Hinata pov:Er fixierte mich mit seinem Blick und sagte:
"Er ist nicht der, den du dir vorgestellt hast. Daimon ist kein reiner Engel. Er ist ..."
Ein ohrenbetäubender Knall unterbrach Nathan. Ich zuckte vor Schreck zusammen und Nathan sah nach oben.
"Das war Nade. Dieser Idiot. Er konnte seine Kräfte immer noch nicht kontrollieren. Jetzt ist es ihm zum Verhängnis geworden." Fuhr er fort.
Nathan sprang aus dem Fenster und flog nach oben. Als er verschwand, rannte ich aus der Toilettentür und durch den Flur, Richtung Dach. Die Schüler und Lehrer waren durch den Knall in Panik geraten. Alle schrien und rannten durcheinander Richtung Ausgang. Da ich in die entgegen gestzte Richtung lief, schob ich mich durch ihnen hindurch.
"Hey Hinata! Zum Ausgang geht es hier lang! Wo läufst du den hin!? Hinata!" Rief mir eine Lehrerin hinterher, aber ich reagierte nicht, sondern lief weiter.
Ich rannte, so schnell ich konnte die Treppen hoch. Als ich dort oben ankam, riss ich die Tür auf und sah, dass Nade schwer verletzt am Boden lag und sich nicht mehr rührte. Während Kageyama ebenfalls verletzt, auf ihm herab sah. Am Zaun stand Nathan und sah sich das Szenario an.
"Wie ich es mir gedacht habe. Er war kein großes Problem für dich. Aber immerhin konnte er dich verwunden." Sagte er ganz ruhig.
'Was? War das alles? Weder Wut, noch Hass, noch irgendein Anzeichen von Abneigung? Ich mein, sein Freund liegt da schwer verletzt am Boden und der Verursacher davor. Er macht nichts, außer ihm das zu sagen? Genau so sind sie, die Dämonen.'
Im nächsten Moment stürzte er sich auf Kageyama und schleuderte ihn gegen die Wand. Er keuchte vor Schmerzen auf, aber gleich danach versuchte er sich so gut es ging aufzurappeln.
Leider schaffte er es nicht rechtzeitig, denn Nathan war mit einem Satz vor ihm und schleuderte ihn gleich wieder in die Luft. Von dort oben am Himmel schoss Kageyama auf dem Boden zu.
"KAGEYAMA!" Schrie ich und im selben Moment streizte er seine Flügeln und bremste so den Sturz ab.
Er schwebte zu Boden, aber wie es aussah, gaben seine Beine nach. Ich rannte zu ihm, aber jemand riss mich nach hinten und ich wurde an eine Wand gedrückt. Auf einmal spürte ich einen Atem an meinem rechten Ohr.
'Warte mal, seit wann können Wände atmen? Nein ... Sie konnten das noch nie!'
Ich drehte sofort meinen Kopf zur Seite und sah direkt in Nathans blutroten Augen.
"Nathan, nimm die Finger von ihm." Forderte Kageyama voller Wut.
"Und was, wenn nicht?" Provozierte Nathan.
"LASS HINATA SOFORT LOS!" Seine Stimme donnerte regelrecht.
Er stand auf und irgendetwas, was so aussah wie eine Aura, bereitete sich explosionsartig um ihn aus.
"Scheiße, so kann ich nicht gegen ihn kämpfen." Hörte ich Nathan neben mir flüstern.
Sein Griff um mich lockere sich, aber blieb mir immer noch nah.
"Komm heute Abend alleine zum Strand. Dann verrate ich dir alles." Flüsterte er zu mir und breitete gleichzeitig sein Flügeln aus.
Im nächsten Moment war er auch schon verschwunden.
Ich sah zu Kageyama, der sich langsam wieder beruhigte. Er kam langsam auf mich zu und legte seine Hand auf meine Wange.
"Geht es dir gut?" Fragte er besorgt.
Ich sah ihn fragend an. "Ja, er hat mir nichts angetan. Aber du bist doch schwer verletzt. Wie geht es dir?"
"Sowas being mich schon nicht um." Antwortete er.
Er drehte sich wieder um und sah sich Nade an. Nach 'ner Weile ging er auf ihm zu und mit einer Handbewegung schmiegte sich ein Schleier aus Licht, dass wie eine zweite Haut war, um ihn und dann war er plötzlich verschwunden.
Ich stellte mich neben Kageyama hin und fragte ihn:
"So, willst du mir das alles endlich erklären?"
Er sah mich kurz an und drehte sich gleich wieder weg. Doch ich gab nicht nach.
"Was bist du? Wer bist du? Warum bist du hier? Warum hast du gerade mich gerettet?" Bombardiert ich ihn jetzt mit Fragen.
Er packte mich an der Hand und ging Richtung Tür, die ins Gebäude führte.
"Das geht dich nichts an." Sagte er.
Ich entriss ihm meine h
Hand und sah ihn wütend an."Ich wäre gestorben, wenn du nicht da gewesen wärst! Sag mir also nicht, dass es mich nichts anginge!"
Er legte seine Hände auf meine Schultern und drückte mich gegen die Wand.
Er sah so intensiv an, dass ich dachte, er sehe gerade direkt auf den Grund meiner Seele. Vielleicht tat er das auch.
Plötzlich sah ich Angst in diesen Augen, die mir von Anfang an den Atem geraubt haben.
'Warte! Was denke ich da!?'
Die Angst wandelte sich in Panik um. Er schüttelte heftig sein Kopf und sah mich wieder an.
"Nein, dieses mal nicht. Ich werde es dieses Mal nicht wieder so aus gehen lassen. Ich werde dich dieses Mal beschützen und dir nicht mehr von der Seite weichen. Koste es was es wolle." Flüsterte Kageyama und sein Atem streifte über meine Wange.
Er war mir so nah, dass sich unsere Nasenspitzen berührten. Wenn er sich jetzt ein bißchen runter beugen würde, würden sich auch unsere Lippen berühren.
'Tu es.'
Als hätte er meine gedanken gehört, beugte er sich runter und küsste mich. Mein ganzer Körper spannte sich an.
Seine warmen und weichen Lippen lagen sanft auf meine. Er legte seine Hand auf meine Taille und er drückte mich gegen sich. Sein Kuss veränderte sich, darin lag jetzt Verzweiflung, Sehnsucht, Angst und Erleichterung.
Desto intensiver der Kuss wurde, umso vertrauter kam er mir. Meine Anspannung ließ nach und ich schmiegte mich mehr an ihm. Dann kam mir ein ebenso vertrauter Geruch entgegen. Es roch nach Milch und nach Himmel und Luft.
Mein ganzer Körper wurde schwer und ich sah Bilder von Heute und Gestern vor mein inneres Auge vorbeiziehen.
Dann spürte ich die warmen und weichen Lippen von Kageyama nicht mehr. Ich lehnte mit meiner Stirn an seiner Brust und hörte seine schweren Atem und sein schnellen Herzschlag.
"Es tut mir leid, Hinata." Flüsterte er.
"Was hast du getan." Fragte ich, bevor ich kurz darauf das Bewusstsein verlor.
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Es tut mir leid, dass dieses Kapitel so spät gekommen ist. Ich versuch mich zu verbessern.
„Vergessen ist wie eine Wunde. Es mag zwar verheilen, aber dabei wird es eine Narbe hinterlassen.“ (Monkey D. Ruffy „One Piece“)
Bis zum nächstes mal, Matane Mina.❤
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My Angel (kagehina story)
RandomNachdem Hinata nach einem anstrengenden Tag an einem Strand flüchtet, kann er seinen Augen nicht trauen. Aber als er am nächsten Tag aufwacht, fragt er sich ob das nur ein Traum war. In der Schule kommt ein neuer Schüler. Hinata merkt, dass etwas an...