Kapitel 7

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Hinata pov:

Er stand mir gegenüber. Seine roten Haare glühen in dem Laternenlicht. Seine schwarzen Augen borten sich in meine. Er kam auf mich zu.

"Warum bist du gestern nicht zum Strand gekommen?" Fragte er.

"Frag das doch Kageyama. Er hat an meinen Erinnerungen rum gepfuscht." Antwortete ich wütend.

Er nickte nur und trat einen weiteren Schritt auf mich zu. Seltsamerweise hatte ich keine Angst vor ihn, nein, ich blieb sogar ganz ruhig, obwohl ein Dämon mir gegenüber stand.

"Okay, dann komm mit mir. Ich habe dir versprochen, jede deiner Fragen zu beantworten." Forderte er mich auf, nahm meine Hand und zog mich hinter sich her.

Ich folgte ihm einfach, ohne mich zu wehren, schließlich wollte wir ja nur reden.

Als ich mich im nächsten Moment umsah, erkannte ich den Strand.

'Wie sind wir so schnell hergekommen?'

Ich kniete mich hin und prüfte, ob es wirklich der Strand war, in dem ich den Sand durch meine Finger rieseln ließ.

Es war eindeutig der Strand. Ich stand auf und sah Nathan fragend an.

"Wir sind Dämonen. Da hat man hier und da mal Fähigkeiten. Mach dir keine Sorgen, ich tu dir nichts, versprochen."

Ich konnte nichts anderes, als ihm zu glauben, also nickte ich einfach.

Er ließ meine Hand los, ging auf einem Fels zu und setzt sich darauf. Daraufhin sah er mich auffordernt an und klopfte neben sich. Ich folgte seimer Aufforderung und setzte mich neben ihm.

'Ist das richtig, was ich tue? Sollte ich das wirklich machen? Was wird wohl Kageyama dazu sagen?'

Ich schüttelte schnell meinen Kopf, um die Gedanken an ihm zu verdrängen.

'Was ging es diesen idioten an, was ich mache.'

Wir blieben eine Weile so sitzen. Ich d schloss die Augen und hörte den Wellen, die an den Felsen und an das Ufer schlug, zu.

'Kageyama habe ich auch hier getroffen. Er sah so wunderschön auf.'

Ich schlug meine Augen auf und schüttelte heftig mit den Kopf.

"Ist alles in Ordnung?" Fragte Nathan.

Ich sah zu ihm und nickte. Ich hatte überhaupt keine Lust, mir ihm über Kageyama zu reden.

"Okay, dan fangen wir an. Was willst du wissen?" Fing er mit dem Thema an.

Ich überlegte kurz und dann fing auch ich an.

"Erst mal, wer bist du? Kann ich dir vertrauen?"

"Ich bin ein ehemaliger Engel und ich war der beste Freund von Daimon. Ich wurde wegen einer Missetat von Gott abgestoßen und in die Unterwelt verbant. Also bin ich das, was ihr ein Dämon nennt. Ob du mir vertrauen kannst, musst du selbst wissen. Ich kann dir "ja" sagen, aber das kann auch jeder behaupten." Antwortete er.

"Okay, und wer oder was ist Kageyama?" Fragte ich weiter.

"Kageyamas wahrer Name ist Daimon. Er ist ein Engel, aber auch ein ... "

Er hielt an und überlegte, ob er es mir wirklich sagen sollte. Aber nach einer Weile des überlegens fuhr er fort.

"Er ist auch ein Gott. Seine Mutter ist eine der stärksten Engel und sein Vater der Götterkönig. Damit ist Daimon das stärkste Wesen. Sowohl im Himmel, in der Unterwelt, als auch auf der Erde. Nicht einmal seine ältere Schwester, Miwa, ist so stark, wie er. Daher will sein Vater, dass er den Tron nach ihm besteigt, aber Daimon weigert sich."

Ich sah ihn ungläubig an.

'Ich kann das einfach nicht glauben. Kageyama soll ein Engelsgott sein, der stärkste und Götterkönig werden?'

"Hinata? Hinata!" Nathan holte mich aus meinen  Gedanken raus.

Daraufhin sah ich ihn verwirrt an.

"Geht es dir wirklich gut?" Fragte er fast schon besorgt.

Ich nickte schnell, wollte ich wollte, dass es weiter ging. Auch wenn ich eigendlich komplett verwirrt war.

"Warum bist du zum Dämon geworden?" Fragte ich.

"Das ist unwichtig." Wisch er meiner Frage aus.

"Du sagtest, du beantwortest mir jede Frage." Widerholte ich seine Worte.

Er seufzte laut.

"Ich habe etwas herausgefunden, dass dem Götterrat und dem Götterkönig verheimlichen wollen." Verriet er.

"Und was?" Fragte ich interessiert weiter.

"Es tut mir leid, Hinata.  Aber es gibt Sachen, die ich dir nicht verraten kann. Ich habe einen Fluch aufbekommen. Ich kann das Geheimnis nicht aussprechen." Gab Nathan zu.

Ich sah ihn mitleidig an. Er drehte seinen Kopf zu mir und lächlte.

"Alles gut. Ich wollte eh nicht in einem Volk leben, dass aus Lügen und Betrug besteht." Sagte er und stand auf.

"Ich muss wieder los."

Er drehte sich wieder zu mir.

"Lass dich von ihnen nicht hinters Licht führen. Sie sind nicht so gut, wie du es dir vorgestellt hast. Pass gut auf dich auf. Auf wieder sehen, Hinata." Verabschiedete er sich.

Direkt nachdem er mich gewarnt hatte, löste er sich in der Luft auf.

'An diesen Anblick werde ich wohl nie gewöhnen.'

Ich stand auch auf und machte mich auf den Weg zu meinem Fahrrad. Aber das würde wohl langer dauern, als wir herkamen.

Nach einer halben Stunde tauchte wieder ein Schatten auf. Dieses mal nicht aus dem Nichts, sondern hinter einer Ecke.

Ich dachte es wäre wieder Nathan, aber Alice ich erkannte, dass die Statur anders war, erstarrte ich.

Was sollte ich tun? Ich ging ein Schritt zurück, doch als der Schatten mich sah, stürmte er auf mich zu.

'Oh nein, scheiße!'

Ich drehte mich um und rannte so schnell ich mich meine Beine noch trugen.

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Ich habe mal wieder mein bestes gegeben.

„Du wirst nie in der Lage sein, andere zu lieben, bis du dich selbst liebst.“ (Lelouch Lamperouge „Code Geass“

Ich muss auch noch üben, mich selbst zu lieben.

Bis zum nächstes mal, Matane Mina.❤

My Angel (kagehina story)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt