Only Mine

44 Cure

Wie immer das Gleiche :) Wer votet, wird im nächsten Teil erwähnt. Hab euch lieb und wünsche euch eine wunderschöne Nacht <3

Damon kam, nachdem er den Typen, der uns getraut hatte zur Tür gebracht hatte, auf mich zu und legte seine Arme um meine Mitte, sodass ich, um Abstand einzuhalten, meine gegen seine Brust stemmte. Dann bückte er sich zu mir herunter.

„Wir gehen jetzt feiern." Ich blickte zu ihm hoch. „Kann ich hier bleiben? Ich bin wirklich müde." Und das entsprach der Wahrheit. Ich hab vom Flug, bis hin zur Trauung im Nachmittag kein Auge zu gemacht.

Wahrscheinlich ist Adriano erst jetzt aufgewacht und sieht jetzt im Moment den Ring auf dem Nachttisch. Was ging ihm durch seinen Kopf?

„Nein. Du kommst mit. Immerhin ist doch heute unserer Hochzeitstag, mi amor. Wir sollten das feiern." Ich hatte keinen Bock zu feiern. Aber wenn ich so darüber nachdachte, dann könnte ich Liam schreiben, dass er auch in den Club kommen sollte, um mir was mitzubringen.

„Ok.", stimmte ich mit ein. „Lass das Kleid an. Steht dir.", sagte er, bevor er ans Handy ging und jemanden anrief. Ich atmete tief durch und versuchte nicht herumzuheulen.

Nach ein paar Minuten kam er mir einem Drink in der Hand zurück. „Solltest du nicht nüchtern sein, wenigstens bis wir im Club sind? Du fährst ja.", fragte ich.

Er kam auf mich zu, legte seinen Drink zur Seite und stand so nah an mir, dass unsere Schuhe sich berührten. Ich ging einen Schritt zurück, doch er holte ihn auf.

„Machst du dir etwa Sorgen um mich?", fragte er legte eine Hand um meinen Nacken. Ich blickte nach unten. „Ich mach mir Sorgen um mein eigenes Leben, wenn du fahren solltest.", sagte ich nur. Er lachte. Was sollte daran jetzt so witzig sein?  Ich hatte dadurch meinen Grandpa verloren und wäre beinahe selbst draufgegangen.

„Ich pass auch dich auf. Hab ich dir versprochen. Und damit jeder weiss, dass du vergeben bist, trägst du den." Er holte aus seiner Hosentasche eine Schatulle raus und öffnete die kleine Box. Er nahm meine Hand in seine. Zuvor trug ich Adriano's Ring an der rechten Hand und er nahm genau diese. Ein Unwohlsein breitete sich in mir aus. Ich wollte nicht, dass Damon's Ring an dem Finger stecke, an dem zuvor mein wahrer Ehering steckte.

Deswegen zuckte ich meine Hand zurück und als er sie wieder greifen wollte, schüttelte ich den Kopf. „Nein. Ich will ihn links tragen.", sagte ich. Die Erinnerungen waren noch zu frisch. Ich konnte ihn nicht so schnell vergessen, auch wenn es nur ein paar Wochen waren. „Aria-" Ich schüttelte den Kopf. „Der Ringfinger an der linken Hand hat eine Vene, die direkt zum Herzen führt. Lass mich den Ring da tragen."

Damon schüttelte den Kopf und trat noch näher. „Denkst du, ich bin blöd? Ich weiss genau, dass Adriano's Ring zuvor an dem Finger gesteckt hatte. Außerdem ist das mit der Vene zum Herzen nur ein Mythos." Wie ein kleines Kind verschränkte ich meine Hände hinter meinem Rücken.

„Damon, bitte lass mich ihn einfach links tragen. Ich bin noch nicht bereit, ok? Gib mir nur ein paar Monate und dann-" Er lachte und schüttelte den Kopf. „Ein paar Monate? Du kriegst jetzt genau drei Sekunden, bevor ich dir diesen Ring gewaltsam ansteck.", drohte er. Ich schüttelte den Kopf. Er seufzte, griff hinter mich und versuchte meine rechte Hand zu bekommen, doch ich hielt sie weiterhin versteckt.

Er riss meine Hand umher und ich schluchzte. „Bitte Damon. Lass mich los.", schluchzte ich, doch er nahm meine Hand in seine und steckte den Ring an den Finger.

„Mach dich fertig. Wir gehen in 10 Minuten.", ordnete er an. „Wenn ich seh, dass der Ring weg ist, dann bist du Schuld, wenn deinen Brüdern jeweils ein Ringfinger fehlt.", drohte er noch, bevor er mich allein liess.