50 Stop Pretending

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Wie immer das Gleiche :) Wer votet und kommentiert, wird im nächsten Teil erwähnt. Hab euch lieb und wünsche euch eine wunderschöne Nacht <3


Liam öffnete die Jacke und ich weinte. Meine Hände waren am Bettteil befestigt und mein Körper war zu müde, wegen den verabreichten Drogen, die er mir gespritzt hatte.

„Liam.", flüsterte ich. Er öffnete die Jacke komplett und betasten die Narbe, die sich in einem Verband befand.

Meine Atmung wurde flach und er schnitt den Verband auf. Als sich weitere Tränen auf meine Wangen den Weg hinunter bahnten, legte Liam beruhigend seine Hand auf meine Wange.

„Beruhig dich. Ich will nur den Verband wechseln, baby. Ich werde mich dir nicht aufzwingen. Irgendwann wirst du es von selbst wollen und ich werde warten." Ein riesiger Stein löste sich von meinem Herzen und ich konnte wieder aufatmen.

„Das sieht nicht wirklich gut aus.", sagte er, nachdem er sich die Wunde anschaute. „Wir müssen zur Apotheke. Mach dich fertig." Ich blickte zu ihm auf. Wie denn?

„Oder wir gehen erst heute Abend. Ich hab dir ne relativ hohe Dosis gegeben, sorry." Als er das sagte, lachte er und schloss die Jacke wieder.

Er zog sich sein Hemd über den Kopf, schloss die Jalousien und die Tür ab und legte sich dann auf die andere Bettseite. Doch bevor er das Licht ausmachte, öffnete er noch die Fesseln und ich rieb mir müde die Handgelenke.

Dann zog er mich an sich und als ich mich von ihm lösen wollte, um auf Abstand zu gehen, seufzte er genervt auf. „Aria. Ich schlaf neben dir. Nicht mit dir. Und ich will, dass du in meinen Armen einschläfst.", sagte er und zog mich an sich. Mein Rücken lag an seiner Brust und ich spürte seine Atmung.

Meine wurde auch regelmäßiger. Was auch immer er mir verabreicht hatte, wirkte als gutes Schlafmittel.

-

„Aria. Aufwachen.", drang die Stimme von Liam in mein Ohr. „Wir müssen zur Apotheke." Ich wälzte mich umher, um ihn zu zeigen, dass ich keine Lust hatte.

Doch er drehte mich wieder zurück. „Los jetzt. Die macht bald zu.", sagte er und zog mir die Decke vom Körper. Wiederwillig stand ich vom Bett auf, auch wenn ich zuerst torkelte. Laut Uhrzeit hatte ich nur eine Stunde geschlafen, was bedeutete, dass mein Körper die Drogen ganz und gar nicht abgebaut hatte.

Ich zog mir die Jacke enger an meinen Körper und folgte Liam zur Tür. Wir fuhren mit dem Aufzug ins Erdgeschoss. Gerade als mich die kühle Nachtluft ins Gesicht peitschte, kam mir der Blitzgedanke, dass das meine Chance war.

Sobald Liam nicht zuschauen würde, könnte ich vielleicht abhauen. Er legte seine Hand um meine Taille und zog mich an sich, als er vor einem Auto zum stehen kam.

Meine Hand landete auf seiner Seite und er stöhnte auf. Da hatte ich ihm vorher das Messer eingestochen.

Er nahm mein Handgelenk und verschränkte unsere Finger miteinander. „Denk erst gar nicht daran.", flüsterte und legte den Kopf schief, als er mich musterte.

Ich lächelte ihn lieb an. „An was denn?", fragte ich gespielt ahnungslos. Er strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Du wirst nicht abhauen. Ok? Versuch es und ich werde jeden töten, den du liebst."

Er kam mir näher, sodass seine Lippen an meinem Ohr waren. „Und ich lass dich dabei zusehen, baby."

Liam zog sich zurück. „Glaub mir, ich weiß alles über deine Brüder und deine Freunde. Apropos, wie gehts eigentlich Aaron? War er nicht im Krankenhaus?"

Ich zog scharf die Luft ein. Das wars. Ich würde niemandem mehr erlauben, meine Brüder als Druckmittel zu nehmen. Also musste ich wohl oder übel einfach schauspielern. Oder mich vielleicht wirklich damit abfinden.

„Ihnen geht es gut. Beiden. Und das bleibt hoffentlich auch so.", flüsterte ich.

Er lächelte. Seine blauen Augen blitzen auf. „Natürlich. Sie liegen dir am Herzen. Also liegen sie mir auch am Herzen."

„Danke.", hauchte ich. Das wars dann wohl mit dem Abhauen, sobald es aber heißen würde, dass meine Familie in Sicherheit war, war es das mir wert.

Er lief ein paar Schritte zurück und drückte mich leicht gegen das Auto. „Für dich doch alles.", flüsterte er und kam mit seinem Gesicht näher.

Er wollte mich küssen. Also na dann.

Ich legte den Kopf in den Nacken und blickte zu ihm hoch in die Augen. Er legte sein Hand auf meine Wange und bückte sich zu mir herunter.

„Weißt du, wie lange ich darauf gewartet hab?", fragte er und dann lagen seine Lippen auf meinen. Ich erwiderte. Seine Hände wanderten meine Seite entlang herunter auf meine Hüfte und verweilten dort.

Wie lange bräuchte es, bis ich mich daran gewöhnen konnte?


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Sherlock?
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