Ich legte die Hände an den Mund und bildete mit ihnen einen Trichter. "Ich liebe dich auch." Rief ich zurück und erwiderte den belustigten Blick der älteren Dame. Ich winkte meinem Freund zu und verließ dann endgültig das Haus. 
Draußen setzte ich Kopfhörer auf, machte Musik an und stieg in den nächsten Bus. Während der Fahrt nahm ich ein Buch heraus und begann zu lesen. Vertieft in die Lektüre, hätte ich fast meine Haltestelle verpasst, schaffte es jedoch noch rechtzeitig auszusteigen. Zurück im Internat lief ich die vertrauten Gänge hoch in mein Zimmer und merkte, dass ich es wieder vermissen würde, neben dem Grauhaarigen aufwachen zu können. So war es jedes Mal wenn ich ihn besucht hatte... 
Ich schloss mein Zimmer auf und stellte meine Tasche ab. Mein neuer Mitbewohner war nicht da. Auf dem Tisch fand ich einen kleinen Zettel.
Ich bin übers Wochenende bei meiner Familie und komme erst Sonntag Abend zurück. Du hast das Zimmer also für dich :) 
~ Goku
Ich legte den Zettel beiseite und nahm mein Eulenkissen, bevor ich anfing meine Schulbücher zusammen zu suchen.


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Hey hey hey,
Long time, no see, ich weiß ^^" sorry dass nix mehr kam.
Viel Spaß mit dem Kapitel
LG Löwenkind :d

Bokuto x AkaashiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt