Capitolo 9

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Abrupt spannte sich mein Kiefer an, als ich die Hernandez Familie am Hafen von unseren Lieferungen sah. Meine Waffe entsicherte ich.

„Weg hier." knurrte ich die drei Geschwister vor mir an und sah, wie sie ebenfalls ihre Waffen zückten.

„Wie immer wissen deine ahnungslosen Brüder nicht, dass du die Lieferungen holst." seufzte der älteste, doch seine Augen blitzten amüsiert auf und mein Puls schoss in die Höhe. Meine Augen schloss ich und merkte, wie meine Hände anfingen zu zittern.

„Hernandez." warnte ich und hörte ihn leise lachen. „Sí Santoro?" erwiderte er ironisch und lief auf mich zu, was ich deutlich hörte. Meine Augen öffnete ich und holte mit meiner rechten aus, als er bei mir ankam.

Düster sah ich die beiden anderen an und sah, wie sie mit großen Augen runter zu seinen Bruder sahen. „Weg hier oder keiner wird euch wieder erkennen." zischte ich unter zusammen gebissenen Zähnen, während sie ihrem Bruder aufhalfen.

„Das wird nachfolgen haben, Santoro." zischte der ältere. „Wer's glaubt." brummte ich und sah, wie sie an mir vorbeiliefen.

Mit schnellen Schritten ging ich auf den Container zu und sah mich wie immer um, ehe ich diesen öffnete. Ein Kilo nahm ich von dem weißen Pulver und von den bunten Pillen heraus, ehe ich mit zittrigen Händen die Tüte für das weiße Pulver öffnete und schniefte.

Entspannend schloss ich die Augen und stopfte die beiden Tüten in die Sporttasche, lief aus dem Container und schloss diesen wie immer ab. Meine zitternden Hände beruhigten sich und ich lief auf mein Wagen zu, schmiss die Tasche auf den Beifahrersitz und startete den Motor.

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Seufzend ließ ich mich auf dem Esstisch nieder und bat Aurora nach Kaffee, was sie nicken ließ. Genervt brummte ich, als mein Handy anfing zu summen und es aus meiner Hosentasche rausholte. Erneut brummte ich genervt, als ich Kyra's Nummer sah und ging zögernd ran.

„Delano?" „Sì." murmelte ich, hielt mir die Schläfen und schloss kurz die Augen. „Ich will dich." hauchte sie plötzlich erregt, meine Lippen presste ich aufeinander und merkte, wie eng es in meiner Hose wurde, als sie leise stöhnte. „Kyra." murmelte ich seufzend.„Delano." stöhnte sie plötzlich und mein ganzes Blut schoss in mein Schwanz.

„Merda." murmelte ich und atmete tief durch. „Komm her." bat sie, mein Blick ließ ich zu meinen Eltern schweifen und sah, dass sie mich skeptisch musterten. „Warte 20 Minuten." sprach ich räuspernd und versuchte meine schmerzhafte Errektion zu richten. „Ich will dich jetzt." „Kyra." warnte ich strenger und hörte, wie sie sich plötzlich aufrichtete.

„Merda, dann komm ich." zischte sie plötzlich, was meine Mundwinkel zucken ließ . „Ich bin in 5 Minuten da." sprach sie zornig, doch ich hörte die Erregtheit in ihrer Stimme deutlich raus. „Okay." sprach ich sichtlich amüsiert über ihre Dominanz und Ungeduld. Wortlos legte sie auf und ich ließ mein Blick erneut über den Tisch schweifen.

„Ist es die, die letztens hier war, Bambino?" fragte meine Mutter neugierig. „Sì." murmelte ich knapp und sah sie nicken. Genervt verdrehte ich die Augen, als Julia mit diesem Pitbull rein kam und sich auf ihren Platz setzte.

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Immer noch schweratmend zog ich mich an und merkte, wie ich sogar Wund wurde. Als ich kurz zu ihr sah, sah ich, dass sie sich auf ihre Unterlippe biss und mich immer noch erregt musterte, was mich fassungslos den Kopf schütteln ließ.

„Deine Familie ist nett." sprach sie, seufzend nickte ich. „Sì, das sind sie." murmelte ich und lief zu meinem Ankleidezimmer.

Das Silbertablett nahm ich und legte das weiße Pulver auf das Tablett. Seufzend lief ich ins Zimmer und setzte mich an die Bettkante. Wortlos hielt ich ihr das Röhrchen mit dem Tablett hin und sah, wie sie es dankend annahm.

Schniefend gab sie mir das Röhrchen wieder und ich zog ebenfalls, ehe ich entspannend die Augen schloss.

„Wann hast du angefangen?" wollte sie neugierig wissen, blinzelnd öffnete ich die Augen und sah nachdenklich zum Nachttisch. „Mit 19." murmelte ich und stellte fest, dass es 6 Jahre her ist. Fragend sah ich zu ihr und sah, wie sie zum ersten mal beschämend meinem Blick auswich.

„15, als mein Vater gestorben ist." murmelte sie, ein hauch von Mitleid kam in mir auf und ich nickte nachdenklich. „Mio membro." murmelte ich, dankend nickte sie und spielte mit dem Saum ihres Tanga's. Schwach fing sie an zu lächeln.

„Er war in der Army, er hatte mir alles beigebracht und seit dem Trainiere ich jeden Tag." sprach sie leise und ihre Augen fingen an zu funkeln. „Du kannst mit mir trainieren." schoss es aus mir heraus, tief holte ich Luft und schloss kurz die Augen.

„Grazie, ich trainiere nur alleine." sprach sie, überrascht hob ich die Braue. „Wieso?" fragte ich neugierig, mit den Schultern zuckte sie. „Mein Vater, er hat auch immer alleine trainiert und gesagt ‚Du wirst nicht gegen dein Partner kämpfen sondern gegen deine Feinde und deine Feinde sind deine eigenen Dämonen' und seit dem trainiere ich jeden Abend alleine." erzählte sie, nachdenklich musterte ich sie und nickte schwach.

„Delano?" „Sì." „Hast du dich jemals verliebt?" fragte sie aus dem nichts, verwirrt runzelte ich die Stirn und schüttelte ehrlich mit dem Kopf. Zögernd nickte sie und sah zur Tür, ehe sie wieder zu mir sah. Vorsichtig beugte sie sich vor und legte ihre Lippen auf meine, doch sanft. So sanft, dass es mir eiskalt über den Rücken lief und ich mich perplex löste.

Wortlos legte sie sich wieder hin, ehe ich kaum merklich den Kopf schüttelte, immer noch Perplex und schluckte schwer. Zögernd legte ich mich auf mein Bett, neben ihr und sah hoch auf die Decke.

Delano Santoro || New GenerationWo Geschichten leben. Entdecke jetzt