Kai am Limit (Kai Havertz und Jule Brandt ff)

Das ist nicht gut

Ich lief zur Fahrerseite und sah einen bewusstlosen Marco, der eine große Platzwunde am Kopf hatte.

„Verdammt Marco. Hörst du mich? Hey, wach auf!"

Nichts. Keine Reaktion. Die ersten Tränen rannten mein Gesicht herunter. Ich sah Mats, der bereits das Handy am Ohr hielt und mit dem Notruf telefonierte.

„Jule, probiere ihn weiterhin wachzukriegen, ich schaue schnell nach dem anderen Fahrer".

Ich nickte und redete weiterhin auf Marco ein.

„Mats es bringt nichts, er wacht nicht auf", schrie ich schon fast.

„Jule mach weiter".

Ich sah wie er den anderen Fahrer aus dem Auto half, was bedeuten musste, dass er nicht so schwer verletzt war.

„Marco jetzt wach verdammt nochmal auf".

Ich versuchte die Tür zu öffnen, doch sie klemmte.

„J-jule?"

„Hey, hey, hey Marco ganz ruhig. Dir wird gleich geholfen. Halte durch".

Er nickte leicht.

„Mats! Er ist wach!"

„Das ist gut Jule. Das ist gut. Ich komme sofort".

Ich atmete einmal tief durch und versuchte die Tür noch einmal zu öffnen. Noch immer nichts.

„Jule ich bin jetzt da. Dem anderen geht es soweit gut".

Ich nickte. Mats trat auf meine Seite und sah zu Marco.

„Marco hey. Auf einem Schmerzlevel von eins bis zehn, wie schlimm sind die Schmerzen?"

„A-acht o-oder n-neun".

Mats sah mich besorgt an.

„Das ist nicht gut", flüsterte er zu mir.

Ich schluckte.

„M-mats".

„Was ist los Marco. Rede nicht zu viel".

„I-Ich spüre m-meine B-Beine nicht".

Mats Kopf schnellte zu mir. Verdammt, das ist alles andere als gut.

„I-Ich h-hab Angst".

„Marco ich weiß. Das hier ist beängstigend. Aber die Rettung ist gleich da und dann wird dir geholfen. Halte einfach noch ein bisschen durch. Okay? Für dich, für mich und für Jule".

„I-Ich g-gebe mein b-bestes".

„Das ist gut Marco".

Wir hörten die Sirenen und sahen uns erleichtert an.

„Marco hörst du das? Jetzt wird dir geholfen", sagte ich.

Der Rettungswagen blieb neben den Autos stehen. Die Sanitäter stiegen aus und baten uns zur Seite zu gehen. Wir ließen sie ihre Arbeit machen.