𝒻ℴ𝓊𝓇𝓉ℯℯ𝓃

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Den ganzen Turnunterricht über schwiegen wir uns an

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Den ganzen Turnunterricht über schwiegen wir uns an. Ich musste leider die selbe Qual noch einmal erleiden, als sie sich wieder umziehen mussten. Schließlich hatte Chris keinen Unterricht mehr und wir fuhren zurück ins Hotel. Wir beide schwiegen immer noch.

Immer wieder kreisten diese Gedanken in meinem Kopf umher. Ich bekam sie nicht mehr aus meinem Schädel. Wir gingen ins Hotel und stiegen in den Aufzug. Wir waren alleine. Er stellte sich vor mich hin und sah mir tief in die Augen. Mir blieb nicht anderes übrig, als ich ebenfalls in die Augen zu sehen.

Meine Augen wechselten immer wieder zwischen seinen Augen und seinen Lippen. Chris kam mir immer näher und legte eine Hand unter mein Kinn. Mir der anderen stützte er sich an der Metallwand des Aufzuges ab.

Ich er war mir so nah doch ich konnte nicht von diesen Lippen wegsehen. Seine Augen waren ebenfalls auf meine Lippen fokussiert. Ich spürte seinen Atem auf meine Haut prasseln und bekam sofort Gänsehaut. Ich biss vor Nervosität auf meine Lippe und schon legte er vorsichtig seine Lippen auf meine. Ich merkte, dass er sich plagte mich dabei nirgendwo gegen zu drücken oder mich anzufassen. Er war vorsichtig. Als wäre ich eine Glaspuppe, die jeden Moment zerbrechen könnte. Mein ganzer Körper füllte sich mit Wärme. Ich konnte nicht genug von diesen Lippen bekommen, doch als der Aufzug stehen blieb, löste er sich von mir. Ich hatte mich so wohl bei ihm gefühlt. Er hatte mir Sicherheit gegeben.

Die Tür des Aufzuges öffnete sich und wir stiegen aus. Chris sah mich noch einmal an um sicherzugehen, dass alles okay war. Mein Herz raste und ich dachte es springt mir aus der Brust. Diese Wärme in mir fühlte sich so gut an. Sofort nachdem seine Lippen sich von meinen gelöst hatten empfand ich eine Sehnsucht nach ihnen. Eine leere die ich nie fühlen wollte.

Ein Piepsen unterbrach meine Gedanken. Es war eine Nachricht von Chris.

„Wir treffen uns um 14 Uhr beim Mittagessen."

Ich schickte ihm einen Daumen nach oben und ging auf den Balkon. Ich legte mich auf den Liegestuhl und genoss etwas die Sonne. Es waren 28 Grad und ich schwitzte, dennoch fühlte es sich gut an.

Ich hörte wie Chris seine Tür zuschlug. Ich rannte vor die Tür um zu sehen was los war.

„Was ist los?"

„Ich muss kurz in meine Wohnung fahren. Komm mit!" sagte streng und blickte mich nicht einmal richtig an.

Schnell zog ich meine Schuhe an und ging ihm nach. Er hatte eine Wohnung? Warum hatte er mir das nicht erzählt? Er hatte doch hier alles was er brauchte.

Chris hatte mich noch nicht einmal angesehen. Er starrte einfach nur gegen die Wand des Aufzuges. Ich verstand gar nichts mehr. Vorhin hatte er mich geküsste und ist in seinem Zimmer verschwunden und jetzt war er sauer und ich hatte keine Ahnung warum.

Wir fuhren nur einige Minuten und schon parkte er vor einem riesigen Hochhaus. Sein Blick wurde immer wütender um so näher wir kamen. Wir stiegen aus und er ging in schnellen Schritten zum Aufzug. Ich folgte ihm und wir fuhren ins 15 Stockwerk. Es war das Dachgeschoss. Als sich der Aufzug öffnete standen wir direkt in seiner Wohnung. Sie war riesig. Ich stieg aus dem Aufzug und ich drehte mir nach rechts. Eine riesige Küche und ein Esstisch befand sich auf dieser Seite. In der ganzen Wohnung erstreckte sich eine riesige Fensterfront. Als ich nach links sah befand sich dort eine gigantische graue Couch und ein riesiger Fernseher. Wenn man weiter in die Wohnung ging erschien einem ein langer Gang mit drei Türen.

Plötzlich öffnete sich eine der drei Türen. Eine kleine hübsche Blondine betrat den Raum. Sie hatte nur ein langes Shirt an. Als hätte ich es erahnen können, war es das Shirt von Chris.

„Hey Schatz." sagte sie und sah uns an.

Schatz?

Wie?

„Was machst du hier?!" schrie er sie an.

„Ich habe dich vermisst." sagte sie lächelnd.

„Verschwinde hier Ava!" schrie er erneut.

„Ach komm schon Schatz."

„Du wirst dir jetzt deine Sachen anziehen und endgültig verschwinden! Es ist Schluss, kapierst du es nicht?! Es war schon vor einem halben Jahr Schluss und du verstehst es einfach nicht!"

Ich hatte ihn noch nie so wütend erlebt.

Sie schluckte. Man sah ihr teilweise Angst und teilweise Unsicherheit an.

„Nein es war nie Schluss!" sagte sie mit zitternder Stimme.

„Oh doch! Nur weil ich dich nicht gefickt habe, bist du mit irgend so einem anderen Typen in die Kiste gesprungen du Schlampe! Ich habe dich schon einmal rausgeschmissen und das werde ich wieder tun wenn du nicht freiwillig gehst und nie wieder kommst!" schrie er voller Hass und Wut.

Sie zog sich zurück. Diese Ava verschwand in einem der Zimmer und zog sich an. Mit schnellen Schritten ging sie an uns vorbei und verließ die Wohnung.

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