Kapitel 3

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Hinata pov:

Ich hätte die Tür nicht wieder öffnen sollen.

"Nanu, wen haben wir da?" Fragte einer der beiden, die vor mir waren.

Der eine Junge hatte graue Haare und genauso graue Augen. Während der andere rote Haare und schwarze Augen hatte. Die beiden hatten schwarze Lederjacken und Lederhosen an.

Der grauhaarige trat auf mich zu und ich ging einen Schritt zurück. Ich konnte ihm nicht in die Augen sehen, denn ich hatte furchtbare Angst.

Ich wusste nicht, wer oder was er war, aber dass er gefährlich war, wusste ich genau.

Mein ganzer Körper rührte sich nicht.

'Ich muss hier weg. Sofort!'

Aber desto mehr ich versuchte weg zu laufen, um so mehr konnte ich es nicht.

"Seltsam. Du hättest sterben sollen. Warum bist du noch am leben?" Fragte der selbe er.

'Wovon sprach er? Ich sollte sterben?'

Er trat zu mir und legte seine Zeigefinger auf meine Stirn.

"Du wurdest markiert." Sagte er dann.

"Was? Von wem?" Fragte der andere, der bis vor kurzem geschwiegen hatte.

"Von einem Engel." Antwortete der mir gegenüberstehende.

'Wovon sprachen sie?'

"Wenn die anderen versagen haben, werden wir es dann beenden." Sagte der rothaarige.

"Okay."

Plötzlich schossen schwarze Flügel aus dem Rücken des grauhaarigen.

'Ich wusste es. Es war kein Traum.'

Nun wuchsen Hörner aus seinem Kopf und seine Augen färben sich rot. Ich sah auf seine Hand, die jetzt auf meiner Schulter lag. Seine Nägel wurden länger und scharf, wie Rasierklingen.

'Oh nein. Ich muss weg.'

"Denk nicht mal dran. Was willst du, mickriger Mensch, schon machen? Glaubst du ernsthaft, dass du mir entkommen kannst? Wie naiv."

"Nim die Finger von ihm, Nade!" Sagte eine mir sehr bekannte Stimme.

Der Kerl vor mir, sah hinter mir.

Ich folgte seinem Blick und sah Kageyama dort stehen.

"Was hast du hier verloren? Und noch wichtiger, was geht dich das an?" Fragte der eben genannte Nade.

"Das geht dich gar nichts an." Zischte Kageyama.

"Und ob es uns angeht. Ein paar niederen von uns haben versagt. Naja, wir kümmern uns jetzt drum." Erklärte Nade.

"Willst du dich wirklich mit mir anlegen?" Fragte der schwarzhaarige bedrohlich.

"Du weißt wie die Regeln sind. Er hätte sterben sollen. Das ist, was Anos will und du kannst nichts dagegen machen. Halte dich raus." Mischte sich der andere ein.

"Davon habe ich nichts gehört. Ich werde nicht zulassen, dass ihr ihm was antut!" Sagte Kageyama.

"Soll ich ihn töten, Nathan?" Fragte Nade.

"Du würdest niemals gegen ihn überleben. Daimon ist der stärkste, den ich kenne. Selbst ich kann mich geradeso gegen ihn wehren." Sagte Nathan.

'Daimon? Wer ist das?'

"Verschwinde von hier, Nathan." Befahl Kageyama.

"Du bist stark, aber nicht unbesiegbar, Daimon. Wenn du ihn retten willst musste du an uns beiden vorbei kommen."

My Angel (kagehina story)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt