31 Anxiety

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Wie immer das Gleiche :) Wer votet, wird im nächsten Teil erwähnt. Hab euch lieb und wünsche euch eine wunderschöne Nacht <3

Adriano POV:

Bevor ich weiter darüber nachdenken konnte, kam die Schwester nochmal rein. „So das MRT wäre soweit vorbereitet. Bitte folge Sie mir zur Radiologie." Die Frau verschwand und ich blickte zu Aria. Sie setzte sich langsam auf und als ich sah, dass sie Probleme damit hatte, half ich ihr. Ihre Hände waren eiskalt und als sie stand sah ich, dass sie zitterte.
Wir würden das durchziehen.

Langsam liefen wir zur Radiologie und nach ein paar Minuten, wurde Aria von sämtlichen Ärzten und Schwestern umgeben. Sie führten sie in einen kleinen Raum. „Warten Sie. Wo geht sie hin?", fragte ich einen der Ärzte, weil ich ihr versprochen hatte, dass ich bei ihr wäre.

„Keine Sorge. Sie muss nur ihren Schmuck, BH, Schuhe und andere Dinge ausziehen, die Metall enthalten." Und dann blickte er mich an. „Ich sollte das ihre Frau nochmal fragen, aber wissen Sie, ob sie eventuell schwanger ist? Denn die radioaktiven Strahlen könnten das Wohl des Kindes gefährden." Ich schüttelte den Kopf, doch zur Sicherheit fragte er Aria nochmal, wobei sie mich anblickte und den Kopf schüttelte, wie als wäre es selbstverständlich, dass sie nicht schwanger war. War es ja auch.

Als ich sie nochmal genauer betrachtete, sah ich, dass sie nochmal um einiges blasser aussah. Ihre Haare fielen ihr ins Gesicht, weil sie die Klammer, die sie vorhin drin hatte, ebenfalls abnahm. Aber das einzige, worauf ich achten konnte war, wie ihre Hände zitterten. Als sie bemerkte, wie sehr sie zitterte, versteckte sie ihre Hände hinter ihrem Rücken.

Ich versuchte, sie mit meinem Blick zu beruhigen, aber sie schaute mich kein einziges Mal an. Doch ich sah den Schimmer in ihren Augen und dass sie kurz davor war, zu weinen. Ein Stück in mir brach und ich wollte nichts lieber, als sie jetzt sofort nach Hause zu nehmen, aber es ging um ihre Gesundheit.
Sie folgte der Frau in den Raum, in dem das MRT-Gerät stand und wurde langsamer, als sie einen Blick darauf warf.

„Sie können sich nun auf den Tisch legen.", ordnete sie an und gab etwas in einen Computer ein.

Aria blieb aber stehen. „I- ich bin klaustrophobisch. Gibt es irgendeine andere Möglichkeit das alles zu tun?" Ihre Stimme beach und sie zwang sich ein Lächeln auf.

„Tut mir leid, aber leider nein.", entschuldigte sich die Frau. Aria blieb trotzdem stehen, was die Frau zum seufzen brachte. „Es braucht nur 20 Minuten. Und Ihr Mann befindet sich auf der anderen Seite des Glases." Sie hielt eine kleine Fernbedienung hoch. „Wenn es Ihnen zu viel wird und sie eine Panikattacke haben, dann drücken Sie den Knopf und wir holen Sie da raus."

„Aber dann müssen wir nochmal von neu starten?", fragte Aria und nahm die Fernbedienung entgegen. Die Frau nickte.

Mein Kiefer verspannte sich. Ich mochte das alles mindestens genau so wenig wie Aria. So hilflos dazustehen, als sie sich langsam auf den Tisch legte.

Aria schloss die Augen und verkrampfte die Fernbedienung. „Entspannen Sie sich.", ordnete der Arzt an und nun war Aria ganz allein im Raum, als sie in die Röhre reingeschoben wurde.

Sie kniff die Augen zusammen, nahm einen tiefen Atemzug und versuchte sich nicht zu bewegen. Für 4 Minuten und 46 Sekunden ging es gut, wobei auf einmal ihre Atmung immer flacher wurde. Sie hielt die Fernbedienung immer fester in der Hand. Komm schon Aria. Entspann dich.

„Sie hat eine Panikattacke, holt sie da raus!", ordnete ich sofort an, als ich sah, wie die erste Träne ihr Gesicht herunterfloss. Dann rannte ich auf die Tür zu und Aria wurde herausgeschoben.

Als sie draußen war, fiel sie vom Tisch auf die Knie und stütze sich ab, während sie versuchte zu atmen. Ich rannte auf sie zu und kniete mich zu ihr.

Only Mine Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt