Capitolo 7

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Mit zitternden Beinen lief sie wieder in den Club runter, was ich ihr nachtat und zu meinen Brüdern lief.

„Ich komme gleich." gab sie mir bescheid, nickend setzte ich mich auf die Couch und füllte mir den teuren Scotch ein. Meine Brüder steckten ihre Zungen ebenfalls gerade in irgendwelchen Frauen auf ihren Beinen, ehe ich ein großen Schluck nahm und mein Blick über die Menschenmasse gleiten ließ.

Leicht kniff ich die Augen zusammen, als ich sie an der Bar sah und sie ein alter Mann an der Hüfte zu sich zog. Freundlich versuchte sie abzuwinken, doch er ging mit seiner Hand runter und fing an ihren Arsch zu massieren. Gerade als ich mit rasendem Puls aufstehen wollte, sah ich, wie sie dem Mann den Arm verdrehte und gegen sein Rücken presste.

Gelassen lief sie mit einem Glas wieder zu mir und setzte sich auf mein Bein.

„Passiert dir das öfter?" fragte ich neugierig, da sie so entspannt wirkte und tat als wäre es nichts schlimmes.

„Ab und zu." antwortete sie knapp, was mich zögernd nicken ließ und ich meinen Arm um ihre Hüfte legte. „Ich brauch was." hauchte sie in mein Ohr, angespannt sah ich zu meinen Brüdern und sah, wie sie immer noch irgendwelchen Frauen ihre Zunge in den Hals schoben. Seufzend griff ich in mein Anzug und holte eine kleine Pille heraus, die ich ihr schnell zwischen die Lippen drückte und mir ebenfalls.

Ihren Arm schlang sie um meinen Nacken und legte ihren Kopf auf meiner Brust ab, was mich sofort versteifen ließ. Meine Lippen presste ich aufeinander und versuchte es zu ignorieren. Mit meiner Hand ging ich über mein Mund und spürte, wie mein Puls sich beschleunigte.

Wenn sie es sich auf meinem Schoss gemütlich macht okey, aber dass sie sich einkuschelt...

„Kyra." sprach ich deshalb, langsam hob sie ihren Kopf an und sah mich fragend an.
„Lass das." verlangte ich ruhig, leicht kniff sie ihre Augen zusammen und nickte zögernd. Schweratmend löste sich Romeo von der braunhaarigen Frau und blickte mich verwundert an.

„Seit wann bist du hier?" „20 Minuten." antwortete ich knapp und sah ihn nicken, ehe er mit der Frau aufstand. Plötzlich fingen Kyra's Augenlider an zu flattern.

„Kyra?" ihr Glas ließ sie fallen und ihr Kopf flog gegen meine Schultern. Sanft schlug ich ihr gegen die Wange und sah, wie sie regungslos blieb. Fluchend stellte ich fest, dass irgendwas in ihrem Glas sein musste und hob sie hoch. Mit schnellen lief ich durch den Club und sah, wie der alte Sack, der Kyra angefasst hatte, uns musterte.

Knurrend lief ich mit schnellen Schritten hoch und stieß die Tür zu meinem Büro auf. Vorsichtig legte ich sie auf der Couch in meinem Büro ab und griff nach dem Bürotelefon, ehe ich die Sicherheitsmänner vom Club anrief.

„Ein alter Mann um die 40 Jahre. Er sitzt an der Bar und hat ein dunkelblaues Hemd an und eine schwarze Anzugshose. Bring ihn in mein Büro." knurrte ich gegen Ende hin und musterte diesen Wichser von oben, durch die durchsichtigen Scheiben. Seufzend drehte ich mich wieder zur Couch und kniete mich vor ihr hin. Ihre Haarsträhnen strich ich aus ihrem Gesicht und hörte es klopfen.

„Sì." die Tür wurde aufgemacht und zwei der Sicherheitsmänner kamen mit diesem Wichser rein. Sein Blick fiel hinter mich, während seine Augen vor Lust glänzten.

„Raus." knurrte ich den Männern zu und sah, wie sie ohne zu zögern raus gingen. Abrupt lief ich auf ihn zu und packte ihn am Kragen, ehe ich ihn gegen die Wand drückte.

„Was hast du ihr gegeben?" knurrte ich, leicht kniff er die Augen zusammen und schüttelte den Kopf. „Ich weiß nicht was du meinst." log er, knurrend holte ich mit meiner rechten aus und sah, wie sein Gesicht zur Seite schoss. Meine Waffe zog ich aus meinem Hosenbund und drückte sie gegen seine Schläfe.

Panisch riss er die Augen auf, was meine Mundwinkel zucken ließ und ich die Waffe entsicherte, ehe ich auf den Abzug drückte. Leblos ging er zu Boden, ehe ich die Tür aufschlug.

„Schafft den Müll hier raus." zischte ich die Männer an, nickend kamen sie rein und ich lief zur Couch. Seufzend setzte ich mich auf die Couch und legte ihren Kopf vorsichtig auf meinem Schoss ab. Mein Kopf lehnte ich an die Kopflehne und schloss kurz die Augen.

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„Sì." murmelte ich in den Hörer, während ich Kyra's Locken um meine Finger wickelte. „Wo bist du?" lallte Dante. „Im Büro, Kyra wurden KO Tropfen gegeben." sprach ich und hörte ihn schnauben. „Sollen wir warten?" „Geht schon nachhause." murmelte ich, verabschiedete mich und legte anschließend auf. Mein Handy legte ich bei Seite, als ihre Augenlider aufflatterten und sie sich verwirrt umsah.

„Fuck." murmelte sie plötzlich mit großen Augen und stand schwankend auf, ehe sie zum Mülleimer lief und sich die Seele aus dem Leib kotzte. Mit schnellen Schritten lief ich zu ihr und hielt ihre Haare. Erschöpft richtete sie sich auf und hielt sich die Stirn.

„Was ist passiert?" fragte sie verwirrt, seufzend zog ich sie auf mein Bürostuhl und ließ sie auf diesen nieder. Zur Minibar beugte ich mich vor und zog eine Wasserflasche raus, die ich ihr übergab. Dankend nahm sie ein Schluck. „Du hast KO Tropfen bekommen." seufzte ich und lehnte mich an die Kante vom Schreibtisch. Auf ihrer Unterlippe kaute sie herum.

„Kanntest du den Mann?" wollte ich wissen, zögernd nickte sie und sah zu mir hoch. „Er ist jede Woche hier, er hat mir ab und zu Drinks ausgegeben." „Hat er dir den Drink gegeben?" fragte ich weiter und sah, wie sie nickte. Knurrend schloss ich die Augen und wünschte, ich hätte ihn noch gefoltert.

Delano Santoro || New GenerationWo Geschichten leben. Entdecke jetzt