Kapitel 16

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Kageyama pov:

'Vielen Dank. Danke, dass du mich immer daran erinnerst, warum ich diesen Verräter umbringen muss.'

Ich sauste auf ihn zu und ließ Astral kurz vor dem Boden abrupt stehen. Dann landete ich drei Meter von ihm entfernt.

"Was machst du hier?" Fragte er wütend.

"Das soll ich dir sagen, du dreckiger Dämon? Das geht dich gar nichts an!" Fuhr ich ihn an.

Er kam mir so nah, dass sich fast unsere Nasenspitzen berührten.

"Halt dich von Hinata fern. Ich wahrne dich. Ich werde ihn beschützen und das mit meinem Leben!"

Ich fing an laut zu lachen.

"DU willst dich gegen mich stellen? Gegen dem stärksten Wesen?"

"Weißt du, was du bist? Eine genaue Abbildung deines Vaters. Sehr gut, Daimon, du bist genau zu dem geworden, den du nicht werden wolltest."

Nach dieser Aussage drehte er sich um und wollte gehen, aber bevor er das tat, sah er mich nochmal an.

"Außerdem sagte ich, dass ich Hinata mit meinem Leben beschütze und damit werde ich mich auch gegen dich stellen." Fügte er hinzu und ging.

Ich drehte mich auch wieder um und stieg wieder auf Astral. Als wir am Himmel waren, ließ ich mir wieder Nathan Worte durch den Kopf gehen.

'Ich soll wie mein Vater sein? Niemals!'

Hinata pov:

Als ich aufwachte, hatte ich das sichere Gefühl, dass ich Kageyamas Anwesenheit gespürt hatte. Aber als ich mich umsah, war da niemand.

'Seltsam, aber warum fühlte es sich so sicher an. Ach was. Wahrscheinlich war das nur ein Traum.'

Ich dachte eine Weile noch nach, aber dann gab ich auf, stand vom Bett und zog mich für die Schule an.

Als ich nach unten ging, entdeckte ich Nathan, der am Herd.

"Guten Morgen, Nathan. Was machst du hier?"

Er drehte sich lächelnd zu mir und antwortete:

"Ich mache dein Frühstück. Deine Mutter bringt deine Schwester zur Schule und sie erlaubte mir, hier drin auf dich zu warten. In meiner Wartezeit überlegte ich, dass ich dir was zum Frühstück machen könnte."

Dann drehte er sich wieder um und machte weiter.

Ich ging zu ihm und umarmte ihn von hinten.

"Viele Dank, Nathan."

Er sah zu mir und ich stellte mich auf die Zehenspitzen, um ihn zu küssen.

Ich spürte den warmen Atem von Nathan auf meiner Haut und plötzlich tauchte das Bild von Kageyama auf. Ich blieb sofort stehen, gab ihm aber doch ein Kuss auf die Wange und entfernte mich ein wenig von ihm.

Er sah mich verwirrt an.

"Ist alles gut?" Fragte er besorgt.

Ich nickte nur, drehte mich um und fragte, ob ich ihm irgendwo helfen könne. Aber er antwortete nur, dass ich das nicht brauche, dass er gleich fertig sei und dass ich mich schon an den Tisch setzen könne.

Natürlich tat ich das auch, da ich ihm nicht im Weg stehen wollte.

Als ich plötzlich ein Teller mit zwei Spiegeleier und Salamischeiben sah, musste ich an den Pfannkuchen von Kageyama denken.

Ich wurde gleich wieder traurig, aber das konnte ich natürlich nicht zeigen. Ich sagte schnell:

"Guten Appetit." und fing an zu frühstücken.

My Angel (kagehina story)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt