Familienzuwachs

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Melissa war seit ein paar Wochen aus der Klinik entlassen, mit der Auflage Ernährungstagebuch zu führen. Was sie wann isst und wie viel. Tägliches Wiegen und Sporteinheiten tracken gehörte ebenso dazu. Colby schenkte ihr dafür eine neue Tracking Uhr und gemeinsam mit Marek und Josh, berieten sie sich welcher Trainingsablauf, der passende wäre.
Mit Mikesh hatten sie einen Wing Tsun Lehrer gefunden, der mit Melissa gut harmonierte und jeden Tag eine Stunde lernte. Marek hatte für ihn Zeit und Raum in der Schule gemacht und Josh bot es ihm ebenfalls an, was Mikesh mehr Möglichkeiten gab.

Melissa mochte seinen Unterricht. Es war leise. Im Hintergrund liefen klangvolle Melodien und sie machte ihm alles nach, was er ihr zeigte. Sie verstand ihn ohne viele Worte und sie lernte schnell. Er zeigte ihr nicht nur die Selbstverteidigung, sondern lehrte sie, zu sich zu finden, innere Ruhe und Ausgeglichenheit. Selbstvertrauen und Selbstbestimmtheit.
Ihr Auftritt bei der Hall of Fame Night und der großen WrestleMania, hatte große Wellen geschlagen. Sie stand im Fokus der Journalisten, nach ihrem Aufenthalt in einer Klinik und ihrer radikalen Veränderung. Es war nicht einfach, das war ihr von Anfangen bewusst, es würde so schnell auch nicht besser werden, aber sie wusste, sie will nicht auf Colby verzichten, niemals!

Dieser musste den Kurztrip mit Mel kurzzeitig verschieben, da Kate die Taufe für Brian an dem Wochenende geplant hatte, an dem sie nicht in der Nähe gewesen wären.
Seychellen für 14 Tage. Die Tickets lagen in seinem Büro neben einem Stapel neuer Bewerber für die Wrestling Schule. Sein Blick schweifte immer wieder ab, auf den Bilderrahmen der auf dem Schreibtisch stand. Melissa hatte ihm zum Geburtstag ein Foto shoot geschenkt. Das Studio bot an sie als Marvel oder DC Helden abzulichten. Die Vorstellung, ihren Iron Man in einem Anzug zu sehen, beflügelte sie dazu. Die Frisur von Pepper fand sie zwar Scheiße, aber sie wollte nicht für ein Foto ihre Haare färben. Er liebte dieses Foto. Die Idee fand er so Cool und als er dann diesen Anzug anziehen durfte, er hätte sie auf der Stelle heiraten können.
Im Eingangsbereich hing ein großes Bild, auf dem beide einen Iron Anzug trugen. Rescue und Iron Man. Er öffnete die Schublade und holte eine Schatulle hervor. Ein kleiner, silberner Diamantring funkelte ihm entgegen und entlockte ihm ein glückliches und verträumtes lächeln. Er wusste noch nicht wie, aber er würde sie fragen, er wollte sie nie wieder verlieren.

Jon und Joe wussten von seinem Plan und diesmal hatte niemand etwas dagegen einzuwenden. Sie waren bald ein Jahr zusammen und sie hatten schon die größte Scheiße hinter sich, also konnte er sie nun auch wegheiraten, fand Jon. Dieser hatte Melissa auch noch Mal genauer ins Gespräch genommen, nachdem was sie sich da angetan hatte.
Ungewollt hatte sie auch wieder zugenommen, was ihr die eine oder andere Angstattacke mitgebracht hatte, die sie allerdings mindern konnte. Sie aß weniger bei diesen Anfällen und sie verkniff sich das ausspucken. Es kostete sie zwar alles und es war verdammt schwer, aber sie wollte nicht wieder zurück in eine Klinik.
Vor Colby konnte sie es auch nicht mehr wirklich geheim halten, er sah es ihr an der Nasenspitze an, wenn sie entweder gerade mit sich kämpfte oder dem Drang nachgegeben hatte. Er kannte auch ihre Verstecke, die immer kreativer wurden.

„Ich bin kurz davor zu sagen, wir stellen ihr einen Schrank ins Büro, damit sie das Zeug nicht mehr verstecken muss." Jon sah ihn entgeistert an. „Wie kommst du denn auf so einen Blödsinn? Dieser Drang kommt ja nicht regelmäßig. Sie hat mir gesagt, dass es unterschiedliche Auslöser gibt und das Suchen nach etwas Essbaren, hilft ihr die Menge einzudämmen. Wenn du es ihr bereitstellst, ist das wie losgehen und Tüten weise kaufen."
Colby senkte seinen Blick und radelte weiter. „Du hast recht, aber ich finde das Zeug echt überall. Ich dachte, es würde helfen." „Fahrt endlich in den Urlaub und bring es hinter dich. Dich macht Nervös, dass du das vorhast, dass du nicht weißt wie sie reagiert, wobei ich dir sagen kann wie sie reagieren wird und dich macht das ganze Theater wahnsinnig. Sie will nächsten Monat mit ihrer Sendung weitermachen, will zu den Zuschauern fahren und mit ihnen reden, Sport machen und und und. Du hast ihr geholfen aus dem nichts, eine tolle Sendung zu machen, etwas zu finden, dass ihr Spaß macht. Es war nur eine Frage der Zeit, dass Vince drauf anspringt und sie einstellt. Jetzt liegt es an dir, entspannter zu werden"
Jon stemmte die Hanteln und schnaubte ihn an.

Colby hingegen hatte das „fahren" komplett eingestellt und ihn in seinem Dialog schon fast angestarrt. „Meinst du, es liegt an mir?" „Das habe ich nicht gesagt! Du machst das ganze aber nicht einfacher. Sie bekommt doch das Gefühl, das sie für dich perfekt sein muss. Sie hat die Presse mittlerweile im Griff. Trolle wird es immer geben, daran arbeitet sie auch nicht. Negative oder gelogene Schlagzeilen sind derzeit kaum Unterwegs, dazu seid ihr zu selten in der Öffentlichkeit, damit wird sie sich auseinandersetzen müssen, sobald sie ihre Sendung weitermacht. Aber du packst sie in Watte Colb! Geh mit ihr raus, lebt doch einfach Mal." Ungläubig beobachtete Colby seinen Kumpel und machte sich ernsthafte Gedanken.
„Ich bin wirklich schuld daran, oder? Ich schließe sie regelrecht ein und lasse nichts an sie heran... Du hast recht! Ich bin ein Idiot!"

„Du bist ein Idiot ja, aber nur wenn du jetzt meinst, dir für alles in ihrem Leben die Schuld geben zu müssen. Du sollst da sein und sie unterstützen, aber nicht von allem abschotten. Sie lernt das alles nur, wenn sie ins kalte Wasser geworfen wird." Bestätigend nickte er. „Du hast recht! Ich werde mit ihr direkt nach der Tauffeier in den Urlaub fliegen, ich werde sie Unterstützen aber nicht bevormunden. Und diese Esserei werden wir auch los, das hat schon Mal geklappt, also wird es auch dieses Mal funktionieren."
„Wie sieht sie das ganze eigentlich derzeit?" Mit einer Wasserflasche für jeden ließ er sich neben seinem Bro nieder. „Sie ist ausgeglichen durch ihren Sport und den Austausch mit Mikesh, aber sie ist genervt davon, dass sie wieder eine Kleidergröße gestiegen ist."
„Sie vergisst, dass sie groß ist und Muskeln aufbaut, da würde ich an ihrer Stelle die Waage meiden. Die Kleidergröße ist doch eh Humbug!" „Das habe ich ihr auch schon gesagt. Ich liebe ihre Rundungen, sie sind an der richtigen Stelle. Außerdem habe ihr bereits Angeboten, dass wir gemeinsam daran arbeiten. Sie will eine Figur wie die anderen, dann soll sie die bekommen, wird halt dauern, da ich sie nicht auf eine, radikal Diät setzten, kann und will." „Alles, was nicht ungesund ist, kann ihr helfen." Jon grinste und zwinkerte ihm zu.
„Wie alt bist du noch Mal?" „Was willst du von mir?" „Na, wie wäre es mit einem Familienmitglied?" „Äh... Du willst mir gerade ein Kind aufdrücken? Was läuft bei dir denn ab?" „Langweiler! Kauft einen Hund. Seelentröster, Beschäftigung für Mel. Etwas das euch gemeinsam gehört und ihr das Gefühl gibt, das es hier nicht nur deine Sachen gibt."
„Ein Hund? Die Idee ist super! Ich habe schon lange den Wunsch einen Hund anzuschaffen. Danke Alter!", schlug er Jon auf den Rücken und verschwand im Büro. „Spinner!", grinste er kopfschüttelnd.

Melissa hatte er direkt in Riverdale, bei Kate angerufen und von der Idee erzählt. Begeistert, streichelte sie über Kenzos großen Kopf. „Dogge? Oder eine kleine Freundin für Kenzo?"
Das können wir ja noch besprechen, wenn du wieder zurück bist!", hatte er ihr gesagt und so war es auch. Die halbe Nacht diskutierten sie, was es sein würde und ihr Wunsch, mit der Dogge wurde ihr erfüllt, da es einen neuen Wurf bei einem Züchter in Bettendorf gab. Schäferhunde gab es derzeit nicht, auch nicht im Tierheim, bei dem Mel zuerst geschaut hatte. Dort hatten sie allerdings einen kleinen Jack Russel Mix mitgenommen, dem es hinter Gittern überhaupt nicht gut ging. Colby hatte sich direkt in den Wusel verliebt und so war es beschlossen. Es würde zwei Hunde geben, denn für Kinder, fühlte sich keiner von ihnen bereit. Melissa hatte sich zwar schon oft vorgestellt, wie ein Baby von ihnen aussehen würde, aber die Angst, ihre alte Figur zurückbekommen, war einfach größer, auch wenn es verdammt Egoistisch war.

Es dauerte keine vier Tage, nach der Überlegung einen Hund anzuschaffen, bis sie den ersten Besuch mit Loki bei dem Züchter hatten um das Baby auszusuchen. Ein großer Tapsiger, 10 Wochen alter Rüde, kam auf sie zu. Treue Augen, hängende Ohren und eine grauweiße Färbung, mit vielen Flecken, so stand er vor ihnen und wedelte mit dem Schwanz.
„Der... Der ist es!" Melissa setzte sich mit Erlaubnis des Züchters zu den Welpen auf den Boden und ließ sie zu sich kommen. Auch ihr kleiner Freund war sofort auf ihrem Schoß. „Hey Benner, wie siehts aus, willst du bei uns wohnen?" Der Rüde sah sie mit schräg gelegtem Kopf an und fiepte. Loki, der an Colby Leine schon den Affen machte, vor Begeisterung, stellte sich an dem Gitter auf und Fiepte ebenfalls. „Lassen sie die beiden Mal zusammen auf die Wiese, damit wir sehen, wie sie miteinander umgehen." Der Züchter, ein Älterer, grauhaariger Mann, mit einem breiten Kreuz, Bauchansatz und dunklen, Ausdrucksstarken Augen, schmunzelte sie an. „Dann wollen wir Mal Kumpel!" Mel strich „Benner" über den Kopf und hob ihn über das Gitter. Kaum war er auf seinen langen Beinen, rannten sie auch schon los. Die Dogge war zwar noch etwas kleiner und leichter als Loki, aber der Wumms, mit dem er auf ihn zugeschossen kam, hatte gereicht, um den weißen Terrier über die Wiese zu schießen. „Also ohne scheiß, das passt und die Namen eh." Mel legte triumphierend die Arme ineinander und grinste. „Smash!", antwortete Colb Schulterzuckend und lachte.

Melissa zog ihre Jeansjacke aus und drückte sie Colby in die Hand. Mit einem Handgriff zog sie sich ihr Black and Brave Shirt über den Kopf, klemmte es sich zwischen die Knie und nahm die Jeansjacke zurück um sie sich über das Tanktop zu ziehen. Mit dem T-Shirt in der Hand kniete sie sich und pfiff nach den Hunden. „Loki, Benner, kommt her." Loki kannte seinen Namen schon und kam direkt auf sie zu. Die Dogge stapfte mit ihren dicken Pfoten auf sie zu und legte sich vor ihren Füßen auf den Rücken. „Schau Mal Hulki, ich habe da etwas für dich." Sie hielt ihm das Shirt unter die Nase und er schnüffelte wie wild daran. „Das ist jetzt deins, Kumpel, damit du mich nicht vergisst, bis ich dich bald abhole." Sein dicker Kopf ging von rechts nach Links und dann buddelte er sich in das Shirt, was ihn komplett verdeckte. „Das ist eine gute Idee, ich werde es ihm in sein Körbchen legen. Habt ihr ein Halsband mitgebracht?" Mel nickte und zog ein Violett grünes Halsband aus der Hosentasche. „Kumpel, damit markiere ich dich jetzt." Loki, dessen Halsband Schwarz war und grüne, Blitz ähnliche Marmorierung hatte, legte sich neben seinen neuen Freund und schnupperte in seinem Ohr. „Sie scheinen sich zu verstehen. Wenn ihr wollt, könnte ihr... Loki?" Colby nickte. „..über den Urlaub hierlassen, damit sie sich weiter anfreunden können. Das mache ich nur, weil ich euch verdammt sympathisch finde und mir dann die Nacharbeit erspare. Wenn sie sich gut kennenlernen, bis ihr sie beide zu Hause habt, müssen wir danach nicht zu viel daran Arbeiten und können uns auf seine Erziehung konzentrieren."
„Danke Mr. Fielding, das Angebot nehmen wir sehr gerne an. Wir hätten Loki zu Freunden und ihrem Schäferhund gebracht, aber die Idee finde ich sogar noch besser!" Coby strahlte, diese Sache lag ihm schwer im Magen. Da hatte er einen 14-tägigen Urlaub geplant und sich dann kurz vorher einen Hund aus dem Tierheim zugelegt.
Bei Fielding würden sie im Vierzehntägigen Rhythmus Hundetraining absolvieren, damit die Hunde, bevorzugt Benner, direkt mit ihnen zusammen lernte, wie das Zusammenleben funktionierte und wer der Boss war. Loki würde auf Colb und Benner auf Melissa geschult.

Am Wochenende fand die Taufe von Brian statt. Da Kate und Mark ein gutes Verhältnis zu Jon und Renee hatten, waren die beiden auch mit von der Partie und strandete zuvor bei Melissa und Colby um dann zusammen nach Riverdale zu fahren. Melissa hatte sich ein hellblaues, knielanges Kleid ausgesucht, das asymmetrisch von der linken Schulter über ihren Oberkörper verlief. Der Rock ging im vorderen Bereich bis oberhalb der Knie und nach hinten bis zur Wade. Renee trug einen dunkelblauen Blazer und einen dazugehörigen Overall, dessen Oberteil mit Pailletten bestickt war. Die Männer trugen dunkle Jeans, schwarze Hemden und passende Jackets. Kate hatte sich dazu entschieden di Taufe so klein wie möglich zu halten. Seine Eltern waren da und ihre extra aus Deutschland angereist. Alles anderen würde sie zu einem späteren Zeitpunkt einladen, derzeit war ihr das alles viel zu Stressig. Die Kirche war in Weiß und hellblau geschmückt, das war so ein Tick bei den Amis, fanden die beiden Freundinnen. Dekorationen waren immer Stilsicher in Rosa und Blau, da gab es nichts dran zu rütteln, es sei denn du hattest einen Sport als Motto. Margot, Kates Mutter hatte Melissa fast nicht wieder erkannt und freute sich sehr sie wiederzusehen. „Du siehst gut aus liebes, total glücklich und befreit!" Es war das erste Mal, dass ein Mensch, egal ob bekannt oder fremd, sie nicht auf ihre Figur bewertete, sondern nach ihrer Ausstrahlung.
„Danke Margot, mir geht es auch sehr gut!" Fest drückte sie Colbys Hand, der die beiden allerdings verstanden hatte. „Wir sind beide sehr ähm... Glü.. Happy!" lachte er. „Deutsche Worte sind schwer, verfiel er wieder ins Englische. Melissa sah ihn mehr als überrascht an. „Seit wann kannst du deutsch?" „Ich verstehe es besser, als dass ich es sprechen kann. Ich habe mir letztes Jahr im Sommer einen Lehrer gesucht, weil ich wissen wollte, was du da durch die Halle brüllst. Und das jetzt konnte ich sehr gut verstehen, da es die Standardsätze sind, die man lernt." Er räusperte sich und legte dann noch einmal auf Deutsch los. „Guten Tag, Wie geht es dir? Mir geht es gut! Isch liebe disch!" Zufrieden lächelte er sie an und gab ihr einen Kuss, nachdem sie ihn fest in den Arm genommen hatte. „Du bist mein Glück!", antwortete sie auf Deutsch. „Was hast du da gerade von dir gegeben?" Jon trat an die beiden ran und flüsterte ihm zu. „Ich lerne deutsch, das weißt du doch. Okay, ich hatte eine lange Pause, aber ich denke, ich kann es bald brauchen!" Er zwinkerte Jon zu, der sein Grübchen zur Schau stellte. „Habt ihr Geheimnisse?" Melissa sah beiden abwechselnd in die Augen. „N.. Nein!" Gerade als sie weiter bohren wollte, kam Kate mit Brian herein. „Da ist ja mein Babyyy!" Jon und Colby prusteten aus. „Meine Fresse, zum Glück fängt euer Urlaub bald an!"

Der Pfarrer hielt eine kurze Ansprache und bat dann die Eltern und Melissa zum Taufbecken. Melissa erleuchtete Brians Kerze, ließ sie Segnen und stellte sie neben das Taufbecken auf den Ständer. Ihr mitgebrachtes Armband mit seinem Namen und der Signatur seines Taufspruches, ließ sie ebenfalls Segnen, ehe sie es ihm Umlegte und über das Becken hielt.

„Ich werde immer für dich da sein. Ich werde dich Schützen, dich den Weg des Lebens lehren und dich im Glauben an Gott erziehen. Ich werde deine Eltern unterstützen und jederzeit meine Türe für euch geöffnet halten. Deine Eltern geben dir den Namen Brian Dawkins Richard Brown, den ich immer im Herzen tragen werde. Mit Gottes Hilfe."
Melissa war eben so wenig gläubig wie Colby, deshalb versuchte sie so wenig Gottes bekehrende Sprüche einzubauen.
Der Pfarrer taufte Brian auf seinen vollständigen Namen, segnete ihn, seine Familie und Patin. Mit ihm auf dem Arm setzte sich Melissa neben Colby und strahlte. Renee, die die ganze Zeit Fotos gemacht hatte, steckte ihren Kopf zwischen die beiden nach vorn und flüsterte ihnen zu. „Steht dir!"
„Vergiss es Renee, mach selber eins!", zwinkerte sie der blonden zu. Colby grinste sie an und reichte Brian dann seinen Finger. Dieser packte kräftig zu und zog ihn zu seinem Mund. „Ich glaube, er hat Hunger!", flüsterte er und zog den Schnuller aus seiner Tasche. Zufrieden nuckelte der Kleine an dem Bears Nuckel, der er ihm gekauft hatte. Jetzt wo sie hier wohnten, musste dem Kind doch auch das richtige und zugehörige Football Team nahegebracht werden.

Vor der Kirche machte der Fotograf dann auch noch ein paar Bilder und erst dort, sah Mark den Schnuller. „Lopez, ich fasse es nicht!" Colby zuckte kurz zusammen. „Was denn?" „Du steckst meinem Kind einen Bears Schnuller in den Mund?" „Ihr wohnt unmittelbar im Bereich der Bears, also bitte!" Augenrollend sah Mark zu Mel und Kate. „Vergiss es Mark! Du weißt, wir sind Raiders Girls, da halten wir uns raus!" „Schlimm genug!" Waren sich Colby und Mark einig.

Wie ein SchmetterlingWo Geschichten leben. Entdecke jetzt