Kapitel 8

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Hinata pov:

Ich hörte Schritte hinter mir. Ich lief schneller, viel schneller.

'Verdammt! Er verfolgt mich. Was soll ich machen? Was!? Jemand muss mir helfen, irgend jemand. Bitte!'

Nach zehn Minuten laufen, folgte er mir immer noch. Mir ging langsam die Puste aus. Ich wurde langsamer und hörte, wie die Schritte immer näher kamen.

'Ich kann nicht mehr.'

Ich stolperte und fiel hin. Der Schatten blieb neben mir stehen und kniete sich hin. Ich kniff die Augen zu.

'Ich werde sterben.'

"Ihr Menschen seid ja echt schwache Wesen. Ich verstehe nicht, was dieser Idiot an euch finden." Sagte eine fasst schon quietschige Stimme.

Ich spürte kalte knochige Finger an meiner Wange. Ich schlug sofort die Augen auf und dann seine Hand weg. Er sah mich zuerst geschockt an, aber fing sich auch wieder.

Er hatte fettig aussehende graue Haare. Seine Augen waren schwarz und leblos. Sein Haut war zusammengefallen und sah aus als wäre es mit Asche bedeckt.

"Was willst du von mir!?" Fuhr Ich ihn an.

'Ich muss unbedingt Zeit schinden, bis ich einen Ausweg finde.'

"Aha, jetzt wirst du mutiger. Sehr dumm von dir. Meinen Namen musst du nicht wissen, denn gleich bist du sowieso tot." Antwortete er.

Er stürzte auf mich und schloss seine knochigen und kalten Finger um mein Hals. Er drückte immer mehr und mehr.

"Lass mich los." Presste ich so gut ich konnte raus.

Doch sein Druck wurde noch stärker. Ich versuchte mich zu wehren, aber das brachte auch nichts. Ich gab nach und öffnete mein Mund, um vielleicht so noch ein wenig Luft zu bekommen.

"Ja, gut, sehr gut machst du das." Sagte er.

Er öffnete auch sein Mund und dann floss ein durchsichtiges Licht aus meinem Mund in seinem.

'Was ist das? Was passiert hier?'

Alles verschwam, ich hatte einfach kein Sauerstoff mehr. Ich schloss meine Augen und verlor langsam das Bewusstsein.

Doch plötzlich schleffte der Körper über mir zusammen und wurde dann zur Asche.

Ich atmete hektisch ein, aber aufsetzen konnte ich mich irgendwie nicht.

"Hinata, geht es dir gut?" Hörte ich eine Stimme neben mir.

Ich antwortete nicht sondern atmete weiter. Als ich jedoch zur Seite sah, war alles immer noch verschwommen. Als sich meine Sicht endlich klärte, erkannte ich die wunderschönen blauen Augen von Kageyama.

Ich warf mich sofort ihn seine Arme, ich weiß nicht, woher ich die Kraft hatte, aber ich schaffte es und fing vor Erleichterung an zu weinen. Als ich jedoch sein Körper und seine Wärme spürte, sein Atem und seine sanfte Stimme hörte und seinen wunderbaren Duft einatmete, beruhigte ich mich wieder.

Ich sank mehr in seine Arme, weil ich echt keine Kraft mehr hatte.

"Was ist passiert?" Fragte Kageyama besorgt.

Ich zuckte einfach nur mir den Schultern.

"Ich kann dir nur sagen, dass ich überhaupt keine Kraft mehr habe." Gab ich zu und ließ mich in seine Arme fallen.

Ich verfluchte meine Kraftlosigkeit. Jetzt konnte ich seine Wärme nicht mehr spüren und seinen wunderbaren Geruch nicht mehr riechen.

"Ich hätte ihn früher auslöschen sollen!" Sagte er wütend.

Daraufhin sah er sanft auf mich herab. Sofort verschwand meine Reue. Wenn ich nicht in seine Arme gefallen wäre, hätte ich jetzt nicht in sein perfektes Gesicht gesehen und mich in seine meeresblauen Augen verloren.

'Was ist los mit mir? Nein, was macht er nur mit mir?'

Ich schüttelte meinen Kopf, um mich wieder zu besinnen. Dann sah ich wieder zu ihm auf.

"Wer oder was war das?" Fragte ich und spürte gleich wieder seine Hände, die gegen meinen Hals drückte.

Ich legte meine Hand auf mein Hals und atmete einmal tief durch.

"Alles gut, ich bleibe bei dir. Und jetzt zu deiner Frage, das war ein Seelenjäger. Er stehlt die Seelen der leben und nehmen es zu sich, damit sie länger unter den Lebenden zu verweilen." Antwortete er.

Ich hatte keine Kraft um weiter zu fragen. Also versuchte ich aufzustehen. Ich fiel aber gleich wieder nach hinten. Das war eine dumme Idee. Ich wusste doch, dass ich keine Kraft mehr hatte.

Kageyama fing mich sofort wieder auf und stand mit mir in seinen Armen auf.

"Du bist ja ganz kalt. Ich bin gerade nach rechtzeitig gekommen. Er zu viel von deiner Lebenskraft genommen. Ich werde dich nachhause bringen." Entschied er ohne mich zu fragen.

Ich habe nicht widersprochen und schon gar nicht habe ich mich gewert.

Ich wollte ihn fragen, was passiert wäre, wenn er fast meine ganze Lebenskraft genommen hätte? Aber ich hatte auch dazu keine Kraft mehr.

Er ging los und ich legte mein Kopf an seine Brust. Daraufhin fragte ich:

"Woher wusstest du, wo ich bin?"

"Ich habe dein Fahrrad auf der Straße gefunden und da habe ich gedacht, da muss was passiert sein. Also habe ich mich sofort auf dem Weg gemacht dich zu suchen." Erklärte er.

Ich nickte an seiner Brust. Dann wurde ich ganz müde. Kurz bevor ich ein schlief fragte Kageyama noch:

"Hast du dich mit Nathan getroffen."

Ich öffnete sofort meine Augen und sah zu ihm auf.

'Woher weiß er das?'

Er blieb stehen und sah mich mit einem undefinierbaren Blick an.

"Du hast dich also wirklich mit ihm getroffen. Ich weiß das, weil ich noch seine Magiereste gespürt habe. Eigendlich bin ich seiner Magie gefolgt. Und da habe ich dich gefunden. Egal was er sagt, vertrau ihm nicht. Er ist nicht das, was er einem vorgibt zu sein. Er ist hinterlistig und ein sehr guter Lügner." Stellte er fest.

"Er behauptet das gleiche von euch. Wem soll ich jetzt glauben." Fragte ich verzweifelt.

Er sah mit sanften Blick auf mich herab.

"Das musst du selbst herausfinden. Egal wofür du dich entscheidest, in der Not werde ich immer da sein." Versprach er.

Er drückte mich kurz an sich und ging weiter. Ich lehnte mein Kopf wieder an seiner Brust und schlief sofort ein.

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Ich bin führ alles dankbar, was ihr tut.
Vielen, vielen Dank. ❤

„Angst ist nicht böse. Sie zeigt dir, was Schwäche ist. Und wenn du deine Schwäche kennst, kannst du sowohl stärker als auch gütiger werden." (Gildarts Clive „Fairy Tail")

Bis zum nächstes mal, Matane Mina.❤

My Angel (kagehina story)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt