25 Caring

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Wie immer das Gleiche :) Wer votet, wird im nächsten Teil erwähnt. Hab euch lieb und wünsche euch eine wunderschöne Nacht <3


Als wir dann endlich in den Jet steigen konnten, bemerkte ich, dass es ein Privat-Jet war. Klar. Mafia und so... Aber ich beschwerte mich nicht. Auch weil ich in letzter Minute schrecklich nervös geworden bin, weil ich noch nie zuvor geflogen bin.

Adriano redete mit der Stewardess, die in ihrer Uniform wunderschön aussah und als er fertig war, deutete er mir, dass ich mich auf einen der Plätze setzten sollte und als ich saß, setzte er sich neben mich.

„Da wir jetzt so gut wie weg sind, kann ich dir ja auch sagen, wo wir hingehen. Wir fliegen nach Griechenland.", sagte er und lehnte sich entspannt zurück, während er aber noch die Heizung einschaltete und auf mich richtete, wobei mich ein Schwall Wärme erwischte. Dann griff er unter meinen Sitz und holte ein Kissen und eine Decke hervor.

Er reichte sie mir und weitete die Decke über mich aus, sodass ich total eingekuschelt da war und meine Körperwärme endlich wieder zurückkam.

„Danke.", sagte ich nur. Ich wollte nicht, dass er sah, dass ich nervös war. Er hatte genug getan.

„Du hast Angst.", schloss er fest. So viel zum Plan, ihm nichts zu sagen. „Ich hab keine Angst. Ich bin nervös. Ich hab Höhenangst und ich bin noch nie geflogen.", äußerte ich mich und kuschelte mich ein.

„Du wirst nichts merken. Vielleicht nur bisschen am Anfang und am Ende, aber mittendrin spürst du nichts.", beruhigte er mich und wurde unterbrochen, als die der Motor startete. „Schnall dich an.", sage er noch.

Nach ein paar Minuten, fuhr das Flugzeug los. Ich kniff die Augen zusammen und griff mich in ein Sitz. Das ganze war eine ganz schlechte Idee. Ich hätte nie mitkommen sollen. Vielleicht war mir Damon doch lieber.

Es wurde immer ruckelnder, bis ich meine Augen kurz öffnete, um aus dem Fenster zu spicken, doch das war ein riesiger Fehler. „Oh mein Gott.", flüsterte ich und betete, dass ich jetzt einfach bewusstlos werden würde.

Adriano bemerkte, dass ich hier gleich zusammenbrechen würde und fuhr das Fenster herunter. „Beruhig dich. Ist gleich vorbei.", sagte er.

Ich schnappte mein Handgepäck und suchte mit zitternderem Händen nach meinen Tabletten gegen Panikattacken, da ich das altbekannte Herzflattern bemerkte.

Ich nahm mir eine heraus, legte sie auf meine Zunge und schluckte sie ohne Wasser herunter. Die machten mich auch immer so müde, vielleicht konnte ich den ganzen Flug auch verschlafen. Oder den Absturz.

Ich sah, dass Adriano meine Tabletten musterte, aber nichts fragte, weswegen ich auch nichts erklärte.

Nach ein paar Minuten entspannte ich mich deutlich und wir waren auf der passenden Höhe angekommen. Das konnte ich daraus schließen, dass ich nicht mehr so stark kotzen musste.

„Versuch zu schlafen. Wir treffen uns nachher mit ein paar Freunden von mir und die wollten dich kennenlernen. Außerdem wird es sowieso ein langer Flug.",sagte er und ich stimmte ein.

Nach weiteren Minuten wurden meine Augenlider sowieso träge und ich dankte meinen Tabletten dafür, dass ich wirklich einschlief.

Adriano POV:

Soviel zum Thema, Aria hassen. Keine Ahnung, was mit mir los war, aber ihren kleinen Körper so zittern zu sehen, tat weh. Zuerst weil ihr kalt war, wobei ich ohne zu zögern, meine Arme um sie gelegt hatte und anschließend beim Start.

Als sie schlief, schaute ich auf die Medikamente, die auf dem Tisch lagen und als ich mich nochmal versicherte, dass sie wirklich schlief, nahm ich die Verpackung in die Hand und las es mir durch.

Escitalopram-Tabletten
gegen Panikattacken und Angststörungen

Aria hatte Angstzustände? Wieso wusste ich davon nichts? Wovor hatte sie denn Angst?

Und das war ein weiterer Grund, warum mein Versuch, sie zu hassen, scheiterte.

13 Stunden später:

Aria war murrend immer mal wieder aufgewacht, aber dann wieder eingeschlafen. Ich hatte sie mal zum Essen geweckt, wobei sie nur eine Banane gegessen hatte und dann wieder schlafen gegangen ist.

Die Stewardess hatte gemeint, dass ich sie für die Landung eigentlich wecken sollte, aber ich ließ es. Wenn ich sie nochmal in so einem verängstigten Zustand sehen müsste, würde ich sie wieder in meine Arme nehmen und ich sollte das nicht tun. Wobei es mir selbst gefallen hatte, als sie sich an mich gelehnt hatte, weil ihr kalt war.

Nachdem wir gelandet waren, bückte ich mich über sie und konnte den Drang nicht widerstehen, ihr die Haare aus dem Gesicht zu streichen.

Als ich mich dafür verflucht hatte, schnallte ich sie aus. „Aria. Wir sind da.", flüsterte ich leise. Sie murmelte was vor sich hin und kuschelte sich wieder in die Kissen.

Nena, wir sind in Griechenland. Du hast den kompletten Flug geschlafen.", sagte ich und nahm die Decke langsam von ihrem Körper. „Noch 5 Minuten.", sagte sie müde und suchte die Decke, die ich erfolgreich von ihr entfernt hatte.

„Noch 5 Sekunden, oder ich trag dich aus diesem Flugzeug.", drohte ich. Vielleicht würde sie ja dadurch endlich wach.
„Ok. 5 Sekunden.", sagte sie und ließ sich wieder fallen.

Ok dann nicht. Ich ordnete die Stewardess an, unsere Koffer schonmal ins Auto zu bringen und sie verschwand dann.

Ich zählte selbst nochmal bis 5 und als sie dann immer noch nicht wach war, nahm ich sie einfach in meine Arme hoch und lief Richtung Ausgang, wobei ich bemerkte, dass Oktober für eine Reise nach Griechenland nicht gut gewählt war. Jetzt war es nämlich am kühlsten.

Aria hatte die Augen immer noch geschlossen und klammerte sich bei stärkerem, kühleren Wind so eng an mich, dass kein Blatt mehr zwischen uns passte. Wenn sie nicht nur den Wind geweckt werden würde, dann war sie jetzt sicherlich wegen meinem verrückten Herzklopfen wach.

Ich legte sie vorsichtig auf den Beifahrersitz, schnallte sie an, fuhr die Heizung hoch und als ich mich bei der Stewardess mit einem Nicken bedankte, stieg ich ebenfalls ein und startete den Motor.

Wenn Aria wach war, würde ich ihr sagen, dass sie sich für die Party mit meinen Freunden fertig machen sollte und falls sie bis dahin noch immer schlafen sollte, dann würde ich meinen Freunden absagen.
Man sollte Prioritäten setzen.


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