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POV Akaashi
Am Abend trottete ich neben Bokuto eine Straße entlang zu dem Club, wo er feiern wollte. Ich musste mich zusammenreißen, ihn nicht die ganze Zeit anzustarren. Er trug ein schlichtes, graues Tanktop, darüber eine schwarze Jacke, eine schwarze, leicht zerissene Hose und Sneaker mit Schachbrettmuster. An seinem einen Ohr hatte er drei goldene Ohrringe, an dem anderen hatte er nur einen und auch an seinen Fingern fand man die goldenen Ringe wieder. Zusätzlich hatte er auf seinem Kopf zwei Eulenohren sitzen, die er von einer Freundin geschenkt bekommen hatte. Für meinen Geschmack sahen ihn deshalb viel zu viele Leute an. Ich schüttelte meinen Kopf und schmunzelte, als Vivi, ein Mädchen aus meinem Jahrgang mit der wir befreundet waren, einen dummen Witz riss. Mein Freund lachte ausgiebig und ließ meine Hand los, um die Tür zum Quentins zu öffnen und seine Gäste herein zu lassen. Ich lief Akinori nach und folgte ihm zur Bar. "Das kann man nicht trinken, nur anzünden." Murmelte ich, als mein Mitspieler mir ein, für meinen Geschmack, viel zu starkes Getränk hinhielt. Akinori grinste diabolisch und ehe ich mich versah, hatte Tatsuki mich gepackt und meinen Kopf in den Nacken gedrückt, während Yamato mich daran hinderte, mich zu wehren. Ich wollte protestieren, kam aber nicht dazu, denn Akinori nutzte die Gelegenheit und schüttete mir die Flüssigkeit in den Mund. "Schön schlucken Akaashilein. Das bist du uns schuldig!" Lachte er und ich verzog das Gesicht, als die bittere Flüssigkeit meinen Rachen hinablief. Ich hustete und befreite mich. "Ihr seid das Letzte!" Keuchte ich außer Atem und spülte den Geschmack mit Orangensaft runter. "Hey hey hey. Ich brauch Kaashi noch lebend!" Mischte sich Bokuto grinsend ein und lehnte sich auf Tatsuki ab. "Und? Wir achten schon darauf, dass er nicht drauf geht!" Kicherte Akinori und Bokuto grinste etwas breiter. "Ach na dann..." Murmelte er.
Ich warf meinem Freund einen grollenden Blick zu. "Na danke. Hört auf mich immer abfüllen zu wollen, ich bin nicht euer Spielzeug." Beschwerte ich mich grummelnd, woraufhin meine Freunde zu lachen begannen. "Oh Kuroo und Kenma sind da. Kommst du mit?" Meinte Bokuto und sah von seinem Handy auf. Seufzend nickte ich und folgte ihm, den anderen noch einen bösen Blick zu werfend.
Sobald wir draußen standen, rannte der Eulenkopf los und sprang Kuroo in die Arme, so dass sie einen Moment später auf dem Boden lagen. Ich ignorierte das Ziepen. Meine Güte, auf Kuroo musst du jetzt wirklich nicht eifersüchtig sein! Maßregelte ich mich selbst und gesellte mich zu Kenma, der die Beiden ebenfalls beobachtete. Ich bemerkte den bedrückten Ausdruck in den Augen des Zuspielers von Nekoma und sah ihn an. "Kein schönes Gefühl, was?" Fragte ich, während Bokuto und Kuroo immer noch aufeinander lagen. Kenma drehte sich erschrocken zu mir. "Akaashi!" Ich steckte die Hände in die Hosentaschen. "Und ich spüre es jedes Mal! Obwohl ich weiß, dass Bokuto mein fester Freund ist!" Murrte ich leise. Kenma setzte gerade zu einer Antwort an, als er unterbrochen wurde. "Akaashii!" Bokuto kam strahlend auf mich zugehüpft und schlang die Arme um meinen Nacken. "Kuroo hat gesagt, wenn du nicht eifersüchtig wirst, dann nimmt er mich! Was tust du dagegen?" Fragte er. Ich zog die Augenbraue hoch. "Nichts." Antwortete ich schlicht. Bokuto sah mich entsetzt und jammernd an. "Agaaashiii! Du bist immer so gemein zu mir! Ich dachte du kämpfst um mich." Der Grauhaarige ließ die Schultern hängen und schien ernsthaft traurig zu sein. Ich seufzte, zog ihn zu mir und küsste ihn. So ein Idiot... "Ey Eulenkopf! Schalt doch Mal dein Hirn ein! Überleg Mal, was es bedeutet, wenn ich nichts tue" Sagte ich leicht gelangweilt, musste aber innerlich schmunzeln, als sich auf seinem Gesicht die Erkenntnis ausbreitete. 

POV Bokuto
Wie ein Honigkuchenpferd strahlend, stand ich eng umschlungen mit Kaashi vor dem Club und bemerkte nicht mal, dass Kuroo und Kenma schon rein gegangen waren. "Du bist gemein Keiji." Murmelte ich leise und lehnte mich auf seinen Schultern ab. "Ja, ich weiß." Meinte er gelassen. Belustig betrachtete ich seine Augen und küsste ihn. Sanft zog ich ihn noch näher an mich, so dass kein Blatt mehr zwischen uns gepasst hätte. Ich spürte, wie er sich leicht an meiner Jacke festhielt und seinen Atem, der meine Lippen streifte. "Ich liebe dich." Murmelte ich kaum hörbar in den Kuss. "Wir sollten wieder rein gehen. Deine Gäste warten." Erwiderte Akaashi und löste sich langsam von mir. Unzufrieden sah ich ihn an. "Agaaashiiii..." Enttäuscht blinzelte ich und er seufzte leise. "Ich liebe dich auch." Sagte er leicht verlegen und drehte sich dann um, um wieder rein zu gehen. Direkt wieder glücklich hüpfte ich ihm hinterher. 
Drinnen wurde ich erstmal von meinen Freunden mit Geschenken überhäuft und lachend verfrachtete ich sie in einer freien Ecke. Zuko, einer meiner liebsten Mitschüler, versorgte alle, während ich Geschenke auspackte, durchgehend mit Alkohol, wodurch die Laune und die Lautstärke stieg. Ich verbrachte mindestens eine Stunde damit, auf dem Boden zu sitzen, meine Geschenke zu bewundern und dann noch ewig mit dem entsprechenden Schenker oder Schenkerin zu reden. Als ich endlich fertig war, stand ich auf und entdeckte Kuroo, der mitten auf der Tanzfläche war. Grinsend quetschte ich mich zwischen den Leuten hindurch zu meinem besten Freund und fiel ihm theatralisch um den Hals. "Wie hast du es nur wagen können, ohne mich tanzen zu gehen?" Rief ich ihm ins Ohr, um die laute Musik zu übertönen. Der Schwarzhaarige lachte und schlang seine Arme um mich. "Verzeih mein Geliebter!" Ich prustete los, als die Leute uns verwirrt ansahen. Kuroo beugte sich grinsend zu meinem Ohr. "Ich hoffe Akaashi killt mich nicht dafür." Sagte er und deutete mit einem Kopfnicken auf meinen Freund. Ich lachte lauthals, als ich Kaashi sah, der uns, mit einem Glas in der Hand, beobachtete und deshalb nicht mitbekam, dass ein Typ ihn wohl an flirtete. Ich musste mich an Kuroo festhalten vor lachen, als Akaashi gelassen sein Getränk trank, dem Typen einen kurzen, abschätzigen Blick schenkte und ihn dann wieder nach Strich und Faden ignorierte. 
Vor lauter lachen warfen Kuroo und ich fast ein Pärchen um, dass neben uns tanzte. Plötzlich sah ich etwas merkwürdiges. Ich stubste Kuroo an. "Hey hey hey, ich glaub du musst mal dein kleines Kitten, vor großen Brüsten beschützen gehen." Rief ich ihm zu und grinste amüsiert, als sein Blick sich schlagartig verfinsterte. Das der Katzenkapitän in seinen Zuspieler verliebt war, war total offensichtlich, auch wenn er es nicht wahr haben wollte. Kopfschüttelnd sah ich meinem besten Freund nach und stolperte dann durch die Leute zu Akaashi. "Agaaaashiiiii?" Fragte ich, in meinem üblich bettelnden Ton. Er nippte an seinem Getränk und sah mich aufmerksam an. "Kommst du mit tanzen? Kuroo ist grad beschäftigt." Jammerte ich und er nickte knapp. "Von mir aus." Murmelte er und hätte ihn beinahe nicht verstanden. Glücklich lächelnd sah ich ihn an und wollte ihn gerade küssen, als Zuko zu uns kam. "Eeeeey! Geburtstagseule! Akaaaashihiii! Lasst mal Flaschendrehen spielen! Mega witzig! Machen auch alle miet" Gluckste er, schon gut angetrunken. Ich sah meinen Freund an, der nur mit den Schultern zuckte. "Wir kommen gleich." Antwortete ich Zuko, der giggelnd abzischte. Sobald er weg war ergaunerte ich mir meinen Kuss von Kaashi, nahm dann seine Hand und folgte Zuko.

Bokuto x AkaashiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt