Kapitel 10

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Hinata pov:

Als ich am nächsten Tag in der Schule ankam. Sah ich mich direkt nach Kageyama um. Als ich in an der Umkleidetür sah, entschied ich mich heute das Training ausfallen zu lassen. Ich drehte mich Richtung Eingang und ging rein.

Nach einer Stunde kam er jedoch in die Klasse. Am Anfang dachte ich, ich wäre gesegnet, dass er in meiner Klasse ist. Jetzt dachte ich, dass ich verflucht wäre. Er kam direkt auf meinen Tisch zu. Ich sah auf mein Collageblock und schrieb da irgendwas drauf.

"Können wir reden?" Fragte er, doch ich ignorierte es.

Er kam noch ein Schritt auf mich zu und stellte sich neben mich.

"Bitte Hinata, lass uns reden." Bat er.

Ich sah zu ihm hoch.

"Und?" Fragte ich so gut es ging gelassen.

"Können wir dafür raus gehen?"

"Nein, ich sitze gut hier."

"Bitte."

Er legte seine Hand auf meine Schulter, doch ich schlug sie sofort weg.

"Entweder hier oder gar nicht!" Fuhr ich ihn wütend an.

"Es geht um gestern. Soll ich es wirklich hier erzählen?" Fragte er.

Ich nickte.

"Ich wollte dich nicht verletzen. Du hattest mich so erschrocken angesehen, dass ich glaubte, dass du erst da bemerkt hast, was ich getan hatte. Wirklich." Erklärte er sich.

Ich stand abrupt auf und knallte meine Hände auf den Tisch. 

"Ich war nicht erschrocken, dass du das getan hast, sondern dass ich wollte, dass du nicht mehr aufhören solltest!" Schrie ich ihn an.

Als ich ihn mit aufgerissenen Augen sah, sah ich mich in der Klasse um.

'Scheiße! Ich hatte total vergessen, dass wir nicht alleine sind.'

Kageyama nahm schnell meine Hand und stürmte mit mir aus der Klasse. Wie gingen durch den Flur und dann auf das Dach.

Als wir da waren nahm mich Kageyama in seine Arme und presste seine Lippen auf meine.

Am Anfang drückte ich ihn von mir weg, weil ich dachte, er will mir meine Erinnerung nehmen. Aber als er mich sanfter küsste und mich noch mehr gegen sich drückte, gab ich nach. Nein, ich gab mich ihm voll und ganz hin. Er war zuerst zurückhaltend, aber dann auffordernt. Nach einer Weile löste ich mich von ihm, weil ich keine Luft mehr hatte. Er war dagegen noch ganz normal.

"Kommt ihr Engel niemals aus der Puste?" Fragte ich auser Atem.

"Schon, aber nicht so schnell, wie ihr Menschen." Antwortete er mit einem Lächeln.

Ich lächelte zurück und dann küsste er mich nochmal kurz. Daraufhin ließ er mich los und ging zum Zaun. Er sah in die Ferne.

Plötzlich spürte ich eine Kälte. Ich fühlte mich einsam, leer und verloren. Ich ging vor ihm und lehnte mich an seinem Oberkörper. Sofort spürte ich wieder Wärme in mir.

"Was machst du nur mit mir, Hinata?" Flüsterte er an meinem Ohr.

"Ich weiß nicht, das wollte ich dich fragen." Sagte ich und schmiegte mich noch mehr an ihm.

"Ist das richtig, was wir tun?" Fragte ich besorgt.

"Für mich schon. Für dich?"

"Für mich auch, aber du bist ein Engel, ein göttliches Wesen."

"Was glaubst du, warum ich weggelaufen bin? Ich will mich nicht mehr an solche Regeln halten. Liebe ist Liebe. Und wenn ich jemanden liebe, dann ist es egal ob es ein Gott, ein Dämon oder ein ganz normaler Menschen Junge ist."

Ich sah erschrocken zu ihm auf.

'Hatte ich es gerade richtig gehört.

"Ja, Hinata, ich liebe dich." Gestand er. Einfach so!

Ich sank mein Kopf und sah nach unten. Die anderen hatten noch Unterricht, daher war da unten niemand.

"Bist du dir sicher? Ich bin ein Mensch und noch dazu ein Junge. Ich würde zu dein Problem und deine größte Schwachstelle werden." Flüsterte ich.

"Aber auch zu meiner Stütze und meiner größten Stärke."

Ich drehte mich ruckartig um, warf mein Arm um sein Hals, zog ihn runter und küsste ihn stürmisch, fast schon sehnsüchtig.

'Ich liebe dich auch. Ich liebe dich über alles. Wenn du wirklich gedankenlesen kannst, dann weißt du, dass ich mich schon lange in dich verliebt habe. Kageyama, ich liebe dich einfach über alles.'

Er lächelte in unserem Kuss hinein und daran erkannte ich, dass er es tatsächlich gelesen hatte.

Kageyama pov:

Als Hinata bemerkt hatte, dass ich wirklich seine Gedanken gelesen habe, löste er sich von dem Kuss und boxte  spielerisch gegen meine Brust. Ich lächelte ihn an und er lächelte zurück.

'Du weißt nicht, wie sehr ich dich liebe. Ich liebe dich seit deinem ersten leben, Hinata. Seitdem ich dich das erste Mal gesehen habe.'

Ich nahm ihn in meine Arme und drückte ihn ganz fest an mich.

'Du weißt nicht, wie schmerzhaft es ist, dich jedes Mal sterben zu sehen und dich immer und immer wieder zu verlieren.'

"Kageyama, ich kann kaum mehr atmen." Presste er raus und unterbrach so mein Gedankenfluss.

Ich löste mich widerwillig von ihm, denn wenn ich ihn los ließ, fühlte ich mich leer. Ich musste ihn in der Vergangenheit zu oft gehen lassen.

Aber sein Lächeln jetzt, vertrieb jeden Kummer und Sorgen, sowie die Unruhe, die plötzlich ihn mir wütete.

Ich nahm sein Hand und küsste ihn wieder. Ich bekam einfach nicht genug von ihm.

Da die Unruhe ihn mir stärker wurde, küsste ich ihn stürmischer.

"DAIMON!!!"

Eine männliche Stimme donnerte neben uns. Hinata zuckte zusammen und ich fuhr hoch. Dann stellte ich mich schützend vor Hinata, aber als ich erkannte, wer da vor uns stand, riss ich die Augen weit auf.

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Hey Leute,
Ich danke euch so sehr. Als ich diese Fan-Fiction geschrieben habe, dachte ich, das liest bestimmt keiner, aber jetzt wurde es schon 201 mal gelesen! Ihr seid der Wahnsinn!! Ich liebe euch!!! Danke, na, wie viele Ausrufezeichen kommen jetzt? Natürlich zehn!!!!!!!!!!

Joey Wheeler («Yu-Gi-Oh»):

«Ich weiß dass es schwer ist, wenn man gute Freunde verliert, aber man wird sie niemals vergessen.»

Ich glaube auch, dass Kageyama Hinata niemals vergessen hat.

Bis zum nächstes mal, Matane Mina.❤

My Angel (kagehina story)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt